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Die große Spannungsfrage der Endzeit: Jüdische Erlösung durch Jesus Christus

Die große Spannungsfrage der Endzeit: Jüdische Erlösung durch Jesus Christus Die zentrale Frage

Wird das jüdische Volk, das Jesus als Messias verwarf und 2000 Jahre lang verfolgt wurde, am Ende der Zeiten erkennen, dass derselbe Jesus - wahrer Mensch und wahrer Gott - ihr einziger Retter und Erlöser ist?

Die Spannung entfaltet sich Der historische Konflikt Das Paradox: Das Volk, das Gott als sein "Augapfel" (Sacharja 2,12) bezeichnet, verwarf seinen eigenen Messias Die Ironie: Jesus, der Jude aus Nazareth, wurde von seinem eigenen Volk abgelehnt, aber von den Heiden angenommen Die Tragödie: Jahrhunderte der Verfolgung, Pogrome und der Holocaust - oft im Namen desselben Jesus Die prophetische Vorhersage Römer 11,25-26: "Verstockung ist Israel zum Teil widerfahren, bis die Vollzahl der Heiden eingegangen ist. Und so wird ganz Israel gerettet werden..." Sacharja 12,10: "Sie werden auf mich blicken, den sie durchbohrt haben, und werden um ihn klagen..." Jesaja 53: Der verworfene leidende Knecht wird als der Messias erkannt Die dramatische Wende

Stellen Sie sich vor: In der größten Not Israels, umgeben von Feinden, wenn alle menschliche Hilfe versagt - erscheint Jesus Christus, derselbe, den sie einst riefen: "Kreuzige ihn!"

Die spannungsgeladenen Fragen

Wie wird Israel reagieren, wenn sie erkennen, dass der Jesus der Christen tatsächlich ihr Jeschua HaMashiach ist?

Welche Emotionen werden durchbrechen, wenn sie verstehen, dass derjenige, den sie 2000 Jahre lang ablehnten, derselbe ist, der sie rettet?

Wie wird sich die Weltgeschichte ändern, wenn das "auserwählte Volk" plötzlich Jesus als ihren König anerkennt?

Was bedeutet es für die Kirche, wenn Israel - das "natürliche" Volk Gottes - Jesus annimmt?

Können Juden Jesus als Messias anerkennen und trotzdem Juden bleiben?

Der ultimative Wendepunkt

Die Frage aller Fragen: Wird der Moment kommen, in dem ganz Israel ausruft: "Baruch haba b'shem Adonai - Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn!" und dabei Jesus meint?

Die theologische Brisanz Für Juden: Bedeutet das Ende ihres jahrtausendalten Wartens auf den Messias Für Christen: Erfüllung der größten Prophezeiung über Gottes Treue zu seinem Volk Für die Welt: Der Beginn einer neuen Ära des Friedens unter jüdisch-christlicher Führung Die brennende Aktualität

Heute, da Israel wieder in seinem Land ist (erstmals seit 70 n.Chr.), stellt sich die Frage dringlicher denn je:

Sind wir Zeugen der Vorbereitung auf das größte Bekehrungswunder der Geschichte - die Erlösung Israels durch Jesus Christus, wahrer Mensch und wahrer Gott?

Diese Frage spaltet Theologen, bewegt Herzen und könnte die Antwort auf die größte Spannung der Heilsgeschichte sein.

Gott, Jesus Christus, Messias

Warum erfüllt Jesus nicht die politischen und weltlichen Erwartungen an den Messias, die viele damals hatten?

Zur Zeit Jesu waren die Erwartungen an den Messias von tiefem politischen und nationalen Hoffen geprägt. Viele Juden erwarteten, dass der Messias ein mächtiger König wie David sein würde, der Israel von der römischen Fremdherrschaft befreit, die nationale Souveränität wiederherstellt und den Tempel in Jerusalem in kurzer Zeit, oft innerhalb von drei Tagen, neu aufbauen würde – als Zeichen göttlicher Macht und Befreiung. Sie stellten sich einen Herrscher vor, der mit militärischer Stärke und politischem Einfluss Recht und Gerechtigkeit durchsetzt, der Feinde besiegt und eine goldene Ära für das jüdische Volk einläutet. Diese Erwartungen waren eng verbunden mit dem Wunsch nach Freiheit, Selbstbestimmung und der Wiederherstellung der alten Herrlichkeit Israels.

Jesus kam jedoch ganz anders. Er kündigte keinen politischen Umsturz an, sondern stellte sich als leidender Gottesknecht vor, der durch sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung eine tiefere, geistliche Befreiung bringen würde. Statt eines Tempels aus Stein sprach er von seinem eigenen Leib als dem wahren Tempel, der nach drei Tagen auferstehen werde. Damit erfüllte er die Verheißungen auf eine Weise, die viele seiner Zeitgenossen nicht verstehen oder akzeptieren konnten. Seine Botschaft war nicht Macht und Krieg, sondern Vergebung, Demut und Liebe, sogar zu den Feinden. Er forderte seine Jünger auf, nicht mit dem Schwert zu kämpfen, sondern Frieden zu suchen und barmherzig zu sein.

Diese Diskrepanz zwischen den damals vorherrschenden politischen und weltlichen Erwartungen an den Messias und dem, was Jesus tatsächlich brachte, führte zu großer Verwirrung, Enttäuschung und Ablehnung. Viele konnten nicht glauben, dass der verheißene Retter in einem leidenden Mann am Kreuz zu finden sei, dessen Reich nicht von dieser Welt ist. Aus diesem Spannungsfeld heraus ergibt sich die zentrale Frage: Warum erfüllt Jesus nicht die politischen und weltlichen Erwartungen an den Messias, die viele damals hatten?

Gott, Jesus Christus, Messias

Ist der leidende Diener in Jesaja 53 der Messias oder das Volk Israel?

Welche Beweise im Tanakh, dem alten Testament (AT) gibt es dafür ?

Jesaja 53.9: "Und man gab ihm bei Gottlosen sein Grab und bei Reichen, da er gestorben war, wiewohl er niemand Unrecht getan hat noch Betrug in seinem Munde gewesen ist."

Jesaja 59. 3: "Denn eure Hände sind mit Blut befleckt und eure Finger mit Untugend; eure Lippen reden Falsches, eure Zunge dichtet Unrechtes."

In Jesaja 59. 3 ist das Volk gewalttätig und trügerisch, Jesaja 53.9 sagt das Gegenteil von dem leidenden Diener Messias, daher kann der leidende Diener in Jesaja 53 nicht das Volk sein.

Dann gibt es die Ausrede es gäbe einen "Überrest" des Volkes das gerecht sei, auf den Jesaja59.3 nicht zuträfe und Jesaja53 darum von dem gerechtem Überrest des Volkes handle und nicht von dem Messias. Im nächsten Vers (Jesaja59.4) heißt es aber, dass niemand Gerechtigkeit redet. Jesaja 59. 4: "Niemand ruft Gerechtigkeit aus, und niemand rechtet in Treue; man vertraut auf Nichtigkeit und redet Falschheit; man ist schwanger mit Mühsal und gebiert Unheil." Folglich gibt es diesen angeblichen gerechten "Überrest" wenn niemand im Volk gerecht redet nicht, darum kann Jesaja 53 eben nicht vom ganzen Volk handeln.

Welche anderen Beweise im AT gibt es bezüglich der Eingangsfrage ?

Die früheren Rabbiner sagen dass der leidende Diener in Jesaja 53 der Messias ist, im Folgenden sind einige Zitate der früheren Rabbiner dafür :

"Talmud Sanhedrin (98b): "Messiah ...what is his name? The Rabbis say,' The leprous one'; those of the house of the Rabbi (Jehuda Hanassi, the author of the Mishna, 135-200) say: 'Cholaja' (The sickly), for it says, 'Surely he has borne our sicknesses' etc. (Isa.53,4)."

Tanchuma: "Rabbi Nachman says: ,The Word MAN in the passage, 'Every man a head of the house of his father' (Num.1,4), refers to the Messiah, the son of David, as it is written, 'Behold the man whose name is Zemach'(the Branch) where Jonathan interprets, 'Behold the man Messiah' (Zech.6:12); and so it is said,'A man of pains and known to sickness' (Isa.53:3)."

Maimonides (1135-1204) wrote to Rabbi Jacob Alfajumi: "Likewise said Isaiah that He (Messiah) would appear without acknowledging a father or mother: 'He grew up before him as a tender plant and as a root out of a dry ground' etc. (Isa.53:2)."

Midrash Tanchuma: "He was more exalted than Abraham, more extolled than Mose, higher than the archangels" (Isa.52:13). --- Yalkut Schimeon (ascribed to Rabbi Simeon Kara, 12th Century) says on Zech.4:7: "He (the king Messiah) is greater than the patriarchs, as it is said, 'My servant shall be high, and lifted up, and lofty exceedingly' (Isa. 52:13)."

Gersonides (1288-1344) on Deut. 18:18: "In fact Messiah is such a prophet, as it is stated in the Midrasch on the verse,'Behold, my servant shall prosper...' (Isa. 52:13)."

Midrash (on Ruth 2,14): "He is speaking of the King Messiah - 'Come hither', i.e." Draw near to the throne ; 'eat of the bread', i.e. , The bread of the kingdom.' This refers to the chastisements , as it is said, 'But he was wounded for our transgressions, bruised for our iniquities' (Isa.53,5).

Rabbi Simeon Ben Jochai (2.Century), Zohar,, part II, page 212a and III, page 218a, Amsterdam Ed.): "There is in the garden of Eden a palace called : 'The palace of the sons of sickness, , this palace the Messiah enters, and summons every sickness, every pain, and every chastisement of Israel: they all come and rest upon Him. And were it not that He had thus lightened them off Israel, and taken them upon Himself, there had been no man able to bear Israels chastisement for the transgression of the law; this is that which is written, 'Surely our sicknesses he has carried' Isa.53,4).- As they tell Him (the Messiah) of the misery of Israel in their captivity, and of those wicked ones among them who are not attentive to know their Lord, He lifts up His voice and weeps for their wickedness; and so it is written,'He was wounded for our transgressions' (Isa.53,5).

Pesiqta Rabbati (ca.845)on Isa. 61,10: "The world-fathers (patriarchs) will one day in the month of Nisan arise and say to (the Messiah): 'Ephraim, our righteous Anointed, although we are your grandparents, yet you are greater than we, for you have borne the sins of our children, as it says: 'But surely he has borne our sicknesses and carried our pains; yet we did esteem him stricken, smitten of God and afflicted. But he was pierced because of our transgressions, he was bruised for our iniquities: the chastisement of our peace was laid upon him and through his wounds we are healed'(Isa.53,4-5)."

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