Seid ihr für ein Tempolimit?

Ja, bin für ein Tempolimit 66%
Nein, ich bin dagegen 34%

35 Stimmen

Starkman405  28.01.2025, 18:18

was für ein tempolimit?

dfgdsfgdsfgdsfg 
Beitragsersteller
 28.01.2025, 18:19

Auf deutschen Autobahnen. Es gibt ja Stellen an denen man keine Geschwindigkeitsbeschränkung hat.

7 Antworten

Ja, bin für ein Tempolimit

Absolut, ja. Ob es nun bei 120, 130 oder 140 liegt, ist mir dabei nicht so wichtig. Aber extremes Rasen ist einfach unnötig und sorgt keineswegs dafür, dass man bedeutend schneller am Ziel ankommt. Somit würde ich es absolut sinnvoll finden, wenn man stattdessen eher dafür sorgt, dass alle in einem möglichst ähnlichen Geschwindigkeitsbereich gemeinsam rollen. Würde halt auch den Verkehrsfluss potentiell erhöhen - und somit tatsächlich dafür sorgen können, dass man schneller ankommt.

Ja, bin für ein Tempolimit

Ja, aber ohne die Berufspendler abzustrafen, davon gibts gar nicht wenige. In einer Gesellschaft, in der es gar nicht ungewöhnlich ist, dass man alle paar Jahre den Job wechselt ist es auch völlig normal, dass Leute mal eben eine Stunde Pendelfahrt zur Arbeit haben und beim Zustand unserer öffentlichen Verkehrsmittel bleibt da leider oft nur das Auto.

Tempo 120 wäre eine zu große Umstellung, 150 wäre aber ein gutes Signal und man würde den ganz schlimmen Rasern einen Riegel vorschieben.


Nein, ich bin dagegen

Die Autobahnen sind die sichersten Straßen. Es sterben „nur“ 200 Leute im Jahr in diesem Bereich.

Aber wer grün wählt, also letztendlich eine VerbotsPartei, die missgünstig gegenüber allem ist, möglicherweise auch SPD Wähler ist, ist natürlich dafür.

bei 70 Millionen Autos, hier in Deutschland wär ich dafür, dass jeder ab dem zweiten Fahrzeug eine Sondersteuer zahlt, dass Fahrer über 65-jährlich in einem Simulator eine Prüfung machen, das Autos, die nur Parkplätze blockieren und gar nicht bewegt werden, dreifach besteuert werden, und dass wir eine Autobahnmaut einführen. Ich will nämlich schnell ans Ziel kommen, da ich 70.000 km im Jahr fahr. Beruflich nicht, wie man manche immer nur zum Amt, um was abzulehnen 😂😂 oder einzufordern

Ja, bin für ein Tempolimit

Was in Deutschland und in unzähligen anderen Ländern auf den Straßen passiert, ist reiner Wahnsinn und führt weltweit zum Tod von mehreren Hunderttausend bis zu einer Million Menschen im Jahr. Normalerweise sterben mehr Menschen im Straßenverkehr als durch Krieg und Terrorismus zusammen.

Es gibt keine einzige Verkehrsart, die dermaßen unkontrolliert zugelassen wird, wie der motorisierte Individualverkehr. Man kann auf der Straße nach Belieben gegen jede Vorschrift verstoßen, ohne ernsthafte Konsequenzen befürchten zu müssen

Wer mit dem Auto deutlich zu schnell fährt, muss eine geringfügige Geldbuße bezahlen und darf im schlechtesten Fall für einen oder zwei Monate nicht mehr mit dem Auto fahren, danach jedoch wieder völlig uneingeschränkt.

Geschwindigkeitsüberschreitungen sind gesellschaftlich normalisiert. Innerorts werden verbreitet 60 bis 70 statt 50 Kilometer pro Stunde gefahren. Auf der Autobahn wird mit 120 Kilometer pro Stunde durch Baustellen gefahren. Auf der Landstraße wird gerne mal auf 130 beschleunigt wenn die Straße frei ist.

Niemanden interessiert es, denn die Straße ist ja frei und dann ist es in Ordnung. Irgendwann ist die Straße plötzlich nicht mehr frei und jemand ist tot, dann wird es erstmal lautstark verurteilt, aber wenn man selbst das nächste Mal im Auto sitzt, ist die Empörung und die Kritik ganz schnell wieder vergessen.

Wer einen Zug auf die Weise fährt, wie die meisten Deutschen Auto fahren, wird zwangsgebremst, sofort vor Ort abgelöst und wird ernsthafte Konsequenzen erfahren. Aus gutem Grund, denn damit werden direkt andere Menschen gefährdet.

Dort wird alles organisiert, strukturiert und kontrolliert. Auf der Straße kann hingegen jeder ungestört tun und lassen, was er will. Im Gegensatz zum Straßenverkehr gibt es auf der Schiene keine nennenswerten Unfälle.

Wenn wir nach angemessenen Sicherheitsstandards gehen, dürften zurzeit wahrscheinlich die meisten Deutschen nicht mehr Auto fahren, angesichts der überall stattfindenden Verstöße.

Nein, ich bin dagegen
  • Klimaschutz: stimmt, aber wenn es um das Weltklima geht, ist ein Tempolimit in Deutschland sicher nicht das Maß aller Dinge.
  • Lärmschutz: Die Planung von Autobahnen und Bundesstraßen berücksichtigt bereits Lärmemissionen - die übrigens maßgeblich von den Reifen kommen und nicht von Wind- oder Motorgeräuschen. Also kein Argument.
  • Das Unfallrisiko kommt nicht von schnellen Autos sondern von großen Geschwindigkeitsdifferenzen. Zudem sind die schweren Unfälle meist auf Landstraßen. Würde jeder Fahrer §5 StVO beachten (insbesondere Ziff. 2 Satz 2, Ziff. 4 und Ziff. 4a), dann wäre die Diskussion mit Sicherheit eine ganz andere. Meine Erfahrung als Viel- und Langstreckenfahrer ist die, dass gefährliche Situationen nahezu ausschließlich dadurch entstehen, dass von manchen der Verkehr bzw. die Geschwindigkeit anderer Teilnehmer nicht beachtet wird und/oder offenbar immer der Seitenspiegel und der Blinker beim Spurwechsel kaputt sind - vom Rechtsfahrgebot ganz zu schweigen. Also kein Argument.
  • Das ist eine individuelle Einstellung zur Fahrt. Es gibt offenbar Teilnehmer, die sich einen höheren Spritverbrauch leisten können. Also kein Argument.

Pro: Gerade ausländische Käufer holen sich ihr neues Auto in Deutschland ab, um damit mehr als das bei ihnen zuhause geltende Maximum fahren zu können. Quelle: eigene langjährige Erfahrung beim Automobilbauern in Süddeutschland.

Persönlich fände ich eine Regelung sinnvoll, dass beim Erwerb eines neuen Autos / Autotyps der Erwerber/Fahrer ein Fahrsicherheitstraining absolvieren muss. Damit lernt er das neue Auto auch in Ausnahmesituationen kennen und weiß wie es reagiert und damit auch er reagieren muss. Dazu käme ein Rabatt bei der Versicherung. Außerdem macht es richtig Spaß.

Quelle u.a.: Studienabschluss in Verkehrswesen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung