Ich mein… wirklich jetzt?
"Female" – als wär die weibliche Existenz nur eine Erweiterung von "male".
"Woman – ah ja, stimmt, wir sind ja nur ne Abwandlung vom Mann. Danke für die Erinnerung, Sprache. 🙄
Es mag historisch erklärbar sein (blabla Altenglisch, blabla Etymologie), aber come on:
Warum wurde die Frau sprachlich so definiert, dass der Mann immer gleich mitgemeint ist – während der Mann sprachlich einfach für sich selbst stehen darf?
Das ist nicht nur ein linguistisches Detail. Sprache prägt Denken.
Wenn das Weibliche immer als Ableitung vom Männlichen erscheint, bleibt das tief im kulturellen Unterbewusstsein hängen: Dass der Mann der "Standard" ist – und die Frau eine Variante.
Spoiler: Frauen sind nicht "Männer mit Extra-Schritt".
Wir sind kein sprachlicher Anhang, kein biologisches Add-on, kein Gedankennachtrag.
Vielleicht ist es Zeit, Sprache zu überdenken. Nicht weil wir „empfindlich“ sind.
Sondern weil Worte Macht haben – und wir endlich eine brauchen, die nicht aus dem Schatten kommt.
Wenn du dich davon angegriffen fühlst, frag dich mal, warum dich Gleichberechtigung so nervös macht.