Respektlosigkeit – die besten Beiträge

Was würdet ihr tun? Lehrer reißt meiner Tochter (14) die Pille aus der Hand und entsorgt sie vor der Klasse?

Hallo zusammen,

ich bin echt sprachlos und ziemlich wütend über das, was meiner Tochter (14) am Freitag in der Schule passiert ist. Sie nimmt seit einiger Zeit die Antibabypille – aus gesundheitlichen Gründen und nach ärztlicher Verschreibung. Die Einnahmezeit ist morgens um 9 Uhr, das passt für sie am besten in den Alltag. Wenn sie zu dieser Zeit in der Schule ist, nimmt sie die Pille während der Pause – unauffällig, mit einem Schluck Wasser.

Am Freitag war dann ein Vertretungslehrer in der Klasse, den sie vorher noch nie gesehen hatte. Während der Pause wollte sie – wie immer – ihre Pille nehmen. Da kam dieser Lehrer plötzlich auf sie zu, fragte laut und vor der ganzen Klasse, ob sie da "irgendwelche Drogen oder sowas" nehme, und riss ihr den Blister aus der Hand. Es war zwar der letzte Blister, aber da waren noch mehrere Pillen drin, die sie noch gebraucht hätte.

Statt ihr zuzuhören, ging der Lehrer zum Lehrerpult, hielt der ganzen Klasse einen Vortrag über Drogen, hat währenddessen alle verbliebenen Pillen aus dem Blister gedrückt und in den Abfluss geworfen – alles, ohne sich überhaupt erklären zu lassen, worum es sich bei dem Medikament handelt und ohne genau hinzu sehen was drauf steht.

Meine Tochter war total überrumpelt und hat versucht zu sagen, dass es die Pille ist, aber er hat sie nicht ernst genommen und einfach überhört. Sie hat die Pille in der Pause genommen – nicht im Unterricht – und der Lehrer war eigentlich nur noch im Raum, um seine Sachen zu packen.

Ich finde dieses Verhalten absolut unangebracht, übergriffig und respektlos. Ich habe bereits der Klassenleitung geschrieben,. Für mich ist das ein sehr starker Eingriff in ihre Privatsphäre

Was würdet ihr tun? Ich überlege, mich zusätzlich an die Schulleitung zu wenden.

Danke im Voraus!

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Wenn ich einen Flüchtling bei der Ausländerbehörde anonym anschwärze, weil er ein falsches Herkunftsland angegeben hat, wird er dann abgeschoben?

Ich kenne einen Typen, der ein falsches Land bei der Einreise angegeben hat. Er behauptete Eritreer zu sein, ist aber in Wirklichkeit Äthiopier. Er erklärte mir in Eritrea sei Diktatur in Äthiopien aber Demokratie. Und wenn man erfährt, dass er aus einem Demokratischen Land geflohen ist, gibt es keinen Grund für ihn als Flüchtling hier gehalten zu werden. Er ist somit reiner Wirtschaftsflüchtling. Weswegen ich sowas in Erwägung ziehe: Er ist eine sehr hinterhältige, freche und respektlose Person. Er ist rotzfrech, beleidigt, schleimt bei Leuten die was zu sagen haben und hilft Leute die den Vorarbeitern unliebsam sind mit runterzumachen, obwohl er selbst keine höhere Position hat. Er macht auch Witze unter der Gürtellinie, hat mir selbst gestanden, dass er Leute gerne zur Weißglut bringt, wenn er schlecht gelaunt ist um sich danach wieder besser zu fühlen, dabei ist ihm jedes Mittel Recht und er reibt jedem seine tiefsten Geheimnisse die man ihm anvertraut hat unter die Nase. Und er macht es so gekonnt, wenn keine Zeugen dabeistehen. Auch faulenzt er gerne und spielt mit dem Handy während andere arbeiten, aber wenn der Chef kommt legt er sich sofort so dermaßen ins Zeug, dass alle anderen Ärger bekommen, weil "nur er arbeitet". Andere bekommen sogar manchmal Ärger dafür was er verbockt hat und er genießt es. Wenn man aber versucht ihn in seine Schranken zu weisen kommen Sprüche wie : "f*ck you, du bist nicht mein Chef." Er selbst kommandiert aber selber gerne rum, während er sich selbst den Hintern absitzt. Wenn man aber mal lauter wird und ihm alles vorhält was er für eine Person ist, dann tut er sofort auf Unschuldslamm, auf beleidigt und holt die Rassistenkeule raus, alle weißen Leute wären eh Rassisten und würden schwarze Leute hassen. Und wenn man sich beim Chef über ihn beschwert, schreit er dich an, beleidigt dich als weibliches Geschlechtsorgan usw.( ich würde ihn ja gerne grün und blau verprügeln, nur habe ich keine Lust auf eine Kündigung und eine Anzeige, weil er zu denjenigen gehört der gerne austeilt, aber nichts einstecken kann, er meint für ihn muss die Fahrt kostenlos sein, dafür, dass er schwarz ist). Er prahlt auch damit rum was für ein guter Lügner er ist, wie er mit Lügen immer durchgekommen ist usw. Er hat jeden Monat neue Sneakers, neues Handy und einen neuen Markentrainingsanzug , hat mehr als genug Essen auf dem Tisch und schickt noch Geld nach Hause nach Äthiopien wo er für sich ein Haus baut. Und trotzdem kommen von ihm solche Sprüche wie :"Sowieso Deutschland nicht gut, scheiß Europa, Russland gut, Iran gut, Indien gut, China gut, Nordkorea gut, in Russland jetzt besser als in Deutschland "usw. Natürlich ist er agressiver putinfan und Unterstützer von Putins Angriffskrieg. Aber selbst in die aufgelisteten Pariastaaten auswandern, will er nicht.

Ich bin kein Rassist, aber ich hasse solche verlogenen, undankbaren, rotzfrechen Leute wie die Pest und noch mehr hasse ich, dass sie es genießen mit ihrer Frechheit und ihren Lügen durchzukommen. Wenn ich anonym einen Brief an die Ausländerbehörde schreibe und dort erzähle, dass der besagte Herr nicht wie angegeben aus Eritrea, sondern aus Äthiopien kommt, kann es sein , dass die Ausländerbehörde es dann sorgfältig überprüft und ihn gegebenenfalls abschiebt?

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Machen bestimmte Migrantengruppen häufiger Ärger als Deutsche?

Vor ein paar Jahren hörte ich etwas, das mich bis heute nicht loslässt: Ein Mädchen aus meiner Stadt wurde von einer Gruppe junger Männer in einen Keller gezerrt und dort zusammengeschlagen. Einige der Täter kenne ich; sie sind überwiegend syrischer Herkunft. Ich dachte damals, das würde Konsequenzen haben — aber es passierte scheinbar wenig. Niemand bekam die Konsequenzen, die ich erwartet hatte.

Kurz zu mir: Ich bin 21, männlich, lebe in einem kleinen Ort in Schleswig-Holstein. Meine Großmutter kam in den 70ern als Gastarbeiterin aus der Türkei nach Deutschland — ich habe türkische Wurzeln, bin aber im Herzen deutsch. Ich habe Abitur gemacht, ein freiwilliges soziales Jahr absolviert und fange Ende dieses Jahres bei der Bundeswehr an, weil ich mich für dieses Land einsetzen möchte. Ich habe noch nie ernsthaft Ärger gesucht oder gemacht; ich bin sozial eingestellt und halte mich an Regeln.

Mein Vater hatte früher massive Probleme — er saß als Jugendlicher im Gefängnis und wurde mit 18/19 abgeschoben. Später hat er sein Leben komplett geändert, kam zurück und erhielt die deutsche Staatsbürgerschaft. Ich erzähle das, weil ich weiß, dass Menschen sich ändern können und weil mir wichtig ist: Ich bin kein pauschaler Hater, ich kenne auch Fälle von Integration und Veränderung.

Trotzdem: Seit ungefähr 2016 habe ich mehrmals sehr unangenehme Erfahrungen gemacht — und zwar vor allem mit jungen Männern, die einen syrischen Hintergrund hatten. In der Schule wurde ich beleidigt, mir wurden Sachen abgenommen, mir wurde mit Gewalt gedroht. Manchmal wurde ich ironischerweise von Leuten mit Migrationshintergrund als „scheiß Türke“ beschimpft. Das hat mich verwirrt und verletzt.

Weil mir solche Situationen zu viel wurden, habe ich jahrelang Orte gemieden: die Innenstadt, bestimmte Ecken, manchmal sogar öffentliche Veranstaltungen. Bei unseren Zeltfesten (quasi ein Discothekersatz) gehe ich mittlerweile oft nur noch nüchtern hin und verzichte auf Alkohol und „Spaß“, weil fast jedes Mal die Gefahr besteht, dass es Stress gibt — nur weil man zufällig hinschaut oder sich nicht „beneidet“ verhält. Das frisst einem die Freude an solchen Abenden weg.

Konkret: Letzte Woche war ich bei einem Kumpel in NRW zu Besuch. Wir waren in einem Club; nach kurzer Zeit kam ein Mann auf uns zu (arabisch gesprochen, vermutlich syrischer Herkunft), schrie uns auf der Tanzfläche an, beleidigte uns und drohte indirekt. Er verlange, dass wir die Tanzfläche verlassen, wieso auch immer. Mein Freund (Kurde) war kurz davor, zurückzuschlagen — ich habe ihn beruhigt, weil ich keine Eskalation will.
Vor ein paar Tagen war ich in meiner Heimatstadt auf einer Veranstaltung; eine Freundin wollte nachts allein zu ihrem Auto laufen (etwa 1 km weg). Ich bin mitgegangen, da ich mir Sorgen machte. Auf dem Weg wurde sie von zwei Männern (geschätzt Anfang 30, syrischer Hintergrund) respektlos angemacht. Ich habe ihnen klipp und klar gesagt, dass sie das lassen sollen — zum Glück ging es gut, aber ich war kurz davor, richtig sauer zu werden.

Wichtig: Ich bin kein Angsthase. Ich habe jahrelang Boxen trainiert, weiß mich zu verteidigen und habe Selbstbewusstsein. Es geht mir nicht darum, mich nicht wehren zu können — im Gegenteil: Ich entscheide mich bewusst gegen Gewalt, weil ich an meine Zukunft denke und mir nicht durch eine Prügelei oder Anzeige alles kaputtmachen will. Trotzdem nimmt mir dieses Verhalten die Freunde im Alltag: Ich schätze hier die Ordnung, die demokratischen Werte und das Miteinander — und es schmerzt, wenn ich wegen wiederholter Respektlosigkeit und Bedrohungen weniger gern rausgehe oder mich anders verhalte, als ich es möchte.

Ich will nicht allgemein gegen Migranten hetzen. Ich kenne viele, die höflich und korrekt sind. Aber mein persönlicher Eindruck ist: Mit Deutschen hatte ich selten Probleme (wenn, dann meistens betrunkene Streitereien), mit bestimmten Migrantengruppen kam es öfters zu negativen Vorfällen. In meinem Dorf wählen circa 40% AfD — trotzdem sind meine direkten Nachbarn freundlich, und persönlich habe ich dort nie das Gefühl gehabt, wegen meiner Herkunft ausgegrenzt zu werden. Das macht die Sache noch widersprüchlicher für mich: Auf der einen Seite fühle ich mich lokal akzeptiert, auf der anderen Seite erlebe ich regelmäßig Respektlosigkeit außerhalb meines direkten Umfelds.

Außerdem stört mich, dass schlimmes Verhalten nicht immer die erwarteten Konsequenzen hat. Mein Vater wurde damals abgeschoben — heute frage ich mich, warum bei Gewalttaten nicht konsequenter gehandelt wird.

Deshalb meine Fragen an euch:

  • Habe ich einfach nur Pech mit den Leuten, die mir begegnen?
  • Oder gibt es tatsächlich kulturelle, gesellschaftliche oder integrationsbezogene Gründe, warum manche junge Männer in meinem Umfeld öfter aggressiver auftreten?

Ich freue mich auf ehrliche, sachliche Antworten — vor allem von Leuten, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben oder die erklären können, warum das so ist und wie man damit umgehen kann.

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