Wie hält ihr No Contact bei schwachen Momenten durch?

Hallo zusammen,

Versuche in No Contact zu gehen, mir fällt es aber aufgrund von einer geringen Anzahl an sozialen Kontakten sehr schwer durchzuhalten. Zwei Tage habe ich hinter mir, wo ich mir bewusst vornehmen mich nicht zu melden und kämpfe mit mir. Die Gründe für den Abbruch beziehen sich auch u.a daran, dass ein persönliches Gespräch nicht zielführend ist und sehr viele Verletzungen entstanden sind. Ich möchte nicht zu sehr ins Detail gehen weil ich mich schon Menschen anvertraut habe und es mir nichts gebracht hat. Auch der Tipp: Was bringt dir No Contact ist überflüssig. Ich werde immer wieder von Beratern eines besseren belehrt, die leider selbst ihr Leben nicht im Griff haben und die Situation verschlimmern.

Mir bedeutet die Person etwas mit der ich No Contact machen will aber leider werden mir diese Gefühle zum Verhängnis. Vergangene Kontakte habe ich vernachlässigt oder gar verloren weil ich durch C Freunde oder besser gesagt, Bekannte verloren habe. Die Isolation hat sich verstärkt. Dann gibt es leider Menschen, mit denen ich eine Verbindung habe aber nur online weil es zu privaten Treffen nicht kommt. Viele haben sich auch schon ein Leben aufgebaut. Dazu gehöre ich leider nicht.

Ich überlege mir permanente Ablenkungssachen. Mir fällt es schwer mit Menschen persönlich ins Gespräch zu kommen. Viele Menschen rauben mir Kraft und Energie. Zu den Mensch wo ich in No Contact gehen möchte besteht von mir ein besonderes Intresse.

Möchte jetzt abschließen und nach vorne sehen aber ich vermisse die Gespräche und weiß nicht wenn die Breakdowns kommen, was ich tun soll. Danke!

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Wie soll ich mich verhalten, wenn meine beste Freundin eine ES hat und ich auch?

Meine beste Freundin hat eine Essstörung. Das Problem ist, dass sie keine Anstalten macht, da irgendwie herausfinden zu wollen. Sie ist also gewissermaßen in diesem Teufelskreis gefangen. Ich verstehe sie vollkommen und versuche wirklich mein Bestes, um ihr zu helfen.

Aber ich habe auch eine ES und kann mich nur mit ihr vergleichen. Ich will es wirklich nicht, aber es kommt automatisch fast so, als hätte ich keine Kontrolle mehr über meinen Körper und meine Gedanken. Die Stimme in meinem Kopf sagt mir immer wieder, ich solle mit der Genesung aufhören und zu alten Gewohnheiten zurückkehren.

Sie anzuschauen und mit ihr zusammen zu sein (besonders wenn wir mit unserer Freundesgruppe unterwegs sind und dabei auch essen) löst bei mir einen Trigger aus. Sie isst wenig bis gar nichts, nimmt immer den kleineren Löffen etc. etc. Alles, was ich damals auch gemacht hatte. Es zieht mich wieder in die Vergangenheit, von der ich mich endlich loslösen wollte.

Ich möchte mich nicht von ihr distanzieren, weil ich sie nicht für immer in dieser Situation bleiben lassen kann. Ich bin besorgt. Aber auf der anderen Seite bin ich erschöpft. Ich möchte nicht in meine alten Gewohnheiten zurückfallen. Ich weiß, dass ich Abstand halten muss, aber ich kann es einfach nicht. Es ist meine beste Freundin. Was für eine Freundin bin ich, wenn ich sie in einer Zeit wie dieser im Stich lasse? Es ist mir nicht einmal möglich, sie zu meiden, weil wir noch zusammen zur Schule gehen und uns privat viel treffen.

Ich merke einfach, dass mich allein ihr Anblick triggert und das hat auch nichts mit ihr zu tun. Ich hasse diese Gedanken, aber ich kann sie nicht abhalten.

Wie kann ich mit dieser Situation umgehen?

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