Ist die Umgestaltung und Nutzbarmachung der Natur nicht etwas zutiefst menschliches und wichtig für den Fortschritt?
Am Ende ist die Tatsache, dass wir in der Lage sind, Natur auch als Rohstoff zu nutzen, doch das was uns im Kern von (anderen) Tieren unterscheidet und steht hinter menschlichen Fortschritt. Gerade wenn wir jetzt in marxistischen Begrifflichkeiten denken.
Führen solche Naturrechte wie Du sie proklamierst nicht zu einer gewissen "Menschen-" und Fortschrittsfeindlichkeit in dem Sinne, dass menschlicher Fortschritt unterbunden wird für die Vorstellung, man könne ein Bild von Natur konservieren und festhalten, was ja grundsätzlich auch schon eine Vermenschlichung von Natur ist, denn dem Fluss ist wahrscheinlich egal, ob er begradigt wird oder nicht?
Ansonsten braucht man da doch schon ein gewisse Mystik im Naturverständnis - so wie zum Beispiel, wenn in Island erst der Elfenbeauftragte konsultiert werden muss, ob irgendwo gebaut werden kann.
Was ist also das Ziel deiner Forschung und sieht du die Problematik, die ich meine?