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Skoliose Korsett erwachsen?

Hallo,

ich habe eine Frage zum Thema Korsett im Erwachsenenalter.

Erstmal zu meiner Vorgeschichte :Meine Skoliose wurde mit 10 Jahren diagnostiziert. Hatte damals in der BWS 33 und in der LWS 25 Grad. Habe auch Krankengymnastik gei, allerdings nicht Schroth. Mit 14 war ich auf Reha in Bad Sobernheim. Bis zu diesem Zeitpunkt hat sich meine Soliose in der BWS auf 45 und in der LWS auf 36 Grad verschlechtert. Hatte zu dieser Zeit auch extreme Rückenschmerzen. In der Reha habe ich das erste Mal Krankengymnastik nach Schroth gemacht, welche mir sehr geholfen hat (mein Cobb-Winkel hat sich in den 5 Wochen Reha sogar gebessert). Habe mi dann auch zuhause einen Physiotherapeuten gesucht, der nach Schroth behandelt. Mein Rücken hat sich immer mehr gebessert. Mit 16 war ich laut meinem Orthopäden ausgewachsen und durfte mein Korsett ablegen (BWS: 32 und LWS 29 Grad). Ich habe noch kurz Krankengymnastik gemacht, habe dann allerdings aufgehört, da mein Physiotherapeut umgezigen ist und kein anderer in der Nähe Schroth anbietet. Jetzt (bin jetzt 19) habe ich in letzter Zeit bemerkt, dass sich meine Haltung verschlechtert hat und auch meine Rückenschmerzen sich wieder ziemlich stark. War also beim Orthopäden (neuer, da ich umgezogen bin) und habe ein Röntgenbild machen lassen. Schock war groß: 43 Grad in der BWS und 34 in der LWS. Habe jetzt wieder Krankengymnastik verschrieben bekommen und mein Orthopäde meinge, dass ich nochmal ein Korsett bekommen soll. Zum einen gegen die starken Schmerzen und zum anderen meinte er, dass man eventuell die Grad-Zahl noch etwas minimieren könnte. Ich dachte nicht, dass das geht, da ich ja schon ausgewachsen bin. Außerdem habe ich Angst, dass dann meine Rückenmuskulatur durch das Korsett "verkümmert".

Nun meine Frage: Hat jemamd von euch Erfahrungen mit einem Korsett im Erwachsenen Alter? Hat sich eure Grad-Zahl oder die Schmerzen dadurch gebessert? Sollte ich mir noch eine zweite Meinung einholen?

Vielen Dank im Voraus!

Rückenschmerzen, Rücken, Erwachsene, Gesundheit und Medizin, Korsett, Skoliose, Sport und Fitness

Beinlängendifferenz Schmerzen?

Hallo, ich wende mich hier an euch, da ich nicht mehr weiß, an wem ich mich wenden soll. Ich hoffe es ist jemand dabei der vielleicht seine Erfahrungen mit mir teilen kann, da ich niemanden kenne mit dem Problem.

Ich habe seit dem Kindesalter eine durch Orthopäden diagnostizierte Beckentiefstand durch meine Beinlängendifferenz (linkes Bein ist über 1cm länger als mein Rechtes.).

Ich hätte als Kleinkind wohl beim Kinderarzt schon behandelt werden müssen, allerdings hat mein Kinderarzt leider die Entscheidung getroffen, und mich nicht behandelt, es würde sich verwachsen (bescheuert…).

Jedenfalls hatte ich im Kindes/Jugendalter meine ersten Probleme mit meiner schiefen Hüfte. Meine Gangart und Stehart war sehr ungesund, ich war in der Leichtathletik in der Schule eingeschränkt durch die Fehlstellung und ich begann schnell mit einer allgemeinen Schonhaltung.

Daraufhin wurde ich untersucht und ich stand kurz davor, eine künstliche Hüfte zu bekommen, allerdings konnte ich mich mit fast 2 Jahren Physiotherapie, Sport und Einlagen für die Schuhe „retten“. (Das war im Alter von 12-13/14)

Alles schön und gut. Ich will keinen schuldigen dafür suchen, aber ich muss leider offen gestehen, das meine Eltern sich immer weniger darum gekümmert haben, das ich meine Einlagen trage. Sodass ich dann mit 15 schon gar keine mehr hatte.

Ich bin jetzt fast 22. Seit 4-5 Monaten habe ich immermal wieder Rückenschmerzen. Manchmal so schlimm, das ich nicht aufstehen und vernünftig gehen kann. Ich muss so gekrümmt laufen, um angenehm gehen zu können… an solch schlimmen Tagen, liege ich nur im Bett rum und bin machtlos.

Musste leider 4 Monate auf meinen Orthopäden Termin warten.

in der Zeit war ich öfter krankgeschrieben, durch meine körperlich fordernde Arbeit.

Jetzt war ich vor 1 Woche beim Orthopäden und was soll ich sagen, er meinte es wäre für ihn Glasklar, warum ich so schmerzen habe und das ich geröntgt werden muss. Wurde dann geröntgt, und ich habe das Röntgen Bild gesehen und fast meinen Augen nicht getraut! Jeder blinde hätte erkannt, das meine Hüfte inkl. Wirbelsäule schief sind.

Und tatsächlich, der Orthopäden meinte, ich hätte eine deutlich verkrümmte Wirbelsäule, und eine schiefe Hüfte durch meine Fehlstellung. Ich war total geschockt!, weil man schon sehen kann das ich schief laufe, aber nie daran gedacht habe eine schiefe Wirbelsäule zu haben… und zu allem übel wurde mir dann vom Arzt gesagt:

„Ja da kann man so nicht viel machen, sie können Sport machen, damit es nicht noch schlimmer wird, sie müssen die Einlagen tragen und dann müssen sie hoffen, das die Schmerzen weggehen.“

Das ist natürlich nichts, was eine berufstätige junge Frau mit 22 hören will.

Und jetzt mache ich mir Gedanken. Ich werde definitiv mit dem Sport anfangen, aber hat er da wirklich recht? Was ist mit meinem Job, ich arbeite in der Baubranche, wäre ist nicht besser langfristig in einer anderen Branche zu arbeiten? Ich will meine Rückenschmerzen nicht verschlimmern, aber was kann ich tun?

Gesundheit, Beinlängendifferenz, Gesundheit und Medizin, Skoliose, Sport und Fitness

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