Liebe ich meinen Freund noch oder liegt es an mir?
Ich bin mit meinem Freund jetzt ca. 1 Jahr zusammen und langsam bin ich nur noch genervt von ihm. Zur Erklärung er hat paranoide Schizophrenie und war bereits in einer Klinik und ist auf der Suche nach einem Therapheut.
Wir haben bereits zweimal miteinander Schluss gemacht, von seiner Seite und beide male haben mich sehr verletzt. Wir kommunizieren relativ viel miteinander, über unsere Probleme und unsere Gefühle. Wir hatten anfangs eine mega schöne Zeit bis er sich das erste mal von mir getrennt hatte und herraus kam, dass er schizophren ist. Sein Grund für das Schluss machen war, dass er sich umbringen wollte ( So hat er es mir erklärt ) Wir haben viel über beide Trennungen geredet, wie verletztend das war usw.
Ich selbt habe auch Depressionen und einen Klinik Aufenthalt hinter mir. Mitlerweile komme ich ganz gut damit klar, bin auch auf einer Warteliste bezüglich eines Therapheuten.
Jetzt kommen wir zum Problem. Wir sind jetzt seid ca. 3 Monaten wieder zusammen und am Anfang war ich wieder relativ verliebt und zwischen uns lief alles wie bei einem "normalen" Paar. Allerdings seid ca. 1 Monat fingen komische Dinge an.
Ich hatte plötzlich so gar keinen Lust mehr auf Sex. Erst dachte ich, dass ist nur Stress und es geht wieder vorbei. Allerdings habe ich, wenn ich alleine bin Lust aber, wenn ich bei ihm bin nicht. Teilweise muss ich mich selbst überreden Lust auf Sex mit ihm zu haben.
Seid gewisser Zeit habe ich auch so gar keine Lust mehr mit ihm Zeit zu verbingen. Ich will am liebsten alleine sein und meine Ruhe haben. Er selbst hätte es am liebsten, wenn ich 24/7 bei ihm wäre und mit ihm kuscheln würde. Er klammert sehr und das war schon bei uns Thema. Er kommt mit seiner Krankheit sehr schwierig klar und sagt mit immer wie schlecht es ihm geht aber ich kann ihm halt auch nicht helfen außer so weit wie es für mich geht für ihn da zu sein.
Ich fühle mich von ihm erdrückt und hoffe er ändert sich, wenn er einen Therpheuten hat. Ich glaube es kann halt auch an mir liegen, da ich öfter Phasen habe in denen es mir mit meiner Depression nicht so gut geht auch wenn ich ganz gut mit ihr allgemein klar komme.
Ich selbst hoffe, dass mir mein zukünftiger Therapheut weiterhelfen kann aber mich würde mal interessieren was eure Meinung so ist und ob es hier jemanden gibt, der auch einen schizophrenen Partner hat.