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Kollegialität, Freundschaft oder doch mehr? ...macht man das?

Mein Kollege (39) und ich (29) sind gestern gemeinsam mit einem Firmenwagen zu einem Meeting gefahren. Wir kennen uns seit ca. 6 Monaten, können uns gut leiden, verstehen uns super gut und lachen sehr viel miteinander.

Haken an der ganzen Story: Wir sind beide vergeben.

Wie dem auch sei... gestern mussten wir an einer roten Ampel halten und hatten uns währenddessen angeregt unterhalten. Plötzlich hat er mir dann ein langes Haar, welches über meinen Augen und meinen Lippen hing (hatte ich gar nicht gemerkt) aus dem Gesicht gestrichen, wobei er mit dem Finger meinen Mund/meine Unterlippe berührte..., kommentiert mit den Worten: "Achtung, nicht erschrecken."

Meine Frage nun: Ist das noch kollegial/ freundschaftlich??

Was meint ihr?

Hinzuzufügen ist vielleicht noch, dass er mir immer wieder "durch die Blume" Komplimente macht, vor ein paar Tagen hat er mir während eines Gesprächs u.a. gesagt was für eine bildhübsche Frau ich bin... Er shakert/ neckt viel und gerne und wir berühren uns immer wieder zufällig. Trotz alle dem erzählt er unglaublich viel von seiner Frau und wie toll alles laufen würde - ich finde, er erzählt auffällig viel von ihr... Wiederum verhält er sich dann wieder total gegenteilig, flirtet und verteilt Komplimente. Aber die Sache mit der Haarsträhne bringt mich nun doch ein wenig ins Grübeln...

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Keine Lust auf Aussagen anderer Leute zu reagieren

Hi Leute,

ich habe ein seltsames Problem: Mir geht es oft so, dass ich einfach keine Lust habe mit anderen Personen zu reden. Daher probiere ich lieber weniger oft mit den Leuten zu reden, und dafür auch wirklich darauf einzugehen was sie sagen. Mein Problem ist nun jedoch dass ich mich am liebsten mit niemanden mehr unterhalten würde. Ich bin von Unterhaltungen meistens schnell gelangweilt da es zu einem Großteil Wiederholungen sind die mir erzählt werden, oder es interessiert mich einfach nicht wovon mein Gesprächspartner erzählt.

Ich wohne in einer WG und mein Mitbewohner ist das genaue Gegenteil in der Beziehung: Er kann ununterbrochen reden, und geht dabei meiner Meinung nach viel zu sehr ins Detail (Er studiert Medizin und verwendet in den Erzählungen aus der Uni wirklich für jeden Muskel, etc. den Fachbegriff), und redet von Dingen zu denen ich wirklich keine Meinung haben da ich einfach nichts darüber weiß.

Ich habe mich leider in letzter Zeit zu oft dabei erwacht wie ich einfach nur dasaß, über etwas anderes nachgedacht habe, und zeitweise immer wieder mal "mhm" etc. gesagt habe. Manchmal ist es mir sogar zuviel auch nur irgendeine Reaktion zu zeigen. Das Schlimme daran ist, dass er mein bester Freund ist und ich ihm auch nicht wehtun möchte indem ich ihm sage, dass es wirklich uninteressant für mich ist. Erschwert wird das ganze noch dadurch dass er immer wieder die selben Witze bringt (und dabei oft sehr laut und lange einfach nur irgendwelche dumm klingenden Sätze wiederholt in der Hoffnung dass sie dann irgendwann lustig werden) und ich nur noch genervt bin wenn ich wieder darüber lachen muss. Ich weiß dass es gelöst wäre wenn ich ihm einfach sagen würde dass seine Witze doof sind, aber er bekommt das irgendwie in den falschen Hals und dann ist hier so doofe Stimmung und er fängt nach einen paar Tagen wieder damit an. Ich weiß dass die Sache damit also irgendwie zu meinem Problem wird, auf dass ich bisher immer mit Rückzug reagiert habe, aber ich will ja auch nicht komplett einsam und ohne Familie leben. Ich habe angst dass ich durch meinen eher einzelgängerischen Charakter mein ganzes Leben allein sein werde. Der Konflikt dazu ist aber dass ich zur Zeit am liebsten niemand sehen würde Was ist falsch mit mir dass mich einfach jeder menschliche Kontakt in letzter Zeit nervt?

Menschen, Unterhaltung

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