Dank Tools wie ChatGPT kann jeder automatisiert authentische menschliche Konversationen im Internet faken. Kein Tool der Welt kann das heute sicher außeinanderhalten. D.h. gutefrage hat keine Chance dagegen, wenn man es richtig macht. Der öffentliche Diskurs ist für viele Länder von höchstem Interesse. Was denkt ihr, wieviel Prozent des Contents ist hier überhaupt noch echt? Gerade bei politischen Themen.

Derzeit gibt es viele Menschen, die meinen Deutschland würde enorm den Berg heruntergehen, alles wäre schlecht, die Katastrophe wäre kurz vom kommen. Aber ehrlich gesagt... es passiert nichts. Wir sind mit 83 Millionen Menschen die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Richer kann man kaum sein. Ja, derzeit steigt die Wirtschaft nicht ganz so stark wie sonst, aber das ist nur eine kleine Delle, wenn man längerfristig schaut.

Ich möchte eine Diskussion zum Thema "<MyCountry> first!" anregen. Sagt kritisch eure Meinung, die auch gerne anders als meine sein kann, aber lasst uns sachlich bleiben. Das ist dazu meine Meinung:

Der Denkfehler hinter "<MyCountry> first!" ist, dass egoistische Entscheidungen auch immer zu besseren Ergebnissen führen.

"Dass das eigene Land zuerst kommt" und "dass es in dem eigenen Land voran geht" sind zwei unterschiedliche Dinge.

Viele Dinge die moderne Rechtspopulisten wie Trump beschließen, schaden ihrem Land langfristig: Sie vergreulen ihre Bündnispartner, isolieren sich, machen sich unbeliebt in der Welt. Damit verlieren sie nicht nur an Einfluss, sondern auch an Unterstützern, wichtige Kooperationen gehen verloren. Politik ist nicht nur "Deals machen", sondern auch strategische Bündnisse schließen, durch die sich Staaten gegenseitig langfristig unterstützen.

Solidarität ist beispielsweise ja auch das Prinzip auf dem die ja von modernen Rechtspopulisten so gefeierten Nationalstaaten fußen. Würden beispielsweise auch die Bundesländer stets nur auf ihr eigenes Wohl achten, möglicherweise sich sogar abspalten, dann würde es Deutschland sicherlich NICHT besser gehen. Politik und Wirtschaft fußt auf Kooperation, verliert man den Blick für das gesamte Bild, dann schadet das allen. Die Bundesländer haben sich zu Deutschland zusammen geschlossen, da es sinnvoll ist. Genauso sind internationale Bündnisse sinnvoll, auch wenn sie im Einzelfall nicht direkt, sondern nur indirekt zu Profit führen.

Egoismus führt nicht zu besseren Ergebnissen. Das ist der Denkfehler hinter "<MyCountry> first!".

Wenn man aktiv die Medien verfolgt, dann hat man oft den Eindruck, dass Sozialleistungen oder Verteidigungsausgaben den größten Teil der Ausgaben bestimmen. Habe heute aber mal nachgeschaut und siehe da:

• 37% werden vom Bundesministerium für Soziales und Arbeit ausgegeben
• Davon gehen 74,14% in die Rente

Quelle: https://www.bundeshaushalt.de/DE/Bundeshaushalt-digital/bundeshaushalt-digital.html (man kann für die detaillierte Ansicht auf das jeweilige Ministerium klicken)

Das heißt doch, dass nüchtern betrachtet, tatsächlich die Überalterung finanziell unser größtes Problem ist. Ich finde das erstaunlich, da das im Wahlkampf wirklich quasi 0 ein Thema war.

Was sind eure Ideale? Ich bin überzeugt davon, dass jeder Mensch ein eigenes positives Weltbild hat, das er sich vorstellt und ihn leitet. Jeder hat eine eigene Meinung darüber, wo wir hingehen sollten. Was ist eure?

Lasst uns bitte davon absehen, andere Weltbilder zu diskreditieren.

Auf der Erde hat der Mensch unglaublichen Einfluss, kein Lebewesen auf diesem Planeten ist in der Lage solch große Projekte wie die Menschheit durchzuführen.

Woran liegt das, was meint ihr, welche Eigenschaften sind zentral?

Dieser Artikel skizziert eine Interpretation der aktuellen politischen Weltlage. Er fordert Europa auf, eine pragmatischeren Weg einzuschlagen, sich nicht nur in Idealen zu verlieren. Da geht es nicht um "rechts" oder "links", sondern um eine intelligente Strategie. Was ist eure Meinung dazu?

https://www.derpragmaticus.com/r/europas-zukunft-wartet-nicht

Was denkt ihr, was bestimmt euer Handeln?

Sind es eher die Gefühle und Emotionen oder doch die klare Vernunft?

Was bestimmt letztendlich, wofür ihr euch entscheidet?

Es gibt ja folgende Argumente:

+ Klimaschutz (von 146 Mio Tonnen auf circa 139 Mio Tonnen)

+ Lärmschutz (18% Lärmunterschied zwischen 130 und 140km/h)

+ Geringeres Unfallrisiko (gerade tödliche Unfälle)

+ Höhere Wirtschaftlichkeit durch weniger Treibstoffverbrauch

– Eingriff in Freiheit

– Geringer Einfluss auf Klima, Lärm und Unfälle (Verhältnismäßigkeit)

Habt ihr noch weitere Argumente? Ich bin ehrlich, ich bin gegen ein Tempolimit, trotz der positiven Effekte. Meiner Meinung nach gibt es andere größere Stellschrauben, die mehr bringen. Und ein bisschen Freiheit sollte man sich ja auch gönnen ;) Ich liebs halt mit dem Auto rumzufahren.

Bitte lasst uns nicht zu emotional werden in der Diskussion.

Viele Parteien in DE, sowohl linke (BSW) als auch rechte (AfD, CDU) gaukeln vor "ideologieneutral" zu sein. Ein Stichwort ist hier auch immer wieder "Vernunft". Dabei ist sowas gar nicht möglich. Man hat immer eine Ideologie. Der Glaube an Kapitalismus ist eine Ideologie. Der Glaube an Menschenrechte ist eine Ideologie. Alles nur Konzepte von Menschen, die uns einen Rahmen zum Handeln geben und auch alle einen legitimen Ursprung haben. Daher gibt es auch kein richtig oder falsch, kein gut oder böse, sondern nur konkurriende Ideen.

Ich habe das Gefühl, das viele Menschen sich das nicht eingestehen wollen. Ist der Anspruch "ideologieneutral" zu sein, doch nichts anderes als die Aussage, dass die eigene Ideologie allein die richtige ist? Also pure Ignoranz...

Wo sind die aufgeklärten der Gesellschaft nur hin...?

Heyho,

hatte gerade die ziemlich verrückte Idee eine kleine Challenge hier zu machen. Wie wäre es wenn jeder, der will, ein kleines Gedicht zum Neujahr hier reinschreibt? Vielleicht entstehen dann ja interessante Diskussionen🤔🤩

Ich mache gerne den Anfang:

Ich will leben

Ich will fühlen

Ich will in Gedanken schwelgen

In Liebe ertrinken

Sicherlich kein Meisterwerk, aber für mich gehts einfach um die Sehnsucht nach Liebe, betrifft doch bestimmt auch ein paar von euch?

Wäre denke ich cool, wenn wir nicht zu stark judgen, sondern das ganze eher als Inspiration zum Nachdenken sehen.

Was haltet ihr von der These, dass diese Anschläge nichts anderes sind als Anschläge auf unser weltoffenes Weltbild. Viele Parteien auf der Welt verlieren durch die Weltoffenheit des Westens ihre Zustimmung. Sie sind darauf angewiesen, dass jeder nur an seine Nation glaubt. Menschen, die nur an ihr Land glauben sind leichter zu manipulieren, im Notfall zieht man immer die Karte des Feinbilds - "die sind doch anders". So lassen sich effektive und stabile Machtstrukturen aufbauen. Sind diese Parteien möglicherweise bereit so weit zu gehen?

Durch soziale Netzwerke und das Internet sind wir es gewohnt, nie warten zu müssen. Wir können stets neuen Content anfordern und damit fast jede Langeweile verhindern. Besonders lange und intensiv müssen wir uns mit den Themen auch nicht beschäftigen. Nach 15s kommt schon das nächste interessante Thema.

Ich persönlich finde das problematisch. Ist es vielleicht sogar ein Grund für die zunehmende Spaltung in Deutschland und aller Welt? Wir nehmen uns keine Zeit mehr ernsthaft die Meinung von anderen zu reflektieren und eine gemeinsame Lösung sachlich zu erarbeiten. Oft geht es eher darum, welcher Politiker sympathischer ist, wer der bessere Entertainer ist. Sachlicher Dialog verfällt zu emotionale Botschaften in 15s Videos. Der politische Gegner wird als Feind verteufelt. Obwohl doch alle Menschen sind...

Wie ist eure Meinung dazu?

Auf politischer Dimension verstehe ich, dass man Gewalt nutzen muss, um sich gegen Gewalt vor anderen Staaten zu schützen.

Wieso geschieht das aber auch auf Protestebene? Beispielsweise attackieren immer wieder Pro-Palistinensische Demonstranten Israelis. Dabei protestieren sie doch gegen Gewalt. Das ist doch ironisch? Wie soll man ihnen dann noch glauben?

Ich weiß, das ist ein kontroverses Thema. Ich hoffe wir können sachlich bleiben...

Diese Frage ist ziemlich bekannt: Ist das sich als jemand fühlen eine Illusion? Was meint ihr?

Ist es nicht so, dass alle Zellen, alle Lebewesen - die ganze Welt eigentlich - nicht ein zusammenhängendes System von Kräften ist? Auf Aktion folgt Reaktion. Und ist das Ich, also das Abgrenzen von "mir" und meiner "Umwelt" daher nicht eine Illusion? Notwendig, damit ein Teil der Welt (ein Lebewesen / Ich) sich als eigenes Ding fühlt und sich über seinen Erfolg (dessen Wachstum / Ausbreitung) freuen kann. Obwohl es doch eigentlich Teil dieser Welt ist und es daher eigentlich sinnlos ist...?

^^Das waren meine Gedanken zu der Frage. Was meint ihr so?

Ich verstehe es, wenn jemand Veganer / Vegetarier ist, um die Umwelt zu schonen und somit zu verhindern, dass die Menschheit ihre eigene Lebensgrundlage zerstört.

Aber ist es nicht unlogisch, nur deshalb keine Tiere, sondern Pflanzen zu essen, weil man Mitleid mit ihnen hat? Leid/Schmerz ist ja nur ein Mechanismus, der sich entwickelt hat, um ein Lebewesen vor Gefahren bzw. dem Tod zu schützen. Es ist also ein instinktiver Überlebensmechanismus (elektrische Signale im Körper). Tiere sind uns ähnlicher, sie kommunizieren auch mit Schallwellen und daher können wir ihr Leid aktiv wahrnehmen. Pflanzen haben andere Mechanismen entwickelt, um zu überleben, aber sind genauso Lebewesen. Sind sie weniger wert, weil sie uns unähnlicher sind und eben nicht diesen Mechanismus des Schmerz entwickelt haben? Rein von der Logik her macht das doch daher kein Sinn.

Die gängige Erklärung ist, dass das gesamte Auto auf Masse (Minuspol) liegt und wir den Pluspol zuerst entfernen, um zu verhindern, dass wir z.B. durch ein Werkzeug den Pluspol mit dem Auto zu verbinden.

Ich verstehe das, wenn man mit der konventionellen Stromrichtung (+ zu -) denkt. Aber eigentlich (physikalisch) herrscht doch am Minuspol ein Elektronenüberschuss und die Elektronen fließen zum Pluspol. Wie kann also das ganze Auto auf dem Minuspol liegen. Dann müsste doch das ganze Auto einen Elektronenüberschuss haben?

Oder ist es etwa so, dass am Minuspol "normal viele" Elektronen sind und am Pluspol nur ein extremer Mangel im Verhältnis zur Masse?