Taekwondo – die besten Beiträge

Verein (Taekwondo) übernehmen mit 18 - zu jung?

Hey, ich habe gerade im Sommer mein Abitur mit 18 Jahren abgeschlossen und mache jetzt ein Zwischenjahr mit viel verschiedenen Jobs, da ich mich nicht entscheiden kann, was ich als nächstes studieren soll oder überhaupt will. Meine Mutter stresst das total und findet es katastrophal, wenn ich mit 25 noch keine Ausbildung hätte, mein Vater sieht das viel relaxter.

Ich betreibe jetzt seit fünf Jahren in einem Verein Taekwondo, in welchem ich seit zwei Jahren wöchentlich mehrere Trainings leite und mit dem ich an internationalen Turnieren teilnehme. Nun ist es so, dass der momentane Schulleiter den Verein abgeben möchte und er hat dabei meinen Kollegen (25) gefragt. Dieser will den Verein aber nicht alleine übernehmen und hat mich deshalb gefragt ob ich ihn mit ihm zusammen übernehmen will (wir beide kennen uns sehr sehr gut und verstehen uns super). Es war, schon bevor ich mit Taekwondo angefangen habe, immer mein Kindheitstraum einmal einen Kampfsportverein zu führen und davon leben zu können. Der Verein wie er momentan ist, ist nicht gewinnorientiert, aber ich denke das wird sich mit dem Schulleiterwechsel ändern… Jetzt stehe ich plötzlich viel früher vor dieser Entscheidungsfrage als ich mir je zu träumen gewagt hätte und weiss nicht ob ich ja oder nein sagen soll.

Folgendes spricht dafür: Kindheitstraum, bester Freund als Partner im gleichen Job mit den gleichen Zielen (grösserer und mehrere Vereine) meine Leidenschaft (ich denke ich kann bis ans “Lebensende“ in diesem Beruf arbeiten)

Folgendes spricht dagegen: Erst 18 (keine abgeschlossene Ausbildung, keine Erfahrung bezüglich Finanzen), meine Eltern wollen dass ich zuerst eine Ausbildung abschliesse aber ich denke nicht dass ich für beides Zeit habe (Verein und Ausbildung, meine Ziele für den Verein sind ehrgeizig d.h. benötigen viel Zeit)

Würdet ihr euch dafür entscheiden eine Ausbildung anzufangen und dafür den Verein nicht zu übernehmen (und damit eine Vereinsschliessung zu riskieren), oder würdet ihr versuchen eure Leidenschaft zu eurem Beruf zu machen (daher keine Ausbildung, weil beides zusammen zu viel Zeitaufwand wäre), auch wenn das vielleicht nicht funktioniert (ich gebe mir maximal 4 Jahre Zeit)?

Verein, Leidenschaft, Taekwondo, Verantwortung

Taekwondo? Styles?

Wir kennen es alle, TKD eine sehr alte Kampfkunst jedoch unterscheiden sich einige Arten und manche sind fast gleich. (Für die, die diese Kampfkunst nicht kennen lesen wenn sie möchten weiter.)

Taekwondo hat eine faszinierende Geschichte, die bis in die Zeit der drei Reiche in Korea zurückreicht, etwa um 50 v. Chr. Die ursprünglichen Zwecke von Taekwondo lassen sich in mehreren Punkten zusammenfassen:

  1. Selbstverteidigung: Taekwondo wurde als eine effektive Methode zur Selbstverteidigung entwickelt. Die Techniken sind darauf ausgelegt, Angreifer abzuwehren und sich in gefährlichen Situationen zu schützen.
  2. Kriegsführung: In der Vergangenheit wurde Taekwondo von Kriegern, insbesondere den Hwarang der Shilla-Dynastie, als Teil ihrer militärischen Ausbildung genutzt. Es diente dazu, die Kampffähigkeiten und die Disziplin der Soldaten zu stärken.
  3. Körperliche Fitness: Die Praktiken des Taekwondo fördern nicht nur die Selbstverteidigung, sondern auch die körperliche Fitness, Flexibilität und Koordination. Dies war besonders wichtig für die Krieger, um in Form zu bleiben.
  4. Philosophische und ethische Werte: Taekwondo vermittelt auch Werte wie Respekt, Disziplin und Höflichkeit. Diese Aspekte sind entscheidend für die persönliche Entwicklung der Praktizierenden.
  5. Kulturelle Identität: Taekwondo hat sich auch zu einem Symbol der koreanischen Kultur entwickelt und wird oft als Ausdruck nationaler Identität angesehen.
ITF (International Taekwon-Do Federation) 100%
WTF (World Taekwondo Federation) 0%
ATA (American Taekwondo Association) 0%
Muskelaufbau, Muskeln, Selbstverteidigung, Kampfkunst, Taekwondo, UFC, Wettkampf

Meistgelesene Beiträge zum Thema Taekwondo