Unzufriedenheit – die besten Beiträge

Beziehung oder Arbeit, erkenne das wahre Problem nicht?

Guten Tag,

ich habe aktuell ein Problem dabei, das wahre Problem zu identifizieren.

Folgendes:

Dieses Jahr scheiterte mein Versuch, eine Geschäftsidee in die Realität umzusetzen, die ich seit Anfang 20 habe, trotz idealer Voraussetzungen.

Am Anfang war ich natürlich enttäuscht, traurig, wütend, aber es hielt sich in Grenzen.

Nach einem 2-wöchigen Urlaub, etwa 2 Monate nach dem gescheiterten Versuch folgte eine mental sehr schlechte Zeit, eine Anpassungsstörung mit depressiven Symptomen wurde von einer Psychologin vermutet.

Meine Symptome waren u.a., verschwommenes Sehen, ein manischer Gedanke, Angstgefühle, Beklemmungsgefühle, Derealisationsgefühle etc.

Volles Programm also.

Ich nahm 2 Monate lang 50mg Sertralin, setzte diese nach Besserung gewisser Symptome wieder, unter ärztlicher Abstimmung, ab.

Dies ist nun 5 Wochen her, mein Zustand ist stabil geblieben bzw. wird dieser merklich immer noch besser mit fortschreitender Zeit.

In dieser Phase habe ich natürlich sehr viel reflektiert, da ich persönlich denke, dass nicht „nur“ die gescheiterte Umsetzung der Idee mich in solch einen Ausnahmezustand brachte.

Seit 2019 bin ich in der Versicherungsbranche tätig.

Dieser Tätigkeit nachzugehen entstand damals aus der Not heraus. Identifizieren konnte ich mich nie wirklich damit, wenn gleich ich auch nicht so schlecht darin war/bin.

Leider befriedigt mich diese Tätigkeit auf keiner Ebene, weder finanziell, noch gefühlstechnisch, noch intellektuell.

Das einzige was er bietet, ist die absolute Freiheit/Flexibilität, was ein großer Pluspunkt ist.

Zusätzlich gab es in den letzten beiden Jahren mehrmals negative Vorkomnisse, wie etwa die Vergabe von bereits an mich zugesagte Kundenbestände an andere Kollegen (die bereits einen riesigen Kundenstock hatten wohlgemerkt). Eine Stellungnahme seitens meiner Vorgesetzten gab es dazu nie bzw. es wurde so getan als wäre nichts.

Eine Kürzung des Fixums im Jahr 2023, die mich finanziell fast ruinierte. Und noch einige andere diverser Kleinigkeiten.

Gleichzeitig war meine Freundin seit Juni 2023 arbeitslos, da sie ihren erlernten Beruf (Altenpflege) nicht mehr ausführen wollte.

Entsprechend schwierig gestaltete es sich für sie eine neue Tätigkeit zu finden in Hinblick auf ihre eigentliche Ausbildung.

Der Annahme von klassischen Hilfsarbeiterjobs, oder auch 40 Stunden Jobs, wo zumindest die Bezahlung stimmte, verweigerte sie sich, da sie etwas neues Lernen wollte. (Was ich irgendwo verstehe)

Ihr beruflicher Schwebezustand machte sie natürlich fertig, wodurch sie mehr und mehr Frust an mir ausließ.

Es kam immer öfter zu Streit, weil sie mich oft kritisierte, bewusst oder unbewusst emotional erpresste in dem sie mir wegen vielerlei Dingen ein schlechtes Gewissen machte.

Meine Freundin hat ADHS wodurch sie laut ihrer Aussage den Führerschein nicht macht/schafft, was bis heute natürlich ein Hindernis im Alltag darstellt oder einen Mehraufwand, da ich sie oft irgendwo hinfahren/abholen muss und ich Tätigkeiten, welche ein Auto benötigen, zwangsläufig übernehmen muss.

Gleichzeitig war/ist die finanzielle Situation natürlich belastend, da sie A) wenig Einkommen hat B) keinen guten Umgang mit Geld hat mMn., somit muss ich für den Großteil der Aktivitäten (die oftmals Geld kosten) aufkommen. Z.B. habe ich sämtliche Urlaube seit unserer nun bereits 4-jährigen Beziehung bezahlt, Urlaube zu planen ging irgendwie auch noch nie wirklich, aufgrund dieser Tatsachen.

Außerdem regt sie sich oftmals auf, dass es bei unser immer so dreckig sei und soviel Hausarbeiten zu erledigen sind und sie das nicht mehr wolle.

Geschirrspüler, Altstoffe, Einkaufen und großteils Kochen, für mich, da ihr von mir Gekochtes laut eigener Aussage nicht schmeckt, übernehme ich. (Ich bin also nicht ganz untätig)

Und in diesem Zeitraum gliederte sich auch die Planung/Umsetzung meiner Geschäftsidee ein, die Anfang 2023 begann.

Viel Arbeit, wenig Schlaf, neben meiner Tätigkeit in der Versicherungsbranche, die Erkenntnis das einer von 3 Gesellschaftern unserer GmbH (leider auch ein Familienmitglied) mehr zu sein vorgab, als er tatsächlich war, was mir und dem anderen Gesellschafter leider erst im Umsetzungsprozess sukzessive auffiel.

Und am Schluss, nach 9 Monaten Bauverhandlung mit dem Eigentümer unserer zukünftigen Lokalität sind diese Verhandlungen auch geplatzt, aufgrund immer neuer Kosten, die auf uns abgewälzt hätten werden sollen. Was dann zum Ende der Idee führte und zum Anfang dieses Textes.

So das war die Kurzfassung meiner letzten ~2 Jahre.

Nun zu meiner Frage:

Worin liegt eurer Meinung das Problem an meinem mentalen Zustand, an der gescheiterten Idee, an der Tätigkeit in der Versicherungsbranche, an meiner Partnerin, an nichts davon? Ist das eine ausgeartete 30er Krise? (bin dieses Jahr 30 geworden)

Ich habe leider keinen Durchblick, so sehr ich es auch versuche, aber ohne genaue Ursache, kann ich mMn. keine Änderungen einleiten oder neue Schritte gehen, wie auch immer diese dann aussehen würden.

Krise, selbstständig, Beziehung, Neustart, Unzufriedenheit, Zukunftsangst

Freundin findet sich zu dick - tut aber nichts dagegen?

Servus, meine Freundin (w20) und ich (m22) sind seit knapp 3 Jahren zusammen. Als wir uns kennenlernten ging ich schon eine längere Zeit aktiv ins Fitnessstudio, aber wie oft üblich hat das in unserer Beziehung mit der Zeit nachgelassen. Sie hatte als wir uns kennenlernten bereits etwas "mehr auf den Rippen". Das hat mich allerdings nie wirklich gestört und es ist auch noch weit entfernt von einer Statur, die ich als ungesund oder bedenklich einstufen würde.

Vor kurzem habe ich nochmal angefangen, meine Ernährung größtenteils umzustellen und wieder aktiv im Fitnessstudio zu werden. Wie bereits einige Male zuvor hat sie gesagt, dass sie gerne mitmachen würde. Schon seit ich sie kenne macht sie häufig Anmerkungen dazu, dass sie mit gewissen Stellen ihres körpers unzufrieden ist, weil sie diese "zu fett" findet. Ich habe schon mein Leben lang die Neigung schnell zuzunehmen und war als Jugendlicher übergewichtig, kann also sehr gut verstehen wie es ist, unzufrieden mit sich zu sein. Auch jetzt, wo ich alles erst seit wenigen Wochen wieder neu anfange merke ich, wie gut mir das für meinen körper und meinen Kopf tut.

Aus diesen Gründen habe ich versucht, sie so gut es geht zu motivieren, gemeinsam mit mir durchzustarten, dass wir uns Ziele setzen und uns belohnen wenn wir diese erreichen (durch eine gemeinsame Reise zB). Sie war sehr begeistert von der Idee, hat aber keinerlei Tatendrang oder Disziplin. Immer wenn wir uns am Wochenende sehen will sie ständig naschen, wenn ich Frage was aus ihrem Plan wurde, sich ein Fitnessstudio zu suchen, kommen kleinliche Gründe warum sie das nicht macht. Oft wird sie auch schnell negativ, sagt sie würde eh schon wenig essen und sich bei der Arbeit viel bewegt und es daher ja gar keinen Sinn machen würde, lauter solche Sachen. Dieses hin und her gabs inzwischen schon einige Male. Immer sagt sie, dass sie nun etwas verändern will, und nach spätestens 2 Wochen verläuft es im Sande.

Bis zu einem gewissen Grad stimmt auch was sie sagt. Sie isst unter der Woche sehr wenig und ihre Arbeit ist körperlich anstrengend. An Wochenenden hat sie zwar oft Lust auf Süßigkeiten, aber wir essen keine Unmengen davon. Ich könnte mir vorstellen, dass es bedingt auch gesundheitliche Hintergründe hat. ZB sagte sie, dass sie als Teenager durch die Pille extrem stark zugenommen hat, und sie seitdem nie mehr so schlank wurde wie davor. Bevor sie die Pille nahm war sie wohl immer sehr dünn, obwohl sie sehr viel Fastfood und Süßigkeiten gegessen hat. Allerdings war sie dieses Jahr bei mehreren ärzten und die konnten bei Blutabnahmen und weiteren Untersuchungen nichts auffälliges feststellen.

Ehrlich gesagt ist mir persönlich auch relativ egal ob sie nun abnimmt oder nicht, solange sie gesund ist. Ich fände es schön, wenn wir gemeinsam an uns arbeiten würden, aber ich weiß dass ich das auch alleine schaffen kann. Was mich nur einfach stört ist, dass sie sich ständig über ihren körper beschwert und dann in schlechte Stimmung verfällt. Ich habe ihr schon 100 mal klar gemacht, dass ich ihren körper liebe und mich nichts daran stört, sie betont auch immer dass sie das weiß und SIE ein Problem damit hat. Daher geht es mir auf gut deutsch gesagt langsam auf den Wecker, mir jedes 2. Wochenende anzuhören, dass sie ihre Arme zu dick findet oder ihr Gesicht zu rund.

Wie soll ich eurer Meinung nach damit umgehen? Soll ich ihr sagen, dass ich diese Art von Beschwerden nicht mehr hören will? Ich möchte ja eigentlich dass sie mir ihre Probleme anvertraut aber bei dieser Sache ist sie allein der Mensch, der die Veränderung hervorrufen kann. Oder meint ihr, es gibt andere Hintergründe dafür, dass sie nicht abnimmt? Auch wenn mich an ihrem körper nichts stört merke ich, dass sie unzufrieden ist und ich würde ihr gerne helfen. Bei dem Thema hab ich aber auch immer Angst, die Person gegenüber versehentlich zu kränken oder anzugreifen. Lg

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Mit Ausbildungsbetrieb unzufrieden?

Guten Abend :)

Mein Problem ist folgendes: Ich mache eine Ausbildung im Handwerk (bin jetzt seit September im 2. Lehrjahr) und der Beruf an sich macht mir total Spaß, ich finde es mega interessant, keine Frage.

Mein Problem ist mein Ausbildungsbetrieb (relativ kleiner Betrieb, mit mir 5 Mitarbeiter plus Büro).

Die Leute sind zwar höflich und alles, aber ich habe immer das Gefühl, überflüssig zu sein. Klar, das ist ein Stück weit auch das Los einer Auszubildenden, ich bin da auch normal nicht so empfindlich, aber ich bin ja da, um etwas zu lernen, was ich ja aber nicht kann, wenn man mich nicht lässt, wenn ihr versteht, was ich meine?

Es ist total oft so, dass ich nachfrage, was ich tun soll, und dann bekomme ich eine Aufgabe, fange an, dann kommt einer meiner Gesellen, findet, ich muss es anders machen (auch wenn ich es so mache, wie es mir erklärt wurde), aber statt dass er mir das dann erklärt und mich machen lässt, macht er es dann einfach selber (klar, ich brauche halt für die meisten Sachen länger als ein erfahrenerer Geselle) und ich stehe dumm daneben rum und habe nichts zu tun.

Dazu kommt, dass einfach nicht wirklich mit mir gesprochen wird, also ich bin immer so ein bisschen außen vor bei Unterhaltungen, Infos (z.B., dass ein Geselle gekündigt hat und es eine Abschlussfeier für ihn gibt - habe ich beides einen Tag vor der Abschlussfeier erfahren, alle anderen wussten das schon die ganze Zeit) werden mir nicht weitergegeben usw.

Und das alles würde ich ja verstehen, wenn ich mich extrem dumm anstellen würde, unhöflich oder unmotiviert wäre, aber ich glaube eigentlich nicht, dass das der Fall ist, ich mache den Job nämlich gerne.

Ich möchte ungern den Betrieb wechseln, aber ich weiß nicht genau, was ich von meiner Seite aus tun könnte, um die Situation besser zu machen.

Ich mag eigentlich meine Kollegen/meinen Chef ungern direkt darauf ansprechen, weil die alle schon extrem lang in der Konstellation arbeiten und ich ein bisschen Angst habe, dass ich dann noch mehr "ausgeschlossen" werde, ich fühle mich nämlich jetzt schon extrem fehl am Platz (und es ist nicht so, als hätte ich versucht, mich zu integrieren).

In der Berufsschule gibt es auch die Möglichkeit, mit dem Fachgruppenleiter über Probleme im Betrieb zu reden, glaubt ihr, ich sollte den vielleicht im nächsten Block mal ansprechen?

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Meinung des Tages: Der Rücktritt der Grünen-Spitze – Neustart für die Partei oder aussichtsloses Manöver?

Beinahe schon vernichtende Kritiken und mehrere Wahlniederlagen: Dass die Grünen spätestens seit ihrer Beteiligung an der Ampelregierung zu einer umstrittenen Partei gehören, ist kein Geheimnis. Dennoch kam der Entschluss relativ überraschend, als gestern bekannt wurde, dass die Grünen-Spitze (Ricarda Lang und Omid Nouripour) gemeinsam im November zurücktreten werden.

Die Grüne Krise

Lang erklärte, dass es an der Zeit sei, Verantwortung zu übernehmen. Die Grünen würden einen neuen Weg brauchen, durch ihren Rücktritt solle Platz für neue Gesichter an der Spitze der Partei geschaffen werden.

Die letzten Wahlen dürften dabei noch einmal verdeutlicht haben, wie schlecht es aktuell um die Partei steht: In Sachsen riss die Partei gerade noch die Fünf-Prozent-Hürde, in Thüringen und Brandenburg konnten sie diese nicht mehr erreichen.

Bundesweit liegen die Grünen in etwa bei elf Prozent. Das sind 3,7 Prozent weniger als noch bei den Bundestagswahlen 2021.

Gründe der Krise

Immer mehr junge Wähler wenden sich von den Grünen ab – besonders Erstwähler tendieren zur AfD. Auch mussten die Grünen viele Kompromisse eingehen, wie beispielsweise das Einsetzen für Waffen und längere Atomkraftwerklaufzeiten.

Auch scheint das Kernthema – Klimaschutz – kein sonderlich großes Interesse mehr bei den Wählern zu wecken. Durch Themen wie das Heizungsgesetz etwa empfanden Teile der Bevölkerung die Partei schlichtweg als realitätsfern und überheblich – dadurch gerieten die Grünen immer mehr in die Defensive, mussten sich verteidigen und erklären.

Die Grüne Jugend

Nach dem Rückzug von Lang und Nouripour folgte prompt die Ansage des Vorstands der Grünen Jugend. Auch diese wollen geschlossen – und das bedeutet alle zehn Personen – zurücktreten. Dem Spiegel liegen Informationen vor, die eine noch drastischere Perspektive für die Grüne Jugend aufzeigen: Der Führungsnachwuchs will womöglich sogar geschlossen aus der Partei austreten. Diese Entscheidung sei schon länger gefallen, auch der Rücktritt der beiden Partei-Vorsitzenden ändere nichts an der Entscheidung. Die Vorsitzenden der Grünen Jugend begründen ihre Entscheidung damit, dass auch eine personelle Neuaufstellung weder inhaltlich noch strategisch eine mit ihren Werten und Ansichten kompatible Richtung einschlagen werde und es nicht möglich sei, einer Partei anzugehören und gleichzeitig aber für eine grundsätzlich andere Politik zu werben.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr vom Rücktritt der Partei-Vorsitzenden und dem des Führungsnachwuchses?
  • Wer wäre Eurer Meinung nach qualifiziert, um die Posten wieder einzunehmen?
  • Was müsste in Euren Augen geschehen, dass die Grünen aus der Krise kommen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten! Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Meinung des Tages: Meta blockt russische Staatsmedien - wie geht Ihr mit möglichen Falschinformationen im Internet um?

Der US-Konzern Meta verbannt gewisse russische Staatsmedien wegen Desinformationen von seinen Plattformen. Und auch ein neuer Bericht, der WDR, NDR sowie der SZ vorliegt, offenbart gezielte russische Einflussnahme auf westeuropäische Staaten. Hierbei stellt sich die Frage nach dem richtigen Umgang mit (Fake-)Informationen im Netz....

Meta blockt russische Staatsmedien

Der US-Konzert Meta, zu dem u.a. Facebook, Instagram, WhatsApp und Threads gehören, verbannt ab sofort mehrere russische Staatsmedien von seinen Plattformen. Begründet wird das harsche Vorgehen mit dem Vorwurf der ausländischen Einflussnahme; so wird dem TV-Sender RT (Russia Today) vorgeworfen, gezielte Desinformationskampagnen zu betreiben und sich aktiv in den US-Präsidentschaftswahlkampf einzumischen.

Experten gehen davon aus, dass der eng mit dem Militär kooperierende Staatssender als verlängerter Arm des Kremls fungiert. Laut US-Außenministerium würde RT nicht nur Falschinformationen verbreiten, sondern sei zudem "ein vollwertiges Mitglied des Nachrichtendienstes und der Operationen der russischen Regierung im Krieg in der Ukraine".

In der EU ist der TV-Sender angesichts seiner irreführenden Berichterstattung im Ukrainekrieg bereits seit dem Frühjahr 2022 gesperrt.

Russische Einflussname in Deutschland & Europa

Ein Daten-Leak der kremlnahen Agentur SDA, der WDR, NDR und der Süddeutschen Zeitung vorliegt, offenbart, dass die Stimmung in Deutschland & Europa mithilfe von gezielten Fehlinformationen in Netz klar beeinflusst werden soll. Ziel sei es, Meinungen und politische Prozesse in Deutschland und anderen westlichen Staaten zu beeinflussen und Stimmung für Russlands Narrative zu machen. So veröffentlichte die SDA laut amerikanischen Geheimdiensten sog. "Doppelgänger", also Kopien von Internetauftritten renommierter Nachrichtenportale wie der SZ, um auf diesen russlandfreundliche Narrative zu verbreiten-.

Zur Erreichung der agenturinternen Ziele legt die SDA offenbar sogenannte KPIs (Key Performance Indicator) fest, an welchen der Erfolg gemessen werden kann. Für Deutschland formulierte die SDA in einer Präsentation beispielsweise das Ziel, dass die Zustimmung zur AfD oder der Indikator "Zukunftsangst" innerhalb der Bevölkerung einen bestimmten prozentualen Wert erreichen sollte.

Da ein Gros der Falschmeldungen zumeist schnell entfernt wird, lässt sich der tatsächliche Erfolg der Kampagnen am Ende des Tages allerdings nicht klar ermitteln. Die Bundesregierung appelliert an die Bevölkerung, sich das Vorhandensein möglicher Desinformationen stets zu vergegenwärtigen und jegliche Informationen im Internet immer kritisch zu prüfen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie geht Ihr mit möglichen Falschinformationen im Netz um? Was hilft Euch dabei, Falschmeldungen als solche zu erkennen?
  • Denkt ihr auch andere Länder/Organisationen streuen gezielt Desinformationen im Netz, um deutsche Bürger zu beeinflussen?
  • Welche Maßnahmen erwartet Ihr seitens der Bundesregierung, aber auch einzelner Plattformbetreiber, um Fake News aus der Welt zu räumen / kenntlich zu machen?
  • Was ist für Euch eine valide Quelle? Was unterscheidet eine verlässliche Quelle von einer unverlässlichen Quelle?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Warum Lieben es Menschen zu verallgemeinern?

Hallo Leo hier :)

Wir haben leider einige Probleme unter uns mit anderen Menschen oder sonstiges man kann aber den Rahmen nicht spalten ,weil man sonst hunderte Bücher schreiben könnte. Mich regt es ein wenig auf ,dass ein großteil der Menschen immer wieder dazu tendiert eine Gruppe von Menschen in eine Schublade zu stecken ,ganz klassisch dargestellt: Einer oder eine Gruppe macht etwas schlimmes und deshalb wird gleich ein ganzes Land/Menschen (aus anderen Regionen) in den Topf geworfen und verurteilt,man spricht oft drüber aber es gibt nie so wirklich Antworten.

Ich hatte hier sogar auf Gutefrage einen Kommentar mal gelesen der sich wegen einem Praktikanten beschwert hat ,weil dieser zu "unfähig" im Beruf sei (ohne wirklich einzugehen was Ursachen sein könnten ) ,daraufhin wurde wegen dieser einen Person gleich eine komplette allgemeinheit schlecht geredet und zwar "die traurige Gesellschaft".

Nun könne man behaupten,dass dies eine Art von einem Vorurteil ist um sich selbst zu beschützen ,jedoch müsse man dann nicht Hinterfragen wo die Grenzen sind ?

Habe jetzt zum Beispiel eine Asiatin alleine die seit 10 Jahre versucht in Deutschland ein Leben aufzubauen den Corona Virus verbreitet oder sei es China selbst gewesen?Laut den Allgemeinern wäre es die Asiatin die nicht Mal etwas damit zu hat gewesen ..warum ?

Um vielleicht die Schuld anderen zuzuschieben ?Um sich selbst zu schützen? Vielleicht ,weil man auch einfach genervt ist mit sich oder der Situation?

Wie wir alle wissen gibt es aber andere tausende Beispiele gegen Afrikaner , Türken,Amerikaner und so weit das Auge reicht leider sind oft auch Deutsche betroffen die zwar "nicht deutsch " aussehen, wiederum nichts für ihre eigene Herkunft können.

Deshalb habe ich mal gefragt was anderen Personen über diese schon fast "Identitätskrise " im eigenen Land halten oder ob jemand vielleicht sogar damit betroffen ist /war und gerne seine Ansichten mit uns als Gemeinheit teilt.

Das wäre sehr nett und jeder Nachricht ist herzlich willkommen.

LG Leo 💛

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Unzufrieden mit meinem Leben in jeder Hinsicht?

Hallo,

ich bin ein 18 jähriger Junge in Niedersachsen und mein Problem ist kurz gesagt: ich bin mit meinem Leben komplett unzufrieden. Ich weiß dass ich eigentlich interessant und lustig etc. sein kann aber ich habe keine Freunde. Ich hatte in meinem Leben generell nur sehr verteilt und sehr wenig Freunde. Ich denke, ein Grund dafür ist, dass ich sehr ängstlich war in der Vergangenheit. Ich bin mit 6 aus Syrien vor dem Krieg geflüchtet und musste meine Familie zurücklassen, hier musste ich dann direkt ein neues Leben anfangen und Deutsch und Englisch lernen während ich noch meine eigene Muttersprache nichtmal richtig konnte. Ich hab mich nie irgendwo zugehörig gefühlt und ich war immer alleine. Ich habe einen Freund kennengelernt, aber unsere Wege haben sich mit der Zeit nach und nach langsam aber sicher getrennt. In der weiterführenden Schule war ich auch immer der komische der nicht richtig sprechen kann und immer nervös ist. (Ich hab im Leben nicht viel geredet.. ich kann Deutsch fließend, aber mein Mund ist nicht daran gewöhnt zu reden also rede ich ganz ganz komisch und weil ich dauernd nervös bin ist es noch schlimmer. Hatte halt nicht viel Übung..). Ich hab irgendwann Selbstmordgedanken gehabt weil ich wirklich nicht wusste warum ich überhaupt da bin weil ich einfach nur vor mich hin lebe. Es ist bisher aber nur bei Selbstverletzung geblieben. In den Schulpausen bin ich manchmal in eine Toilettenkabine und hab mir in meine Arme geritzt, weil ich sonst nichts wusste. Wegen sowas konnte ich nie zum Schwimmbad etc. Und im Sommer musste ich immer eine Jacke tragen weil ich gezwungen wurde ein Tshirt zu tragen aber nicht wollte dass die Leute meine Narben sehen. Ich hab nie irgendeine Art Freundin gehabt, nichtmal freundschaftlich und kann dementsprechend nicht mit Frauen reden. Ich habe extreme Schlafprobleme und bin immer müde. Ich hab kein Interesse an Partys etc. Was Leute in meinem Alter so machen, ich weiß echt nicht wieso aber mir macht nichts Spaß. Ich empfinde keinerlei Freude und habe nichts mit dem ich mich beschäftigen kann. Ich kann nicht lachen aber traurig sein kann ich auch nicht. Ich bin einfach ein Nichts und Niemand der da ist aber gleichzeitig auch nicht. Ich habe nie in meinem Leben irgendetwas nennenswertes geleistet und ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Ich habe keine Interessen und keine Hobbys. Die Sachen die ich zum "Spaß" tue, tue ich einfach aus Prinzip weil ich sonst nichts tun kann aber wenn es was besseres gäbe würde ich sofort aufhören. Es gibt aber nichts besseres, das Leben ist komplett Sinnlos. Ich habe nichts worauf ich mich freue und erwarte nichts. Ich weiß aber dass es anders sein kann. In Syrien war ich noch ein glückliches normales Kind und konnte normal leben und alles war so schön. Ich habe alle Kindheitsträume verloren. Niemand liebt mich und ich liebe niemanden. Ich lebe mein Leben größtenteils im Kopf. Ich weiß nicht wie man mit Menschen umgeht.

Ich brauche Hilfe. Was soll ich machen? Gebt mir bitte Ratschläge. Bitte leitet mich nicht einfach an eine Seelsorge oder so weiter, ich will mit normalen Menschen einfach reden

Entschuldigt mich falls der Text oben Lückenhaft ist oder so, ich weiß einfach nicht was ich schreiben soll. Es gibt noch so viel mehr zu erzählen

Leben, Unzufriedenheit

Ich hasse mein Haustier?

Hallo, meine Familie hat sich vor ein paar Monaten einen Kater zugelegt. Wir hatten davor schon eine Katze, mit der wir sehr glücklichen waren, aber leider vor ca. einem Jahr verstorben ist.

Trotzdem habe ich mich dagegen ausgesprochen, als sie überlegt haben sich nochmals eine Karte zu holen.

Meine Schwester war dafür, aber sie macht sich bei sowas keine Gedanken, wie es ist ein Haustier zu haben. Schon bei unserer alten Katze, hat sie sich nur darum gekümmert, dass die katze abends zum Kuscheln da war oder wenn sie Lust hatte sie zu streicheln oder mit ihr zu spielen. Um Sachen, wie dass Katzen Futter brauchen oder Pflege wie Katzenklo gereinigt werden muss, hat sie sich gerne gedrückt.

Meine Familie hat mir auch immer ein schlechtes Gefühl gegeben, wenn ich gesagt habe, dass ich nicht nochmal ein Haustier will.
Dann haben sie sich trotzdem diesem Kater geholt und ich bin sehr unzufrieden mit dieser Entscheidung. Ich habe am ersten Tag, wo wir ihn hatten gefragt, ob wir ihn nicht doch wieder zu den Leuten zurückbringen können, wo wir ihn herhaben.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich hasse diesen katzer weil er mich nie in Ruhe lässt, mich aggressiv beißt, kratzt und meine Sachen kaputt beißt und Sachen von meinem Schrank & Tisch stößt und dadurch kaputt macht. Auch insgesamt habe ich keine Lust ihn weiter zu haben. Dazu glaube dass ich allergisch auf seine Katzen Haare reagiere..

Was soll ich machen? Soll ich ihn ggf. einfach heimlich irgendwo aussetzen, von wo er nicht zurückfindet oder ähnliches? Ich komme wirklich nicht mit ihm klar.

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