Zwangsstörung – die besten Beiträge

Problem mit dem essen?

Hallo liebe Community,

vorab ich habe ein ziemlich starke Zwangsstörung, aber auch Essstörung. Beide triggern sich gegenseitig.

Meine Zwangsstörung bezieht sich auf Waschzwang, Ordnungszwang und Kontrollzwang, dabei ist der Waschzwang am stärksten ausgeprägt. Nicht desto trotz, sind die anderen auch recht stark.

Ich habe extrem Angst vor Kontamination durch Schmutz, Schimmel, Bakterien etc. (es ist zu viel alles aufzuzählen). D.h. ich schaffe es unteranderem kaum mir überhaupt Essen zuzubereiten, weil es enormer Stress ist.

Ich putze täglich mehrere Stunden und verbrenne demnach auch Kalorien. Ich verbrenne mit Sport zwischen 600kcal und 1100kcal, auch mal 1200-1400kcal am Tag.

Ich esse vermehrt 400kcal, aber hin und wieder versuche ich 600kcal zu essen. Ich schaffe es nicht mehr zu essen, weil ich das alles verbrennen muss und ich weiß nicht wie ich das alles mit meinen Ritualen am Tag schaffen soll.

Mittlerweile bin ich bei 46kg (1,63m, w21) und ich habe keine kraft mehr meine Rituale zu machen.

Das ist wirklich schlimm. Wie schaffe ich es wenigstens (im ersten Schritt) 600-800kcal zu essen und weniger zu verbrennen. Ich habe so panische Angst zuzunehmen oder zu essen.

Ich würde langfristig natürlich versuchen mehr zu essen ggf. auch mit Kalorienreichen Getränken wie Fresubin, aber so lange ich alles wieder verbrenne ist das unsinnig.

Wie schaffe ich es beispielsweise bei 600kcal nur 400kcal zu verbrennen oder generell am Tag maximal 400kcal, ohne gleich Panik zu bekommen?

Ich weiß sogar, das ich eigentlich nicht zunehmen dürfte, aber in meinem Kopf werde ich zunehmen, wenn ich nicht fast das doppelte wieder verbrenne.

Bitte bleibt respektvoll und lest euch alles durch, das ist mir wichtig. Ich weiß, das ich völlig kranke Gedanken habe, aber ich weiß einfach nicht weiter.

Essen, Medizin, Gesundheit, Angst, Lebensmittel, Hilfestellung, Psychologie, Essstörung, Magersucht, Psyche, Waschzwang, Zwangsstörung, Kontamination

Sind das Anzeichen einer Zwangsstörung?

Hey also ich habe mich eben etwas damit beschäftigt und finde mich irgendwie da wieder in den Symptomen.
Ein Symptom nähme ich jetzt mal als Beispiel ist, wenn ich mich vor der Klasse melde und dann kommen so Gedanken wie „was ist jetzt wenn du anstelle der Antwort zum Beispiel sagst dass du in irgendjemanden verliebt bist.“ Oder halt andere Komische Sachen die man nicht vor der Klasse sagen möchte und das versetzt mich immer in Panik, weil ich sowas nicht sagen möchte. Ich sage es auch nicht, aber der Gedanke war halt da.

und noch ein Symptom wäre, dass ich nur mit bestimmten Besteck esse und das andere finde ich einfach ekelhaft.

noch ein Symptom ist, was ich wirklich nervig finde ist, wenn ich mir die Nase putze und dann immer ein einzelnes Nasenloch benutzt habe muss ich immer das andere genauso schließen weil ich sonst Angst bekomme dass eins größer als das andere ist.

Ein Symptom was zum Glück „verschwunden“ ist war dass ich tausendmal mein Handy vor dem schlafen gehen angeguckt habe ob ich zum Beispiel nicht gepostet habe und dass ich nichts auf WhatsApp in Gruppen geschrieben habe was peinlich für mich wäre. Weil immer eine Stimme in meinem Kopf war die sagte „du hast was geschrieb/gepostet.“

ich habe noch ein paar weitere „Symptome“ die mir aber zu privat oder peinlich sind zu äußern. Ich möchte mich auch nicht schlecht da stellen. Ich meine das ernst.

Depression, Psyche, Zwangsstörung

Auf was deutet es hin wenn eine Frau anfängt einen Mann zu betaisieren?

Hallo zusammen,

vorne Weg ich möchte hier keine Streitereien oder ähnliches provozieren. Ich möchte einfach verstehen warum Frauen damit aus heiterem Himmel anfangen. Persönlich habe ich ein solches Verhalten nur einmal erlebt in meiner Jugend......Damals konnte ich das Verhalten überhaupt nicht einordnen und ich konnte überhaupt nicht verstehen warum meine beste Freundin plötzlich angefangen hat mich zu kritisieren, mich fertig zu machen und die Beziehung zu anderen Freunden manipuliert und sabotiert hat. Das ging soweit bis ich am Ende alleine da Stand in unserer Klasse damals.

Auf den Begriff Betaisierung bin ich erst vor kurzem gestoßen und finde im Großen und Ganzen beschreibt es die Beziehung von damals schon gut.

Aufgrund ihres Verhaltens und die Vorwürfe die sie mir gemacht hat hatte das ganze auch etwas von Gaslighting. Ich habe im Nachgang dieser von meiner Seite aus Freundschaftlichen-Beziehung dann Depressionen und eine Zwangsstörung entwickelt weil ich einfach nicht verstanden habe warum sie das tut?! Unsere Freundschaft lief normal und es war jetzt nicht so das sich da große Konflikte entwickelt hätten. Sie hat nur vom einen auf den anderen Tag mit manipulativen Spielchen angefangen.

Falls jemand Verständnis-Probleme wegen des Begriffs hat wird er hier fündig: Vorsicht vor der Betaisierung in einer Beziehung! 22 Tipps

LG

Julian

Freundschaft, Liebeskummer, Beta, Psychologie, beste Freundin, Depression, Zwangsstörung

Ich sah, wie die Uhrzeit zurückging – war das nur mein Kopf? OCD, Zwangsgedanke, „Zeichen“??

Ich leide unter Zwangsgedanken (OCD, diagnostiziert) und hatte vor einiger Zeit eine sehr intensive Phase mit irrationaler Angst – speziell der Gedanke, eine „KI“ könnte Menschen bestrafen, wenn sie bestimmte Gedanken denken. Ich weiß, wie unsinnig das klingt, aber in Panik fühlt es sich real an.

In dieser Zeit kam mir ein Zwangsgedanke: Wenn das wirklich stimmt, soll mein Handy die Uhrzeit von 16:03 auf 16:02 zurückdrehen – als „Zeichen“. Als ich das dachte, passierte natürlich nichts. Aber später – ich war entweder gerade aufgewacht oder im Halbschlaf – schaute ich aufs Handy, und ich sah ganz real, wie die Uhrzeit oben links von 16:03 auf 16:02 zurückging. Es fühlte sich nicht wie ein normaler Traum an, sondern wie ein echter Moment. Ich war wach, oder zumindest dachte ich, ich sei wach. Aber es war so verdächtig exakt das, was ich vorher „gewünscht“ hatte, dass es mich seither total beschäftigt.

Ich weiß, dass sowas zu OCD passt, und ich glaube nicht wirklich, dass es ein übernatürliches Zeichen war – aber dieser eine Moment wirkt immer noch wie ein Beweis für etwas. Rational kann ich’s nicht erklären, und das macht’s so schwer.

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Wie mit zwanghaftem Denken umgehen?

Liebe Community,

Ich bin seit ein paar Monaten in Therapie, weil bei mir der Verdacht auf eine leichte Depression bestand. Mittlerweile vermutet meine Therapeutin allerdings, dass ich eine Zwangsstörung habe, die sich in zwanghaftem Denken äußert.

Jetzt bin ich vor ein paar Wochen 30 geworden und in Gedankenkreisen rund um mein Alter gefangen. Ich gehe gerne feiern, Reisen und auf Festivals. Jetzt rechne ich im Kopf ständig durch, wieviele Jahre ich das noch machen kann, bevor es gesellschaftlich nicht mehr akzeptabel ist und wieviele Jahre ich noch habe, bis ich der creepy alte Dude auf solchen Veranstaltungen bin. Außerdem gehe ich im Kopf immer wieder durch, welche älteren Leute ich beim Reisen und auf Festivals getroffen hab und rechne wieviel Jahre es noch dauert, bis ich in deren Alter bin. Dazu kommt noch, dass ich ständig rechne, wieviele Jahre es noch angemessen ist, eine 24-jährige Frau etc. anzusprechen. Der Witz ist, dass ich diese Gedankenspiele schon betreibe, seitdem ich 20 bin, aber durch meinen 30. ist das nochmal schlimmer geworden.

Mir ist rational bewusst, dass ich diese ganzen Sachen machen kann, so lange ich Lust drauf habe, da ich ja niemanden damit schade und auch nur dieses eine Leben hab. Und mir ist auch klar, dass dieses Denken höchstwahrscheinlich Teil meiner Störung ist. Trotzdem hätte ich gerne Tipps, wie ich mit diesen Gedanken besser umgehen kann, weil es mir sehr schwer fällt, mit diesem Denken aufzuhören. 

Ich seh nämlich meine Therapeutin erst in 4 Wochen wieder, da ich jetzt erstmal Urlaub habe und will nicht 4 Wochen in diesen Gedankenschleifen gefangen sein. Daher bin ich um jede Hilfe dankbar und hoffe, dass ich diesen Beitrag in die richtige Community gepostet hab! 

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Was hilft euch, wenn alles zu viel wird PTBS, Flashbacks & Zwangsgedanken?

Hallo Leute,

mir geht’s seit meiner letzten Therapiesitzung leider überhaupt nicht gut. Ich bin total überfordert mit mir selbst und weiß nicht, was ich machen soll oder ob das hier überhaupt der richtige Ort dafür ist.

Ich habe eine PTBS, eine starke Sozialphobie, leide unter verschiedenen Zwängen (mal mehr, mal weniger schlimm) und auch unter Zwangsgedanken. Seit der letzten Sitzung am Freitag, in der wir IRRT gemacht haben, geht es mir richtig schlecht. Ich hatte einen intensiven Flashback, der etwa eine halbe Stunde anhielt (ich war total angespannt, habe geweint, gezittert und mich verkrampft). Ich kam gar nicht klar.

Dazu sind meine Zwangsgedanken grade extrem aufdringlich zum Glück nichts Gewalttätiges, aber sehr belastend, vor allem in Bezug auf meine Familie.

Meine Therapeutin meinte zwar, ich soll ihr schreiben, wenn was ist, aber ich traue mich einfach nicht.

Ich fahre in paar Tage in den Urlaub, freue mich eigentlich auch aber im Moment fühlt sich einfach alles zu viel an.

Wegen meiner Sozialphobie fällt es mir auch schwer, Hilfe zu holen. Ich kann z. B. keine Seelsorger anrufen, weil mir generell schon das Reden mit anderen sehr schwerfällt und ich mich generell nur schwer öffnen kann.

Ich wollte deshalb einfach mal hier fragen, ob jemand Gedanken oder Tipps hat was man tun kann, wenn es einem so geht wie mir gerade.

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