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Meine Schwester will mir meinen Sohn wegnehmen, was tun?

Hallo zusammen,

Ich bin gerade ziemlich entsetzt und weiß nicht was ich machen soll. Ich bin alleinerziehende Mutter eines Sohnes (11 Jahre). Jetzt sind ja Sommerferien und mein Sohn ist mit meiner Schwester und deren Tochter, also seiner Tante und seiner Cousine in den Urlaub gefahren.

Jetzt habe ich eine lange Nachricht von meiner Schwester bekommen in der sie mir sagt, dass mein Sohn ab sofort ein Mädchen sein will und Lara heißen möchte. Gefolgt von mehreren Bildern von den dreien unteranderem im Bikini am Strand. Für mich war das erstmal ein Schock, denn "er" hat mir nie etwas in diese Richtung gesagt. Das einzige war, dass "er" ebenfalls nach einem Besuch bei Tante und Cousine vor 2 Jahren lange Haare wollte. Gut, ich hatte mir nichts weiter dabei gedacht und es erlaubt.

Kurz darauf bekam ich jedoch noch einen größeren Schock. Denn meine Schwester möchte meinen "Sohn" zu sich nehmen, weil "er" angeblich bei mir todunglücklich ist. Sie arbeitet selbst beim Jugendamt und sagt mir, dass sie da alle Trümpfe in der Hand hat und ich es tunlichst lassen soll dagegen vorzugehen. Das würde nur schmerzhaft werden und ich würde mein Kind endgültig verlieren. Ich soll einfach ja sagen und fertig.

Ich bin mir jetzt völlig unsicher was ich machen soll. Ich will jetzt eigentlich zu einem Anwalt gehen und mich beraten lassen. Aber wie seht ihr das ganze?

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Was ist eure meinung dazu?

Hey,

Folgendes: Es ist jetzt so, dass seit ich zu meinem Vater gezogen bin, sich weiterhin die Streitereien zwischen meiner Mutter und meinem Vater weiter fortsetzen. Wie fast immer geht es ums Geld. Mein Vater ist Chefarzt und meine Mutter Diplomkrankenschwester. Wie man vermuten kann, verdient mein Vater einiges mehr als meine Mutter. Sie "weigert" sich aber nun den vollen Unterhalt zu zahlen und probiert vieles, um ihn möglichst niedrig zu halten. Da ich nun 18 bin, geht der Unterhalt meiner Mutter an mich, was das ganze noch schwieriger für mich macht. Ich verstehe mich sehr gut mit meiner Mutter und ich will sie auch nicht "ausnehmen", mir wird aber von allen seiten eingeredet, dass es so im gesetzt festgehalten ist und ich auch einen Anspruch darauf habe. Derzeit bekomme ich von ihr pro Monat 300€ überwiesen, was aber eigentlich ungefähr 700€ wären. Außerdem hat sie seit ich umgezogen bin (nun seit ca. 9 Monate) das Kindergeld einbehalten und auch in den 9 Monaten kein Unterhalt an meinen Vater gezahlt. Erst nach den 9 Monaten, als ich 18 geworden bin, ging das erste Geld an mich.

Jetzt hab ich am Dienstag einen gerichtstermin wo mir alles erklärt wird und wie viel mir zustehen würde. Ich kann aber immernoch entscheiden, ob ich das will, oder nicht. Ich will nicht dastehen als würde ich meine Mutter ausnehmen wollen und ich will auch kein schlechter Sohn sein. Ich weiß genau, wenn ich dem Gericht bestätige, dass ich die volle Unterhaltssumme erhalten will, dass sich vieles ändern wird auf mütterlicher Seite.

Was vielleicht auch noch wichtig zu erwähnen ist ist, dass sie ohne Begründung nur teilzeit arbeitet, obwohl dafür keine Begründung besteht. Also rein theoretisch könnte sie es sich leisten, den Unterhalt zu bezahlen, möchte aber anscheinend nicht mehr arbeiten. Als vergleichsweise wird vom Gericht ein Einkommen von 4500€ -5000€ netto angerechnet, um euch vielleicht einen besseren Überblick zu verschaffen.

Es ist für mich wirklich schwierig und ich würde mich freuen, wenn ihr mir vielleicht eure ansichtsweise dafür erzählen würdet. Freue mich über jede Antwort!

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