Wie erfolgt die Entscheidungsfindung in der Politk, insbesondere bei der SPD?
Die SPD-Granden wollen ja bislang noch offiziell mit dem Bundesschlumpf in den Wahlkampf ziehen. Aus SPD-Sicht hat er gut und richtig reagiert und Deutschland erfolgreich durch die Fährnisse der Geschichte gelenkt.
Nur ist das irgendwie beim tumben Volk nicht angekommen und erstmalig in der Geschichte der Bundesrepublik gibt es keinen Kanzler-Bonus sondern einen Malus. Nun regte sich Widerstand in der SPD und anscheinend wird jetzt auch bei den SPD-Granden diskutiert, ob man lieber mit Pistorius der Niederlage entgegen sieht.
Für mich stellt sich die Frage, ob im Oberstübchen der SPD ernsthaft nie die Frage gestellt wurde, wie es wohl beim Wähler ankommt, wenn man den Scholzomat wieder aufstellt. Wie kann es sein, dass die Frage, ob man doch eher Pistorius nimmt, jetzt erst ernsthaft da oben diskutiert wird. Und wenn man das doch vorher diskutiert haben sollte, warum legt man nicht die Argumente offen, warum man den Scholzomat dem BW-Boris vorzieht? Sind die so gestaltet, dass man sie dem Wahlvolk besser nicht offenlegt?
Kann es wirklich sein, dass die so weit von der Basis entfernt sind ("Raumschiff Berlin"), dass es ihnen entgangen ist, dass der Bundesschlumpf unbeliebt ist?
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5 Antworten
Dabei sollte man sich vor Augen halten, warum Olaf gewählt wurde.
All das geschah fast schon nach Corona. Ein absolut zerstrittenes Deutschland, eine starke grüne Partei und eine relativ starke gelbe Partei, haben damals einen Partner gebraucht. Da gab es nur noch die Wahl zwischen einer müden, erfolgverwöhnte schwarze Partei und einer roten mit einigen bekannten Figuren.
Nun und da der Armin dummerweise dabei fotografiert wurde, wie er im Hintergrund als Landesvater über einen dummen Witz lachte, während rings herum im Ahrtal die Menschen trauernd vor den Trümmern ihrer Existenz standen, Da hat man den ehemaligen Finanzminister Olaf dann wohl eher als "geringeres Übel" eingeschätzt.
MMn ein absolut fataler Irrtum....
Deine Sichtweise gefällt mir. Längst sind Schlozis CumEx und Wirecard Gedächtnisausetzer beim Bürger nicht vergessen worden. Einen dementen Kanzler der sich angeblich nicht mehr genau im Untersuchungsausschuss erinnern kann, sollte man ein so besonderes Amt wie dem des Bundeskanzlers, nicht mehr in die Verantwortung legen.
Der ist nucht nur unbeliebt, der hat auch keinen Pkan wohin die Reise gehen soll, das ist doch das Problem. Aber die SPD hat den wohl auch micht. Ausser Freibier für alle, die ihren Levebsubterhqlt nucht selbst verdienen können oder wollen auf Kosten ihrer Kernwählerschaft, den Arbeitern habe nicht viel gehört von denen in letzter Zeit.
Manchmal bin ich schon verwirrt....: Kevin Kühnert aus dem öffentlichen Diskurs zu entfernen sah für mich danach aus, als wenn es in der SPD doch noch Kräfte gibt, die sowas wie Restverstand besitzen und die noch in der normalen Realität leben.
Warum man das mit Saskia Esken und Sympathieträgern wie Ralf “ Beaker“ Stegner nicht auch gleich gemacht erschließt sich mir dann aber schon wieder nicht mehr.
Aber vielleicht ist das ja auch wirklich einfach so, das inzwischen Gestalten wie Kühnert, Esken, Stegner usw. das Beste sind, was die ehemalige Volkspartei SPD noch bieten kann, so erschreckend das auch wäre.
Ich befürchte, die Rest-SPD hat einen ziemlichen Linksruck gemacht und Pistorius paßt deswegen nicht in das Konzept der Parteiführung. Die präferieren eher einen BSW "light"-Kurs
Für mich steht fest: Scholz wird nicht noch einmal Kanzlerkandidat. Das wird klar Boris Pistorius. Steht doch jetzt schon fest. Das momentan ist nur ein bisschen klappern, das zum Handwerk gehört.