Warum wird Fremdgehen hauptsächlich mit sexuellen Handlungen in Verbindung gebracht und nicht mit anderen Formen von Nähe oder Vertrauensbruch?
In einer Beziehung wird Fremdgehen oft erst dann als solches angesehen, wenn es zu sexuellen Handlungen kommt. Doch warum gilt es nicht als Fremdgehen, wenn sich jemand in der Beziehung regelmäßig allein mit einer engen Kindheitsfreundin oder einem engen Kindheitsfreund trifft, obwohl die Partnerin oder der Partner sich dabei unwohl fühlt?
Selbst wenn keine körperliche Intimität stattfindet, könnte das als Vertrauensbruch oder emotionale Untreue empfunden werden?
Oder warum ist Fremdgehen nicht, wenn der Ehemann mit einer fremden Frau sich gut unterhält, sie zusammen lachen und am Ende mit einem Händedruck oder Umarmung verabschieden?