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Hat sie Interesse oder nicht?

Hallo zusammen,

ich hätte gerne eine neutrale Einschätzung von euch:

Zur Situation: Ich (24) lerne seit etwa vier Monaten eine Kollegin (23) auf der Arbeit näher kennen. Wir arbeiten gelegentlich zusammen, und ich habe das Gefühl, dass sie Interesse an mir hat (genau wie ich an ihr). Auch unsere anderen Kollegen haben uns gegenüber immer mal wieder angedeutet, dass sie die Situation zwischen uns bemerkt haben.

Ich habe sie bereits zweimal nach einem Date gefragt, und beide Male lief es nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Beim ersten Mal sagte sie, dass sie wegen des Lernens für drei Klausuren keine Zeit hätte – was ich nachvollziehen konnte, aber auch schade fand, dass kein Alternativvorschlag von ihr kam. Beim zweiten Versuch sagte sie zunächst „Ja, gerne, können wir machen“, sagte dann aber am Tag davor wieder ab, weil sie erneut lernen müsse – wieder ohne Gegenvorschlag.

Seitdem habe ich es nicht mehr versucht. Trotzdem habe ich weiter das Gefühl, dass sie an mir interessiert ist. Beispielsweise schlägt sie fast immer vor, dass wir zusammen Pause machen oder nach der Arbeit gemeinsam zur Bahn gehen, da wir in dieselbe Richtung fahren. Heute hat sie auf dem Weg zur Bahn plötzlich und ohne Anlass gesagt: „Ich bin glaube die weibliche Form von XY“ (ein 17-jähriger Kollege von uns). Was soll ich mit so einer Info anfangen? Testet die mich? - Dachte aus dem Alter bin ich raus.

Das waren auch nicht alle Signale die von ihr kamen. Sogar mein Chef fragte schon was zwischen uns Laufe :D

Nun bin ich unsicher, wie ich mich verhalten soll. Sollte ich bisschen auf Abstand gehen weil sie vielleicht doch einfach kein Interesse hat, oder soll ich nochmal nach einem Date fragen und weiter machen wie bisher?

Wie würdet ihr in dieser Situation handeln?

Viele Grüße

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Aufregen statt ändern? Wieso wird sich über Missstände gerne echauffiert ohne wirklich aktiv etwas an diesen zu ändern?

Heutzutage scheinen sich viele Menschen lieber aufzuregen und mit dem Zeigefinger auf Missstände und die "schlechten" anderen hinzuweisen, aber meinem Eindruck nach bemühen sich die wenigsten etwas aktiv gegen den jeweiligen Missstand zu unternehmen.

Bspw. herumliegender Müll in der Strasse, dem Park, am Badesee. Viele stört es, aber die wenigsten nehmen den herumliegenden Müll auf oder mit um ihn zu entsorgen.

Bspw. Hygienemissstände in Restaurants oder Fast Food Betrieben. Man regt sich auf und ekelt sich, aber viele gehen doch wieder hin. Die wenigsten würden sich dort als Filialleiter oder Mitarbeiter bewerben, um die Arbeit besser zu machen.

Bspw. wird für das Klima / gegen den Klimawandel demonstriert, auf der anderen Seite aber Krieg (inkl. dem enormen Ressourcenverbrauch) gegenüber diplomatischen Lösungen favorisiert.

Bspw. legt man Wert auf einen vegangen Lebensstil und Nachhaltigkeit und kritisiert und verurteilt andere Leute aufs Schärfste für einen nicht-veganen Lebensstil, kauft aber trotzdem Wegwerfmode (fast fashion), kauft Kleidung und Schuhe aus Kunststoff, die beim Waschen Mikroplastik erzeugen und der eingesparte CO2-Ausstoss durch Abbau der Tierhaltung wird durch die Frachtschifffahrt wieder vernichtet.

Warum ist das so? Wieso wird sich überall und massiv aufgeregt oder empört und trotzdem führt das nicht dazu, aktiv zu handeln oder sich selbst als Teil der Lösung zu sehen, zumindest nicht in einem Rahmen, wo wirklich was am Verhalten oder Lebensstil geändert werden müsste? Wieso regt man sich dann auf, wenn man selbst nicht bereit ist, Einschränkungen oder Veränderungen in Kauf zu nehmen? Ist Aufregen sowas wie eine neue Mode oder Variante um besonders "hip" zu sein oder einfach auch "moralische Überlegenheit" zu zeigen? Wieso werden andere so verurteilt und kritisiert, nicht perfekt zu sein oder zu handeln, ohne sich dabei in die Lebenssituation des anderen hineinzuversetzen? Was bringt das ausser schlechter Laune auf allen Seiten?

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Was hättet ihr getan?

Einmal hatte ich meine Tage in der Schule. Da ich Kalender führte wusste ich , dass ich sie bekommen würde, mein Zyklus ist erstaunlich regelmäßig. Also legte ich mir eine dünne Einlage rein , da ich nur einpaar Tropfen erwartete, was bei mir am ersten Tag so ist. Ich war nicht aufgeklärt genug , meine Mutter hat mich zwar über die Periode aufgeklärt, aber nicht ausreichend. War mit andren Sachen auch schon immer so. Ich saß im chemie Unterricht, neben mir meine besten Freundin (also ehemalig beste Freundin) und ich musste plötzlich niesen. Wie es bei der Periode dann so ist, kam aufeinmal eine riesige Ladung und ich spürte , wie das ganze Zeug mein Bein runter läuft,da diese Einlage nicht dick genug war. Alles floss zur Seite raus und mein Stuhl war voller Blut. Ich geriet in Panik. In meiner Klasse sind die Jungs echt unsensibel und machen hin und wieder Witze über das Thema. Witze, die in den meisten Fällen nicht lustig sind. Und ich hab schon Humor. Mein chemie Lehrer war männlich , das hat mein Problem nochmal verschlimmert. Ich schrieb meiner Freundin also panisch einen Zettel, mit dem was passiert war. Sie las aber es schien ihr unangenehm zu sein , also ignorierte sie mich einfach. Ich war verzweifelt und hab fast angefangen zu heulen. Es war Sommer. Zum glück hatte ich eine schwarze Strickjacke dabei ,die ich mir umgebunden hab. Ich war völlig verzweifelt, da der Stuhl voller Blut war und das ist echt eklig. Aber meine Freunde hats nicht gejuckt und dann hab ich eben den Ärmel der Jacke genommen und einmal drüber gewischt. Ich hab den Stuhl unter den Tisch geschoben, in der Hoffnung, dass mein Lehrer ihn nicht sieht und bin raus . Meine Hose war voller Blut und den Rest des Tages lief ich mit der Jacke rum . Zuhause hab ich die Jeans verschwinden lassen. Es war mir zu unangenehm.

Hätte ich auch anders handeln können , z.b doch zum Lehrer gehen sollen ? Weil es ist irgendwie unfair, wenn ich den Stuhl voll blute und dann einfach so gehe. Es ist zwar schon länger her , aber für den Fall, dass es nochmal passiert...

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