Mir geht in letzter Zeit immer mehr durch den Kopf, wie wir alle einfach weiter in diesem System funktionieren, obwohl so viele unzufrieden sind.
Wir arbeiten den Großteil unseres Lebens, stehen früh auf, kommen spät heim, sind müde und haben kaum Zeit für uns. Trotzdem nehmen die meisten das einfach hin, weil „es halt schon immer so war“. Weil wir ja alle drin stecken. Ich soll das nicht kritisieren weil es ja nur Selbstmitleid ist. Aber wer profitiert dann davon? Man müsse sich damit abfinden.
Aber warum? Wenn alle, die mit diesem System ein Problem haben, gleichzeitig auf die Straße gehen würden, könnte die Welt doch ganz anders aussehen.
Ist es Bequemlichkeit, Angst oder wirklich die Überzeugung, dass es keine Alternative gibt?