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Betreutes Wohnen?

Hallo

Ich habe lange unsere Mutter gepflegt. Bin nach dem Tot unseres Vaters bei Ihr eingezogen . Ich ging früh arbeiten, dann zu Ihr und Nachmittags wieder arbeiten . Und dann wieder zu Ihr. In der Zeit habe ich quasi alles übernommen parallel zum Pflegedienst. Dann hatte sich die Situation ergeben, dass sie nicht mehr so mobil sein konnte und sie auch Nachmittags alleine war. Wir entschlossen uns sie in das betreute wohnen zu geben. Es ist ca. 5 km entfernt gelegen . Also gut zu erreichen um sie zu besuchen. Am Anfang habe ich mich fast täglich mit meiner Schwester abgewechselt. Sie ist dann früh in der Tagespflege. Meist fahren wir dann mit dem Rollstuhl im Park und erzählen viel. Aber bei schlechtem Wetter geht das nicht so gut. Ich will sie auch nicht ständig aus der Gemeinschaft heraus reißen. Ihr fällt es immer noch schwer sich nach fast 3 Monaten einzufügen und die Situation für sich anzunehmen. Sie langweilt sich schnell und ist ungeduldig. Manchmal wird es uns auch zu viel , wenn wir sie täglich besuchen. Was würdet Ihr machen. Sie nur am Wochenende besuchen oder 3mal die Woche oder....

Ich habe auch ein schlechtes Gefühl bei allem. Es ist als wäre sie schon tot. Das Miteinander beschränkt sich auf eine kurze Zeit. Das ist komisch zu beschreiben. Das Familienleben wie früher ist zerbrochen . Auch die Besuche im betreuten wohnen fühlen sich befremdlich an. Immer wenn ich sie morgens nach dem Frühstück besuche, dann schauen mich die Pfleger immer komisch an. So nach dem Motto , was will der denn schon wieder hier.

Was könnt Ihr mir raten mit allem besser umzugehen und wie gestalte ich die Beuche am besten.

Pflege, Beziehung, Streit

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