Befürwortest du ein Einspeiseentgeld pro kwh 4 Cent Einspeisegebühr für private Solaranlagen?
8 Cent- 4 Cent blieben nur 4 Cent pro Kwh Übrig
4 Stimmen
3 Antworten
Die Antwort "Nein", so lange nicht differenziert wird, zwischen Kleinanlagen und größeren Anlagen. Als privater Solarstormerzeuger für den Eigenbedarf muss ich das Hauptaugenmerk darauf legen, dass ich den allergrößten Teil des erzeugten Stroms selbst verbrauche. Wenn der Rest nicht eingespeist werden kann, ist das bei der geringen Einspeisevergütung, die es jetzt nur noch gibt, kein Thema mehr. Wozu dann ein Entgelt für nicht selbst verbrauchten Strom zahlen?
Für größere Anlagen sollten Speichermöglichkeiten geschaffen werden. Zum Beispiel größere, regionale Batteriespeicher, die alle nutzen können, die in der Region angeschlossen werden können, ohne das Gesamtnetz zu überlasten. Dieser Strom kann dann auf den Markt kommen, wenn zu bestimmten Zeiten noch kein PV-Strom zur Verfügung steht, wie z. B. ab Spätnachmittag von Herbst bis Frühling oder auch der morgendliche Strombedarf für das ganze Jahr oder zum Laden von E-Auto-Akkus.
Ein Einspeiseentgelt wäre auch in diesem Fall kontraproduktiv.
Ein Einspeiseentgelt sollte sich nach dem zum Zeitpunkt herrschenden Bedarf richten.
Ein fester Betrag ist technisch nicht sinnvoll.
Das bedeutet aber auch, dass alle Einspeiseanlagen entweder über eine RLM-Messung verfügen und/oder abschaltbar sein müssen.
Ich denke die ganze Förderung für Solaranlage sollte gestrichen werden und die Gelder zunächst in den Netzausbau und den Aufbau von Speichern fließen. Derzeit ist man nicht in der Lage mit den Strommengen bei starkem Sonnenschein umzugehen und sie drücken dann die Preise. Das ist also alles ein bisschen kontraproduktiv und die Netze, die Stromspeiche wie auch die Anzahl der Solaranlagen müssen zusammenpassen. Auch die Förderung von großen Windkraftanlage sollte dann verstärkt werden.
Dennoch kann sich jeder für seinen Eigenverbrauch auch ohne staatliche Förderung ein Balkonkraftwerk einbauen. Das rechnet sich eigentlich immer.
Ja, tolle Idee. Du meinst aber sicherlich, dass jeder Speichern sollte wenn es einen Überschuss gibt. Naja, letztlich ist das ja auch ein Ausbau der Speicherkapazitäten. Privat oder durch die Industrie ist egal. Aber 100 kWh für jeden ist ein wenig überdimensioniert. Das rechnet sich natürlich nie.
Ich bin da anderer Meinung jeder sollte Zuhause ein 100kwh Speicher haben , das man dann einspeisen kann wenn Stromflaute herrscht