Wie erfolgt die Entscheidungsfindung in der Politk, insbesondere bei der SPD?
Die SPD-Granden wollen ja bislang noch offiziell mit dem Bundesschlumpf in den Wahlkampf ziehen. Aus SPD-Sicht hat er gut und richtig reagiert und Deutschland erfolgreich durch die Fährnisse der Geschichte gelenkt.
Nur ist das irgendwie beim tumben Volk nicht angekommen und erstmalig in der Geschichte der Bundesrepublik gibt es keinen Kanzler-Bonus sondern einen Malus. Nun regte sich Widerstand in der SPD und anscheinend wird jetzt auch bei den SPD-Granden diskutiert, ob man lieber mit Pistorius der Niederlage entgegen sieht.
Für mich stellt sich die Frage, ob im Oberstübchen der SPD ernsthaft nie die Frage gestellt wurde, wie es wohl beim Wähler ankommt, wenn man den Scholzomat wieder aufstellt. Wie kann es sein, dass die Frage, ob man doch eher Pistorius nimmt, jetzt erst ernsthaft da oben diskutiert wird. Und wenn man das doch vorher diskutiert haben sollte, warum legt man nicht die Argumente offen, warum man den Scholzomat dem BW-Boris vorzieht? Sind die so gestaltet, dass man sie dem Wahlvolk besser nicht offenlegt?
Kann es wirklich sein, dass die so weit von der Basis entfernt sind ("Raumschiff Berlin"), dass es ihnen entgangen ist, dass der Bundesschlumpf unbeliebt ist?
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