Warum reagiert man seit 10 Jahren nicht auf die Proteste der Migrationskrise?
Wenn man sich mal die Historie anschaut wird einem ja fast übel:
1. PEGIDA („Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“) – seit 2014- Entstanden in Dresden als Protest gegen Migration und angebliche „Islamisierung“.
- Höhepunkt 2015 mit bis zu 25.000 Teilnehmern.
- Zerfiel durch interne Streitigkeiten, existiert aber noch in kleinerem Rahmen.
- Ursprung in Frankreich, aber ab 2014 auch in Deutschland aktiv.
- Verbreitet rechtsextreme und völkische Ideologien („Remigration“).
- 2021 als „gesichert rechtsextrem“ vom Verfassungsschutz eingestuft, danach stark zurückgegangen.
- Netzwerk zur Unterstützung rechter Aktivisten und Proteste.
- Wollte eine Art „Gewerkschaft“ für deutsche Patrioten sein.
- Verfassungsschutz ordnete es 2020 als rechtsextrem ein, danach weitgehend inaktiv.
- Verschiedene AfD-unterstützte Proteste, etwa gegen Migrationspolitik oder die Corona-Maßnahmen.
- Keine einheitliche Bewegung, sondern oft regional oder thematisch begrenzt.
- Begonnen als Protest gegen Corona-Maßnahmen, später vermischt mit Verschwörungstheorien und rechtsextremen Gruppen.
- Höhepunkt 2020/21 mit großen Demos in Berlin und Stuttgart.
- Ab 2022 stark zerfallen, da Corona-Maßnahmen endeten und die Bewegung intern zerstritten war.
- Rechtsextreme Kleinstpartei, die Proteste gegen Corona-Maßnahmen und Migration organisiert.
- Besonders in Sachsen aktiv, aber bundesweit ohne große Bedeutung.
- Große Proteste gegen Subventionskürzungen und Agrarpolitik.
- Keine reine rechtspopulistische Bewegung, aber AfD und rechte Gruppen versuchen, die Proteste zu nutzen.
- AFD verdoppelt ihre Wähler in 3 Jahren und hat in Umfragen mehr als 20%
FRAGE: Wie konnte unsere Politik den Protesten so lange zu sehen, bis man mal Schlüsse daraus zieht, außer diese Menschen immer auszugrenzen und zu diffamieren?