Planeten – die besten Beiträge

Welchen Planet würdet ihr wählen?

Folgendes Szenario:

Die Erde steht kurz vor dem Zusammenbruch, es ist nicht mehr lebbar dort, man würde innerhalb kürzester Zeit sterben. Ihr habt die Wahl zwischen vier Planeten auf die ihr umgesiedelt werden könnt:

Planet 1: Lebensfeindlich, aber mit Ausrüstung gut zu überleben. Ihr dürft euch eine Person aussuchen die ihr mitnehmt, die dann mit auf dem Planeten leben wird. Alle die ihr sonst gekannt habt außer der Person (Freunde, Familie) kommen nicht mit (Gilt für alle Planeten). Auf einer Seite des Planeten tobt ein Krieg und es ist unklar ob er sich ausbreitet, aber es ist wahrscheinlich.

Planet 2: Gut zu leben, da er ähnlich wie die Erde ist und man normal atmen kann, ohne zu sterben. Ihr dürft nur einen ortskundigen Arzt mitnehmen. Es gibt häufig unklare Pandemien an denen man sterben kann. Draußen laufen giftige Tiere rum, die einen umbringen können.

Planet 3:

Du darfst niemanden mitnehmen. Man kann frei atmen, es gibt keine giftige Atmosphäre. Er besteht aus 70% Meeren, was bedeutet dass man hauptsächlich auf Schiffen wohnen müsste, die komfortabel eingerichtet sind. Es besteht eine 50/50 Chance, dass du dich im Meer verletzten könntest. Der Teil an Land ist teilweise gut bewohnbar, aber teuer und es gibt riesige Tiere die schon manchen umgebracht haben. Es gibt häufig Hungersnöte, da dieser Planet überbevölkert ist. Die Population steht bei 11 Milliarden und nimmt weiter zu.

Planet 4:

Du darfst jemanden aus deiner Familie mitnehmen und jemanden der zufällig zugeteilt wird. Der Planet ist Lebensfeindlich aber überlebbar mit Ausrüstung. Es gibt riesige tödliche Pflanzen, sowie Sprengkörper, die teilweise noch im Boden feststecken. Es geht manchmal eine mysteriöse Krankheit um, die dich töten könnte. Es tobt kein Krieg, die meisten Menschen sind friedlich und es gibt kaum Straftaten. Ihr würdet euch den Planeten mit friedlichen Ausserirdischen teilen.

Planet 4 50%
Planet 1 22%
Planet 3 19%
Planet 2 8%
Planeten, überleben

Ist die "Transit-Methode" zur Entdeckung von Exoplaneten mit Potential für Leben gut genug?

Die Zahl der von den diversen Teleskopen im All und auf der Erde entdeckten Exo-Planeten nimmt ja ständig zu, weil einige speziell dafür konzipiert wurden. Die beiden gängigen Methoden Transit und Rot-Verschiebung nach Doppler sind recht zuverlässig und die These, dass im Grunde alle Sterne Planeten haben (müssen), wird immer plausibler.

Daneben wird das noch im Bau befindliche ELT der ESA versuchen, in den Atmosphären solcher Exoplaneten bei der Transitmethode Spuren signifikaner Schlüssel-Elemente zu finden, die überwiegend nur durch biologische Prozesse gebildet werden, wie z.B. freier Sauerstoff, Methan und CO2. In dem Momemt, wenn der Planet die leuchtende "Scheibe" seines Sterns berührt und der durch seine Atmosphäre scheint, kann man diesen kurzen Moment nutzen, um das veränderte Licht spektroskopisch zu analysieren.

Wenn man die etablierte Theorie über die Grundvoraussetzungen der Entstehung von Leben wie bei uns damit abgleicht, gibt es m.E. ein paar Fragestellungen, ob es überhaupt möglich ist, vergleichsweise "winzige" Gesteinsplaneten einer ziemlich leuchtschwachen, aber daher langlebigen Sonne vom Typ G (wie unsere) mit dieser Methode zu entdecken. Wenn Astronomen annehmen, dass sie visuell nur bis ca. 50 Lichtjahre zu sehen ist, können wir im Umkehrschluß dann vergleichbare Sterne (und ggf. zufällig in Sichtebene vorbeiziehende, etwa erdgroße Planeten) entdecken?

Zwar gibt es Kepler-452b und etliche andere, die man auf die Liste poentiell bewohnbarer Planeten gesetzt hat, aber die sind mit der anderen Methode entdeckt worden, die keine Atmosphären-Analyse ermöglicht. Und die wenigstens sind wiederum vom Typ G.

Auch wenn JWST und alle anderen Teleskope viel lichtstärker als unsere Augen sind, so sind doch diese winzigen Lichtveränderungen der Transitmethode bei deutlich kleineren Planeten als die "dicken" Gasriesen so fragil, dass es an ein Wunder grenzen würde, daraus noch die vorgenannten Spuren bei den kurzen Augenblicken zu erkennen.

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Sterne, Universum, Astrophysik, Ausserirdisches Leben, Planeten, Weltraum

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