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Hättet ihr euch da die rote Karte geholt?

Moin!

Wir hatten zuletzt ein Spiel, bei dem die Schiedsrichter extrem schlecht waren. Ich sage das als voll ausgebildeter Schiedsrichter und im Nachhinein habe ich mich auch mit einem Vater unterhalten, der ebenfalls extrem hoch gepfiffen hat. Der hat das auch so gesehen. Es wurde z.B. Einwurf gepfiffen, obwohl der Spieler mitten auf dem Feld stand, dann ist einer durch den Kreis gelaufen und hat dann den Ball genommen, in der Luft schubsen wurde belohnt, denn es wurde als Stürmerfoul durch uns gepfiffen, obwohl wir ja im Sprung geschubst wurden, usw. (das war noch recht harmlos alles)

Nun ich war da Trainer und habe demnach schon sehr gemeckert und meine Meinung doch recht lautstark verkündet. Ich habe dann die gelbe Karte gesehen und der Schiedsrichter hat gesagt „Wir pfeifen das, was wir sehen“ - das ist eine extreme Steilvorlage für einen schönen Kommentar der Rot geben würde. Ich hab da mal meinen Mund gehalten, wegen Vorbild und so, habe jedoch auch über einen Kommentar nachgedacht. Der befreundete Schiedsrichter hat gesagt, er wäre nach dem Satz der Schiedsrichter ganz sicher mit Rot gegangen xD

Aber was hättet ihr gemacht? Hättet ihr die gelbe akzeptiert oder hättet ihr einen blöden Kommentar gemacht und rot in Kauf genommen?

Rot wär schon witzig haha - ich habe mir im Nachhinein nochmal die Videos angeschaut und bleibe bei der Meinung, dass die Schiedsrichter absolut katastrophal waren. Die haben auch das Spiel zuvor gepfiffen und ich habe bei den Eltern schon gesagt, wenn die uns auch pfeifen, ich sehe mindestens gelb, vor allem, weil die Gesundheit meiner Kids gefährdet ist

Ich wäre ruhig geblieben 50%
Ich hätte einen netten Kommentar gemacht (Rot) 50%
Andere Antwort 0%
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Fußball: Woher kommt die Annahme, dass man demütig sein, kleinere Brötchen backen und nachhaltig arbeiten sollte?

Auf der Fußball-Plattform "transfermarkt.de" gibt es einen Artikel über den HSV, wie er in der kommenden Saison, dann in der Bundesliga verfahren will. Unter den Kommentaren gibt es einen riesen Bohei, derzufolge sie ja ein hohes Anspruchsdenken hätten und eigentlich kleinere Brötchen backen sollten etc.

Der User "Velvetstooge", ein Engländer und Fan vom englischen Zweitligisten Queens Park Rangers, schreibt zu einem derer, die sich über den HSV beschweren, folgendes:

Warum muss man im deutschen fussball immer "bodenständig und realistisch" sein? Auch Wegen dieser Mentalität hat mann ja gerade null Wettbewerb in der ersten Liga. Nach dem Motzo: alle schon "nachaltig" arbeiten, denn Bayern kann man eh nicht schlagen. Es braucht mehr ambitionierter Vereine, die aggressiv im Transfermarkt agieren, die sich nicht mit dem Status Quo zufrieden geben.

Bin ich der einzige hier in Deutschland, der mit der Mentalität, bodenständig, realistisch, nachhaltig zu arbeiten, nichts anfangen kann? Nun gut: Vielleicht liegt es auch daran, dass ich auch kein Deutscher bin (bin Tamile).

Bei Juventus, Inter Mailand, dem AC Mailand, dem FC Barcelona, Atletico Madrid, Real Madrid, dem FC Liverpool, dem FC Arsenal, Manchester City etc. ist so eine Denkweise undenkbar. Ach was: Eigentlich überall auf der Welt, nur in Deutschland denkt man anders.

Ich bin Fußball-Enthusiast und kann mit Vereinen wie Freiburg oder Mainz, die ewig und drei Tage demütig sind und sich mit dem Status quo zufrieden geben, nichts anfangen. Es braucht mehr Vereine, die angreifen wollen.

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