Nebenjob – die besten Beiträge

Amazon Arbeitgeber verwehrt volle Pause, rechtens?

Guten Tag liebe Community,

eine mir nahestehende Person arbeitet nebenberuflich bei Amazon als Paketbote. In seinem Arbeitsvertrag werden ihm 45 Minuten Pause gewährt. Verpflichtend ist dies sowieso dann, wenn ein Arbeitstag mehr als 9 Stunden dauert.

Nun ist es so, dass Amazon vorab berechnet und plant wann welches Paket an welchem Stopp abgegeben sein soll. Dem vorgegebenen Zeitplan zu folgen gelingt nicht jedem Mitarbeiter, sodass einige sich dazu entscheiden Teile ihrer Pause durchzuarbeiten, um nicht in Zeitverzug zu kommen. Gestern entschied mein Bekannter die vollen 45 Minuten Pause zu beanspruchen- (eigentlich sollte er von 10 Uhr bis 18 Uhr arbeiten, das vorbereiten des Arbeitsautos im Vorhinein (ca. 20-30 Minuten) werden nicht als Arbeitszeit angerechnet. ) Jedoch befand er sich bereits im Zeitverzug und hat schlussendlich bis um 20:30 Uhr ausgeliefert.

Nach seiner Pause bekam er von einem Vorgesetzten eine absolut freche Memo per WhatsApp, von wegen, was er sich erlauben würde so lange zu pausieren, wenn er doch im „verf*ckten“ Zeitverzug sei.. Er dürfe MAXIMAL 30 Minuten Pause nehmen, wenn er doch zeitlich hinterher hängt.—- Ist das alles rechtens??
Das Ausliefern inklusive Finden von Ablageorten, Treppenhäusern, usw. ist anspruchsvoll und Amazon tacktet die Lieferungen enorm knapp, wenn er aus diesem Grund nun einen 9std.+ Arbeitstag hat, ohne dass es so vorgesehen war, hat er weiterhin Anspruch auf die 45 Minuten Pause, oder hatte der Vorgesetze ein Recht solch eine „Ansage“ zu machen?

Beruf, Nebenjob, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Arbeitszeit, Pause, Rechtswidrigkeit

Unfair behandelt Gleichbehandlung Gesetz im Arbeit Alltag?

Hallo, bitte keine negativen Kommentare – ich brauche nur hilfreiche Antworten, danke.

Ich habe eine Frage: Ich fühle mich unfair behandelt von meiner Ansprechpartnerin und meinem Ansprechpartner.

Ich arbeite seit zwei Wochen als kurzfristig Beschäftigter in einer Open-Air-Bar während der Sommersaison. Meine Arbeitszeiten werden über eine App festgelegt. Letzten Freitag hatte ich eine ganz normale Schicht. Für Samstag war ich von 16:00 bis 2:00 Uhr nachts eingeplant.

Doch um 20:00 Uhr kam meine Ansprechpartnerin zu mir und sagte, ich solle nach Hause gehen, weil es „keine Arbeit mehr“ für mich gebe. Wir waren an dem Abend ungefähr 15 Mitarbeitende – und ich war die einzige Person, die nach Hause geschickt wurde.

Ich bin auch die einzige Person mit dunkler Hautfarbe und nicht-deutscher Herkunft im Team. Ich habe das Gefühl, dass ich deshalb anders behandelt werde. Die Ansprechpartnerin verhält sich mir gegenüber oft merkwürdig – sie gibt mir ständig Anweisungen, während sie mit den anderen (deutschen) Kolleg*innen viel lockerer umgeht oder ihnen gar nichts sagt.

Ich erledige meine Arbeit gewissenhaft, bin hilfsbereit, verantwortungsbewusst und freundlich – trotzdem habe ich das Gefühl, dass meine Leistung nicht gesehen wird.

Gestern Abend hatte ich erneut eine Schicht von 16:30 bis 2:00 Uhr. Ich habe bemerkt, dass sie hinter meinem Rücken negativ über mich spricht – sowohl mit Kolleg*innen als auch mit dem Ansprechpartner.

Und wie schon am Samstag wurde ich wieder frühzeitig nach Hause geschickt – diesmal um 21:00 Uhr. Wieder war ich die einzige Person, die gehen musste, obwohl es noch genug zu tun gab.

Deshalb frage ich mich jetzt:

Darf sie mich einfach so nach Hause schicken mit der Begründung, es gebe keine Arbeit – obwohl andere bleiben dürfen? Ist das nicht unfair?

Ich habe wirklich den Eindruck, dass hier rassistische Gründe eine Rolle spielen.

Heute habe ich wieder dieselbe Schicht und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich erneut vorzeitig nach Hause geschickt werde – obwohl eindeutig genug Arbeit da ist.

Ich möchte einfach wie alle anderen bis zum Ende bleiben und mein Geld verdienen.

Arbeit, Nebenjob, Arbeitsrecht, Arbeitgeber, Arbeitszeit, Gleichbehandlung, ungerecht-behandelt

Kindergeld mit Teilzeit? Beste Job Konstellation?

Hi,

ich bin Abiturient und habe auch eine feste Stelle für ein Studium, aber es ist im August nächsten Jahres. Bis dahin möchte ich jetzt viel arbeiten und so viel Geld wie möglich verdienen, um nochmal reisen zu können.

So wie ich das sehe habe ich zwei Möglichkeiten: Teilzeit, z.B. 30h Woche bei 15€/h = 1800€ Brutto, da bei Teilzeit Sozialabgaben anfallen bleiben davon vielleicht so 1400€ Netto.

Andere Möglichkeit ist Minijob (ca. 500€/Monat) und kurzfristige Beschäftigungungen, wenn ich mit denen im Durchschnitt 900€ extra verdienen würde hätte ich auch am Ende auch 1400€ Netto weil keine Sozialabgaben anfallen. So hab ich eventuell mehr Gehalt für weniger Stunden. Ich habe auch diese 70 Tage Grenze gesehen aber da ich jetzt noch ein paar Monate in 2025 habe und dann 8 Monate in 2026 werden die Tage zwischenzeitlich zurückgesetzt und müsste sich ausgehen.

Eine entscheidende Rolle wäre noch das Kindergeld. Ich dachte eigentlich das Teilzeit kein Problem ist, aber habe jetzt auch anderes gehört. Wenn das bei der Teilzeit stelle verloren geht macht die Minijob + kurzfristige Beschäftigung Kombination noch mehr sinn.

Ich habe gelesen dass das Kindergeld einkommen unabhängig ist und von anderen Sachen abhängt. Z.B. 4 Monate Zeit zwischen Schulabschluss und Ausbildung, wenn man diese überschreitet könnte es auch schwierigkeiten geben. Aber da ich ja einen festen Studienplatz habe müsste das doch dennoch gehen? wenn ich das richtig verstanden habe geht es sogar wenn man nur zeigt das man sich um einen Platz bemüht in man Bewerbungen oder Absagen usw. zeigt.

Was sind eure Empfehlungen? Was macht finanziell mehr sinn? Bleibt der Anspruch auf Kindergeld erhalten auch wenn ich Teilzeit arbeite?

sorry für die ausführliche Frage und danke im vorraus 👌

Beruf, Studium, Gehalt, Nebenjob, Ausbildung, Minijob, Aushilfe, Jobcenter, Kindergeld, Lohn, Teilzeit, Kindergeldanspruch

Meistgelesene Beiträge zum Thema Nebenjob