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Psychotherapie (tiefenpsych.): Hat die individuelle Persönlichkeit des Therapeuten irgendeine Art Einfluss auf den Behandlungserfolg des Patienten/Klienten?

Hallo zusammen,

ich (m/40J.) mache seit 2 Jahren (ca. 70 Sitzungen gehabt) einzeln eine Psychotherapie, tiefenpsychologisch fundiert.

Nach meinem Verständis resultiert der Behandlungserfolg aus dem erfolgreichen "Durcharbeiten" der "Übertragungswiderstände" ggü. dem Therapeuten. Er und ich sprechen diesbzgl. die gleiche Sprache, mittlerweile. Am Anfang der Therapie habe ich ihm öfter diese und jene Verhaltensweisen vorgeworfen. Er meinte dann immer, diese Vorwürfe hätten etwas mit mir zu tun und dass die Persönlichkeit des Therapeuten (neben aller ihm bewussten Stärken und Schwächen) in meiner Therapie keine Rolle spielen würde/sollte bzw. keine Bedeutung hätte/haben sollte.

Nun habe ich gehört, dass "...die erfolgreiche Durcharbeitung der Übertragungswiderstände beim Patienten auch in unterschiedlichem Ausmaß von der spezifischen Interaktion mit dem Analytiker, dessen Gegenübertragung, persönlichkeitsstrukturellen Eigenarten und neurotischen Konflikten abhängig sein kann." --> Was ich mittlerweile nach so langer Zeit auch vermute. Weil: ich stecke total fest, habe während der lfd. Therapie über Monate hinweg gleichbleibende massive Erstickungsgefühle, keinerlei Kraft und bin starr im ganzen Körper, deswegen arbeitsunfähig (Therapeut weiß davon)..... außer der Geist funktioniert noch halbwegs.

Ein Bauchgefühl gibt es bei mir schon lange nicht mehr! Daher kann ich im Moment keine Entscheidung treffen, was die Therapie angeht.

Was sagt ihr dazu ? Spielt die Person des Therapeuten eine Rolle ? (Fachlich vertraue ich ihm eigentlich!) Was habt ihr für Erfahrungen ?

1000 Dank für eure Beiträge !!!

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Psychologieforum.de - Patienteneinsammler?

Aufgrund einiger bemerkenswerter Erfahrungen als Schreiber in diesem Diskussionsboard mit Moderatoren, die sich einen Kritiker mit hochkarätigem psychologischem Wissen vom Hals schaffen wollten, würde mich interessieren, welche Erfahrungen andere User mit dieser Diskussionsplattform gemacht haben.

Ich hatte mich dort auch in einem Beitrag hinter die Erkenntnisse des angesehenen Psychotherapeuten und Autors Jorge Bucay gestellt. Der hatte in einem seiner Bücher mal die Geschichte eines Patienten erzählt, der an Enkopresis litt, aber nicht geheilt werden konnte von Therapeuten. Nach einer Psychoanalyse, die fünf Jahre dauerte, war ihm zwar klar, warum er sich einkotet. An seinem Problem hatte sich nichts geändert. Nach einer Behandlung beim Gestalttherapeuten, die 5 Monate dauerte, war er in der Lage, sein Leiden zu akzeptieren. Und nach einer nur 5 Tage dauernden Therapie beim Behavioristen trug er fortan Gummihosen ...

Ich hatte die Absicht, auf psychologieforum.de die mehr als 200 verschiedenen Therapiewege auf den drei großen Trassen Psychoanalyse, Behaviorismus und Gestalttherapie mit einfachstem Wissen über das genial einfach Prinzip jeglichen Interessen-Managements zu unterstützen, was nun nicht mehr möglich ist. Man hat mich dreimal hintereinander aus Gründen gesperrt, die man sich möglicherweise von einer Glatze kratzte ... Hätte man sie an den Haaren herbeigezogen, wäre wenigstens ein bisschen was Greifbares da.

Die Frage, ob dieses Board hauptsächlich Patienten einsammelt, drängte sich mir auf, nachdem ich entdeckte hatte, dass entsprechende wirtschaftliche Interessen mit dem Betrieb dieser Plattform verbunden sind, die möglicherweise nicht mal davor zurückschrecken, psychische Belastungen zu generieren durch entsprechenden Umgang mit Usern ...

Therapie, Diskussion, Psychologie, einkoten, Gesundheit und Medizin, Psychoanalyse, Behaviorismus

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