Wenn ich im Krankenhaus bin, erlebe ich stets denselben Ablauf: erst legt man mir einen Speisezettel vor, wo ich aus drei Menüs wählen kann. Wenn das Essen dann in den kommenden Tagen serviert wird, bekomme ich nie das Gewählte, sondern grundsätzlich das Einfachste – und was mir garnicht schmeckt. Hauptsache: billig. Meine Mitpatienten hingegen bekommen das, was sie bestellt haben.
Auch das Frühstück und das Abendessen ist so mickrig, daß davon eine Kirchenmaus an Auszehrung stirbt! Anbei ein Foto von so einer kulinarischen Frechheit. Aber dem Patienten 10 Euro Tagegeld einen Monat lang abknöpfen! Jedes Wirtshaus wäre am nächsten Tag pleite, wenn es so mit seinen Gästen umspringen würde.
Und das ist leider kein Einzelfall, ich habe das jetzt in schon drei verschiedenen Kliniken unabhängig voneinander erlebt! Liege ich denn mit lauter Privatpatienten im Zimmer, daß die alle besseres und mehr Essen bekommen als ich? Mit welchem Recht wird so gegen meinen Willen über meinen Kopf hinweg entschieden? Muß ich mir als AOK-Patient wirklich alles gefallenlassen?