Nachbarn – die besten Beiträge

Gaszähler vom Nachbar manipuliert?

Ich wohne seit einem Jahr in einer neuen Wohnung und habe nun meine Jahresrechnung für meinen Gasverbrauch bekommen (Heizung und Warmwasser). Ich wohne allein in einer 60m2 Neubauwohnung und soll einen Jahresverbrauch von über 13.000kWh gehabt haben. Diese Zahl kommt mir utopisch hoch vor, da ich im Winter kaum und nur einige Zimmer geheizt habe und fast ausschließlich kalt dusche.

Nachdem ich letztes Jahr in diese Wohnung eingezogen bin, wurde ich von meinem Nachbarn beklaut. Ich habe die Wohnung von meiner Oma übernommen, die verstorben ist, weswegen wir während der Renovierungsarbeiten alle Wertsachen im (abgeschlossenen) Keller verstaut haben. Als wir diese dann wieder in die Wohnung zurückräumen wollten, waren Dinge wie Waschmaschine, Trockner, Topfsets usw. verschwunden. Aufgetaucht sind sie dann auf Facebook Marketplace, angeboten von meinem Nachbarn. Anzeige wurde gemacht, Strafanzeige erhoben, ist alles noch am Laufen.

Besagter Nachbar ist kurz darauf ausgezogen, oder quasi eher über Nacht verschwunden, ohne seine Schlüssel abzugeben, weswegen alle Schlösser im Haus getauscht werden mussten. Nach seinem Auszug ist der Vermietung dann aufgefallen, dass er sich an den Strom der Wohnung über ihm angeschlossen hat und diesen Strom also konstenlos genutzt hat. Dementsprechend ist es daher wohl nicht sehr abwegig, davon auszugehen, dass er das Gleiche bei meinem Gas gemacht hat und ich deswegen einen so hohen Verbrauch habe. An der Stelle wäre es vielleicht noch erwähnenswert, dass ich im Dezember eines Tages plötzlich kein Gas mehr hatte, woraufhin die Hausverwaltung jemanden geschickt hat. Dem ist dann aufgefallen, dass mein Gashahn zugedreht war. Ich selber war es nicht, die gaszähler/hähne sind im Keller aber für alle erreichbar. Das war ziemlich genau zu der Zeit, als mein Nachbar eingezogen ist.

Meine Frage, ist sowas nachweisbar? Falls ja, wie kann man dann dagegen vorgehen? Falls nein, bleibe ich dann auf den Kosten sitzen?

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Ausziehen oder noch warten Entscheidung fällt mir schwer?

Hi,ich wohne einem Jahr in einer 22 m² Altbauwohnung in Dortmund. Vertrag war bis diesen Monat befristet, läuft jetzt unbefristet weiter, ich kann mit 3 Monaten Frist kündigen.

Ich fühle mich hier nicht mehr wohl:

  • Wohnung ist extrem hellhörig
  • Dusche offen im Raum, kaum Privatsphäre
  • Nachbarn sehr laut und rücksichtslos
  • Ich lade nie Freunde ein, es ist mir unangenehm (Thema Privatsphäre)
  • 45 Minuten zur Uni mit 2× Umsteigen
  • 470 € warm, was mir für die Wohnqualität zu viel ist
  • Habe zwar einen Garten, der wird aber staendig von den Nachbarn benutzt sodass ich ungern dort bin
  • Vermieter ist jede 2. Woche hier (und kontrolliert zB ob wir den Muell richtig trennen und droht mit Kollektivstrafen)
  • Habe letztes Jahr einen Ersatzschluessel gekauft und Vermieter gibt den immer noch nicht obwohl er bereits einen Schluessel fur jede Wohnung hat

Eigentlich würde ich gern ausziehen , aber ich bin unsicher, ob ich es jetzt tun soll.Ich fuehl mich auch irgendwie schlecht das mein Vermieter jetzt so einen Aufwand hat, auch wenn er bei meinen Problemen oft weggeschaut hat.Gerade sind Semesterferien, also wäre der Zeitpunkt günstig.

Andererseits: Mein Ehrenamt ist direkt um die Ecke, hier gibt’s viele Läden & Kulturangebote, und Wohnungssuche ist auch anstrengend.

Was würdet ihr tun?

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Vermieter mischt sich in Erziehung ein?

Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus. Es ist das Eigentumshaus meines Vermieters. Und alle Familien, die in diesem Haus wohnen, haben den gleichen Vermieter.

Der Mieter, der unter mir wohnt, ist ein guter Kumpel von unserem Vermieter, deshalb kommt er oft vorbei. Manchmal trinken sie ein Bier zusammen im Garten. So weit, so gut. Es stört mich nicht. Was mich aber stört, sind die ständigen Kommentare, die unser Vermieter von sich gibt.

Ich habe 2 kleine Kinder, die gerne im Garten spielen und der Vermieter muss immer seinen Senf dazu geben, sobald er uns sieht. Es kommen Bemerkungen wie „Rosa ist eine Farbe für Mädchen. Junge, deine Mama sollte dir nur blaue Sachen kaufen.“, „Apfelsaft ist nicht gut. Sie sollten in dem Alter nur Wasser trinken.“, „Sie müssen mehr Verständnis zeigen.“ „Sie sollten ihren Kinder kein Spielzeug aus Plastik kaufen. Das ist schlecht für die Umwelt.“ „Ihre Tochter sollte keine Röcke tragen bei den ganzen Ausländern, die hier herumlaufen! Das ist gefährlich.“, „Junge, du bist zu klein für dein Alter. So wirst du nie ein richtiger Mann. Iss mehr Spinat!“

Und das waren nur wenige Beispiele. Bis jetzt habe ich es ignoriert, da ich vor den Kindern keine unnötige Diskussion oder einen Streit vom Zaun brechen will. Des weiteren ist er ja unser Vermieter. Aber muss ich mir das trotzdem alles gefallen lassen? Würdet ihr kontern? Ich sollte ergänzen, dass ich eine Behinderung habe und es als behinderte Mutter sowieso schwer genug ist. Wir als Eltern geben wirklich unser Bestes für unsere Kinder. Aber die konstante Einmischung unseres Vermieters nervt extrem. Was können wir tun?

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Nachbar beschwert sich wegen Ruhestörung durch Selbstgespräche und "trampeln". Was würdet ihr tun?

Hallo,

der Nachbar unter mir beschwert sich seitdem ich vor ca. 3 Jahren eingezogen bin immer wieder über irgendwelche Ruhestörungen.

Ich gebe ja zu, dass ich gerade anfangs einige Male tatsächlich zu laut war, aber mittlerweile beschwert sich mein Nachbar schon über ganz normale Alltagsgeräusche.

Heute war er wieder bei mir und hat sich darüber beschwert, dass ich seit Wochen nachts trampeln würde und er mich singen hören würde und meine Selbstgespräche hören würde. Dazu muss ich sagen, dass ich aufgrund der Hitzewelle letztens die Tür zum Arbeitszimmer, in dem auch mein Privat-PC steht und an dem ich nachts oft sitze, offen hatte.

Wenn ich aber nachts rede dann aber wirklich nur auf normaler Gesprächslautstärke (60 dB in 1m Entfernung), es ist wirklich kein Schreien. Wenn ich durch die Wohnung gehe, dann tue ich das auch ganz normal, also ohne jetzt irgendwie Holzschuhe zu tragen oder laut aufzustampfen.

Zudem hat er sich auch schon beschwert dass manchmal bei mir die Türen zuknallen. Das passiert aber höchstens gegen 18 Uhr, wenn ich lüfte und dann manchmal der Wind die Türen zuknallt.

Ich komme dem Nachbarn mittlerweile sowieso schon viel entgegen:

  1. Ich achte nachts schon darauf dass die Musik nicht allzu laut ist.
  2. Ich lasse nach 22 Uhr keine Rolladen mehr hoch oder runter (darüber hatte er sich auch schon mal beschwert)
  3. Ich gehe nachts nicht mit Hausschuhen ins Schlafzimmer.
  4. Ich räume nachts nicht den Geschirrspüler aus.
  5. Unter den Bürostuhl habe ich einen Teppich gelegt, der Nachbar hatte sich anfangs beschwert dass er es nachts hört wenn ich mit dem Bürostuhl herumfahre.
  6. Ich achte darauf nachts die Türen möglichst leise zu schließen.
  7. Meinen Radiowecker habe ich auch möglichst leise eingestellt, darüber hatte er sich auch schon beschwert.

Wenn es jetzt aber schon losgeht, dass ich nachts nicht einmal mehr in normaler Gesprächslautstäre reden darf, dann hört es meiner Meinung nach auf.

Was würdet ihr mir raten? Wie soll ich in so einer Situation vorgehen? Am Dienstag will ich mit dem Vermieter über die Situation reden.

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