Rechnung – die besten Beiträge

Kleinanzeigen Betrug? dringend Hilfe benötigt?

Ich habe ein IPhone 14 Plus welches Teildefekt war auf Kleinanzeigen angeboten. Dort erhielt ich eine Anfrage für das „Sicher bezahlen System“. (Käufer zahlt die Summe an Kleinanzeigen Dienstleister, welcher das Geld an Verkäufer sendet sobald der Käufer den Erhalt bestätigt hat). Ich fragte ihn nochmals im Chat ob er sich bewusst ist, das das Handy Teildefekt ist dies beantwortete er mit Ja er hat es zur Kenntnis genommen.

Ich nahm die Anfrage an, darauf hin kann man ein Versand-Etikett erstellten. Die Adresse darauf machte mich stutzig, es geht in ein Paketlager in Zittau nahe Tschechien/Polen von dort wird das Paket dann weitergesendet ins Ausland.

Nur sehe ich mich als Verkäufer auf Kleinanzeigen mit der „Sicher Bezahlen“ Funktion in der Bredouille. Wie kann ich sicher gehen das er den Erhalt im Versandhaus bestätig obwohl er garnicht Vorort ist und somit mein Geld bekomme ? Ich muss darauf vertrauen das er auf Artikel erhalten klickt sobald er die Benachrichtigung vom Versandhaus bekommt das es da ist. Wie bin ich geschützt als Verkäufer?

Ich teilte dem Käufer meine Bedenken mit, er meinte ich solle mir keine Sorgen machen er würde den Erhalt dann bestätigen er seie gerade im Urlaub in Italien. Ich meinte ob wir es anders handhaben können und wollte den Verkauf schon abbrechen, da steht aber ich soll es nur abbrechen wenn ich ihn informiert habe und er einverstanden ist. Er ist aber nicht einverstanden und meint er müsste dann 5 Euro Gebühr zahlen. Er schreibt denke ich mit einem Übersetzer eine Nachricht war auch auf Russisch zwischendurch.

ich werde keine Bilder nachsenden, da mein Beitrag mit Fotos bereits gelöscht wurde.

wie soll ich den jetzt weitermachen? Habt ihr Erfahrungen mit dem sicher bezahlen System? Sollte ich eventuell ein Video machen wie ich die Funktion zeige es einpacke und in die Packstation einliefere ohne Schnitt um Funktion und Versand zu bestätigen?

Liebe Grüße im Voraus

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Warum ständige Werbungen von E - Rechnungen Lexware und WISO Mein Büro auf YouTube? Wer verwendet das denn überhaupt?

Warum die Werbung so präsent ist – aber nicht zur Realität passt

Die massive Werbekampagne für E-Rechnungen, Lexware und WISO Mein Büro richtet sich vor allem an kleine Dienstleister, Selbstständige und Handwerksbetriebe.

Die Anbieter setzen auf einfache Bedienung, Cloudlösungen und Automatisierung – alles schön und gut für den Friseur um die Ecke oder den Freelancer mit drei Rechnungen im Monat.

Doch sobald man in die Welt der Logistik, des internationalen Handels oder der Zollabwicklung eintaucht, versagen diese Programme auf ganzer Linie.

Die Werbung suggeriert, dass man mit wenigen Klicks alles erledigen kann – Buchhaltung, Rechnungen, Kundenverwaltung. Was dabei verschwiegen wird:

Diese Softwarelösungen sind nicht einmal ansatzweise dafür ausgelegt, die komplexen Anforderungen eines Logistikbetriebs zu erfüllen.

Die gravierenden Nachteile im Detail

1. Keine Unterstützung für zollrelevante Dokumente

Ein Logistikbetrieb braucht mehr als nur eine Rechnung. Für den Export sind zwingend erforderlich:

  • Proformarechnungen
  • Handelsrechnungen mit vollständigen Zollangaben
  • Packlisten mit Gewicht, Volumen und Verpackungsart
  • Ursprungsnachweise (z. B. EUR.1, Lieferantenerklärungen)
  • Ausfuhranmeldungen über das ATLAS-System

Weder Lexware noch WISO Mein Büro bieten Funktionen zur Erstellung dieser Dokumente. Es gibt keine Vorlagen, keine automatisierten Prozesse, keine Schnittstellen zum Zollsystem. Man muss alles manuell außerhalb der Software erstellen – was den Sinn einer integrierten Lösung komplett untergräbt.

2. Zolltarifnummern – nur oberflächlich unterstützt

Zolltarifnummern sind essenziell für die korrekte Deklaration von Waren. Die Software erlaubt zwar die Eingabe solcher Nummern, aber:

  • Es gibt keine automatische Prüfung auf Gültigkeit oder Aktualität.
  • Änderungen im Zolltarifverzeichnis werden nicht berücksichtigt.
  • Es fehlt jede Unterstützung bei der Klassifizierung neuer Produkte.
  • Es gibt keine Warnungen bei Embargos, Genehmigungspflichten oder Präferenzregelungen.

Das ist brandgefährlich: Eine falsche Zolltarifnummer kann zu hohen Nachzahlungen, Bußgeldern oder sogar zur Ablehnung der Ausfuhr führen.

3. Keine ATLAS-Anbindung

ATLAS ist das elektronische Zollsystem in Deutschland. Jeder Export muss dort angemeldet werden. Professionelle Exportsoftware bietet eine direkte Schnittstelle zu ATLAS – Lexware und WISO Mein Büro tun das nicht. Das bedeutet: Du musst die Ausfuhranmeldung manuell über das Zollportal erledigen, alle Daten erneut eingeben und hoffen, dass keine Fehler passieren. Das ist ineffizient, fehleranfällig und schlicht nicht zeitgemäß.

4. Keine PLT- oder EDI-Schnittstellen

Logistikbetriebe arbeiten mit automatisierten Systemen: Lagerverwaltung, Versandsoftware, Speditionsportale. Dafür braucht man Schnittstellen – z. B. PLT, EDI, ZUGFeRD oder spezielle XML-Formate. Lexware und WISO Mein Büro bieten keine dieser Schnittstellen. Du kannst keine Versanddaten übergeben, keine automatisierten Abläufe einrichten, keine Echtzeitkommunikation mit Partnern aufbauen. Die Software ist eine Insel – und das ist im Logistikbereich ein absolutes No-Go.

5. Keine Möglichkeit zur Erstellung von Exportdokumenten nach internationalen Standards

Je nach Zielland gelten unterschiedliche Anforderungen an Dokumente. Du brauchst:

  • Rechnungen mit Incoterms
  • Angaben zu Transportart und Lieferbedingungen
  • Mehrsprachige Dokumente
  • Spezielle Formate für bestimmte Märkte (z. B. USA, China, Schweiz)

Diese Anforderungen lassen sich mit Lexware oder WISO Mein Büro nicht erfüllen. Es gibt keine Anpassungsmöglichkeiten, keine Vorlagen, keine Unterstützung für internationale Standards.

6. Keine integrierte Versandlösung

Ein Logistikbetrieb muss Versandetiketten erstellen, Sendungen verfolgen, Versanddaten übergeben. Moderne ERP-Systeme bieten direkte Anbindungen an DHL, DPD, UPS, FedEx usw. Lexware und WISO Mein Büro bieten das nicht. Du musst alles manuell machen oder über Drittanbieter mühsam zusammenbauen – was Zeit kostet und Fehler provoziert.

7. Keine Mandantenfähigkeit, keine Mehrlagerverwaltung, keine komplexe Artikelstruktur

Ein Logistikbetrieb arbeitet oft mit mehreren Mandanten, Lagerorten, Artikelvarianten. Die Software muss das abbilden können – Lexware und WISO Mein Büro sind dafür nicht ausgelegt. Du kannst keine komplexen Lagerstrukturen verwalten, keine Seriennummern oder Chargen verfolgen, keine Mandanten sauber trennen.

8. Kein professioneller Support für komplexe Fälle

Wenn du mit Zoll, Export oder internationalen Versandproblemen kämpfst, brauchst du kompetente Hilfe. Der Support bei Lexware und WISO Mein Büro ist oft überlastet, langsam oder nicht auf komplexe Fälle vorbereitet. Du bekommst Standardantworten oder wirst auf externe Dienstleister verwiesen.

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