Seit einigen Tagen läuft in der ARD die Pilotfolge des neuen Reportageformats „Klar“, das von der Journalistin Julia Ruhs präsentiert wird. Der Titel ist: „Migration – was falsch läuft“. In der ersten Folge blicken Ruhs und das Team auf die Folgen der Asylpolitik der vergangenen Jahre.
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Ruhs reagiert damit auf Kritik der „Neuen deutschen Medienmacher:innen“: Die Sendung der ARD, die von BR und NDR produziert ist, sei „ein Tiefpunkt in der Berichterstattung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks“. Sie fordern stattdessen eine faktenbasierte, differenzierte und lösungsorientierte Berichterstattung. In der Pilotfolge von „Klar“ sei das nicht gegeben, argumentieren die „Neuen deutschen Medienmacher:innen“. „Wenn migrationsfeindliche Narrative plötzlich als ‚Meinungsvielfalt‘ verkauft werden, ist das kein Beitrag zur Debatte – sondern Teil des Problems“.
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/tiefpunkt-ngo-warnt-vor-neuer-ard-sendung-li.2316256