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Kostenloser Datenschutz Generator: Unbewusste/ Ungewollte Teilnahme an einem SEO Backlink Netzwerk?

Kostenloser Datenschutz Generator: Unbewusste/ Ungewollte Teilnahme an einem SEO Backlink-Netzwerk?

Rund um das Jahr 2019 trat ja die DSGVO in Kraft und plötzlich musste man ja so eine Datenschutzerklärung auf der eigenen Webseite haben.

Vielleicht haben die einen oder andere von euch unwissentlich den Datenschutz Generator einer bestimmten österreichischen Firma verwendet.

In den jeweilen Impressen bzw. Datenschutzerklärungen findet man dann unter anderem den Quellverweis:

" Quelle: Erstellt mit dem Impressum Generator von XXX in Kooperation mit XXX"

Wenn dann auf der eigenen Webseite diesen Quellverweis hat wird/ wurde man indirekt auch Teil des SEO Backlink Netzwerkes von der besagten österreichschen Werbefirma.

Die Webseiten nach "in Kooperation mit" waren bzw. sind meistens Webseiten der besagten österreichschen Werbefirma und die Webseiten auf die verlinkt wird, verlinken wiederum auf die besagte österreichische Werbefirma!

In Grunde genommen hilft man indirekt der besagten österreichischen Werbefirma noch bekannter zu werden.

Wenn man "Quelle: Erstellt mit dem Impressum Generator von XXX in Kooperation mit XXX" (inklusive Verlinkungen) nicht auf der eigenen Webseite stehen hat, droht die besagte österreichische Werbefirma per Mail/ Anwalt/ Abmahnung und es kann von 500 Euro aufwärts gehen.

Zugleich hat man zum Backlink Netzwerk der besagten österreichschen Firma beigetraten!

Falls ihr euer Impressum/ eure Datenschutzerklärung auch mit dem Generator der besagten Firma erstellt habt:

Wusstest ihr/ Wusstest du, dass du damit zum SEO Backlink Netzwerk der besagten österreichschen Werbefirma beiträgt/ beiträgst?

Checkt mal eure Webseiten! 🤓🤓🤓

War mir bewusst 50%
War von mir nicht gewollt 50%
War mir nicht bewusst 0%
War von mir gewollt 0%
Verwende den Datenschutz Generator dieser Firma 0%
Verwende den Datenschutz Generator dieser Firma nicht 0%
Datenschutz, Webseite, Backlinks, SEO, Generator, Datenschutzerklärung

Meinung des Tages: Handel von Standortdaten auf internationalen Datenmarktplätzen - wie sehr passt Ihr auf Eure Daten (im Netz) auf?

Der Handel mit Daten ist ein großes Geschäft. Gerade im Alltag geben wir oft mehr Daten bekannt, als uns bewusst ist. Aktuell sorgen Standortdaten für Aufsehen, besonders von einer bekannten Wetter-App...

Der ausgewertete Datensatz

Zusammen mit netzpolitik.org und internationalen Partnermedien hat der BR einen Datensatz ausgewertet: Die Standortdaten von fast 800.000 Menschen aus Deutschland werden auf internationalen Datenmarktplätzen gehandelt.
Die Daten stammen aus rund 40.000 Apps für Android- und Apple-Geräte. Alarmierend ist, dass es teils um präzise Standortdaten geht, wie etwa den Wohnort. Der Datensatz stammt vom US-Datenhändler Datastream.

Aus diesen Apps stammen die Daten

380 Millionen Standorte beinhaltet der dem BR vorliegende Datensatz. Es handelt sich um weltweite Daten von 47 Millionen Nutzern an einem Tag im Juli 2024. Jeder Standort wurde einer App zugewiesen, aus der der Datensatz stammt. Präzise Daten stammten aus den Apps Wetter Online, Kleinanzeigen, Flightradar24 und Focus Online - auf Anfragen des Rechercheteams wurde bisher nicht geantwortet.
Ungefähre Standortdaten liegen von Datingapps vor (Tinder, Grindr, Lovoo) aber auch vom beliebten Handyspiel Candy Crush. Auch Mailanbieter wie web.de und gmx. gehören dazu. Lovoo/gmx/web.de und Tinder beantworteten die Anfrage und erklärten, dass es keine Geschäftsbeziehung zu Datastream geben würde.

Kaum Überblick möglich

Um Apps zu nutzen, klickt man schnell auf "Akzeptieren". Am Beispiel Wetter Online lässt sich zeigen, wie unübersichtlich die Folgen sein können: Dort werden in den Datenschutzbestimmungen über 800 Firmen aufgelistet, mit denen Daten über Nutzende geteilt wird. Einige davon auch mit Sitz außerhalb der EU, in Singapur, Hongkong, Brasilien oder den USA. Datenschutz-Jurist Martin Baumann meint, dass es bei so vielen Empfängern quasi nicht mehr möglich ist, nachzuvollziehen, um wen es sich bei den Unternehmen tatsächlich handelt.

Unsere Fragen an Euch:

  • Lest Ihr Euch die Datenschutzbestimmungen vor der Nutzung von Apps durch?
  • Teilt Ihr aktiv und bewusst Eure Standorte? Falls ja/nein weshalb?

Wir freuen uns auf Eure Antworten!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Ich passe ein bisschen auf meine Daten auf und zwar so... 38%
Ich passe sehr auf meine Daten auf, indem... 34%
Ich passe eher wenig/gar nicht auf meine Daten auf, weil... 21%
Auf mich trifft etwas anderes zu und zwar... 7%
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