Ist es Tierquälerei, wenn ein Pferd in einer Reitschule immer 2-3 Reitschüler hintereinander hat?
Mit „hintereinander“ meine ich, dass es aus der Box geholt, gesattelt, geritten wird und dann fertig gesattelt für 30-60min am Putzplatz auf den nächsten Schüler wartet.
Erst hab ich mir gedacht, dass es doch für das Pferd total schrecklich sein muss, wenn es mehrmals direkt hintereinander geritten wird und keine Pause hat in der es sich frei bewegen kann. Dann hab ich mir gedacht, dass Pferde heutzutage relativ oft die meiste Zeit des Tages in der Box stehen und es dann eine gewisse Erleichterung sein muss, wenn es sich mehr bewegen darf. Dann hab ich mir wiederum gedacht, dass sich ein Pferd in der freien Wildbahn ganz anders bewegt als in einer Reitschule. Ich mein, dort muss es durchgängig nach einem gewissen Schema laufen. Aber in der Wildnis würde es sich doch wahrscheinlich mehr im Schritttempo bewegen, dabei Fressen, mit der Herde durch die Gegend ziehen und ab und zu mal traben/galoppieren, oder?
Ich bin da irgendwie im Zwiespalt. Wie seht ihr das?