Hallo,
ich date seit knapp zwei Jahren einen Mann, der sich nach eigener Aussage seit etwa sechs Jahren nicht mehr intensiv auf eine Frau eingelassen hat. Er meinte, dass ich die erste sei, bei der er wieder das Gefühl hatte, dass es funktionieren könnte – sogar so weit, dass er mich seinen Freunden vorgestellt hat.
Vor einigen Monaten kam es allerdings zu einem Kontaktabbruch, weil er meinte, er sehe keine gemeinsame Zukunft. Nach etwa einem Monat meldete er sich wieder, da ihm unsere Verbindung fehlte. Wir starteten einen neuen Versuch.
Inzwischen haben wir eine größere räumliche Distanz, und nun sagt er, er fühle sich getriggert, mir nicht gerecht werden zu können. Deshalb möchte er nun offen für andere sein. Er behauptet zwar, er sei nicht aktiv auf der Suche nach anderen Frauen, wisse aber nicht, ob er im Falle eines Kontakts das Ganze klar trennen könnte – also ob es nur zur „Heilung“ diene oder eher, um Freiheiten auszuleben. Gleichzeitig möchte er mich unbedingt als (Betonung) sehr gute Freundin behalten und unsere Verbindung im Grunde so weiterführen wie bisher.
Er spricht also davon, nichts Neues zu suchen, aber offen dafür zu sein, wenn sich etwas ergibt. Danach wechselte er direkt wieder in normalen Smalltalk, und nun weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll. Für mich wäre klar: Wenn er eine andere hätte, wäre es ohnehin vorbei.
Meine Fragen sind daher:
Ist dieses Verhalten typisch für jemanden mit Bindungsangst?
Und wie gehe ich am besten damit um?