Prüfung – die besten Beiträge

Prüfung?

Mein Prüfer war ein älterer Mann (30-40 Jahre alt) und er war so lieb. Alle Prüfer kommen doch in den Vorbereitungsraum und holen die Schüler ab, dann wird man in den Raum begleitet. Kein Prüfer hat mit den anderen Schülern geredet.

Wir mussten 3 Stockwerke nach unten laufen und waren 5 Minuten alleine.

Ich liebe mein Leben, weil das gute daran ist, dass es manchmal ältere Männer gibt.

Ich war so aufgeregt und er hat mich mit seiner Art so beruhigt. Ich hab richtig gezittert und war voll im Panikzustand, weil ich ein Thema bekommen habe, welches ich nicht konnte.

Er hat mir gut zugeredet und er war einfach gut drauf, er hat die ganze Zeit gelacht. Im Gang stehen doch Aufsichtspersonen und die haben sich alle zu uns umgedreht 😭

Ich konnte in dem Moment überhaupt nicht lachen, mir war nicht zum Lachen zumute. Ich war die ganze Zeit so 😐😞

Er hat mir richtig meine Angst genommen, er hat die ganze Zeit geredet und von mir kam fast nichts vor Aufregung. Im Nachhinein fühle ich mich voll schlecht, weil das vielleicht unfreundlich rüberkam…

Vor dem Raum hat er mich noch so süß an der Schulter angefasst und meinte, dass ich das schaffen werde und er an mich glaubt. 🥹

Das war so süß. Er war ja theoretisch eine komplett fremde Person und zu mir hat noch nie eine fremde Person so etwas süßes gesagt. Er hat mich während meiner Prüfung auch immer angelächelt. 🤭

Meint ihr das macht er bei allen Prüflingen? Ich hatte noch eine andere Prüfung und da war das null so. Die Leute haben mir da nichtmal die Hand gegeben oder mir tschüss/ hallo gesagt 😔

Die Stimmung war da ganz anders. Was ist eher normal?

Schule, Prüfung

Warum gibt es dieses Prüfungssystem?

ich habe eine wichtige Frage zur Gerechtigkeit in der Ausbildung:

Warum dürfen Azubis in schulischen Gesundheitsberufen wie Ergotherapie oder Physiotherapie ihre Abschlussprüfung nur einmal wiederholen (also zwei Versuche insgesamt), während Azubis in dualen Ausbildungen (z. B. Handwerk oder Pflege) die Abschlussprüfung zweimal wiederholen dürfen (also drei Versuche)?

Das erscheint mir unfair – gerade in Berufen, wo viele mit Prüfungsangst, psychischen Belastungen oder Sprachbarrieren zu kämpfen haben. Insbesondere, weil viele Arbeitsgeber in Gesundheitsbereich von Fachkräftemangel sprechen.

Gibt es dafür eine gesetzliche Grundlage? Und wurde das schon mal politisch diskutiert?

ich habe eine weitere Frage zur Bewertung in der Ausbildung:

In dualen Ausbildungen (z. B. Pflege, Handwerk, Industrie) werden meines Wissens nach die Vornoten aus der Berufsschule mit den Noten aus der Abschlussprüfung verrechnet.

In schulischen Gesundheitsberufen wie Ergotherapie oder Physiotherapie scheint das aber anders zu sein:

Dort zählt nur die Abschlussprüfung (schriftlich, praktisch, mündlich) – egal, wie gut man vorher war. Die Vornoten spielen nur eine Rolle um in der Abschlussprüfung zugelassen zu werden ( in der Regel eine 4).

Das bedeutet wenn Jemand ein 2er Durchschnitt in der schulische Ausbildung bei den Zwischenzeugnissen hatte und bei der Abschlussprüfung in einem Fach auf eine 5 steht, dann bleibt es bei der 5. Die gesamte Ausbildung war umsonst.

Stimmt das? Und wenn ja:

Warum ist das so unterschiedlich geregelt?

Ist das nicht unfair für Schüler an Berufsfachschulen, die jahrelang gute Leistungen bringen, aber wegen Prüfungsangst durchfallen?

Ich freue mich auf sachkundige Antworten oder Erfahrungsberichte – vielleicht gibt’s hier ja jemanden, der das durchgemacht hat oder sich mit Prüfungsrecht auskennt.

Ich freue mich auf Antworten oder Erfahrungen von anderen, die betroffen sind oder sich mit Prüfungsrecht auskennen.

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