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Wirtschaftsrechtsstudium (NRW) gute oder schlechte Entscheidung?

Hallo zusammen,

ich habe gerade mein Fachabitur im Bereich Wirtschaft mit einem soliden 2,0er-Schnitt abgeschlossen (Wirtschaftsabitur) und bin 21 Jahre alt. Zum Wintersemester dieses Jahres werde ich an einer Hochschule in Nordrhein-Westfalen den Bachelorstudiengang Wirtschaftsrecht (LL.B.) beginnen.

Ich habe mich bewusst dafür entschieden, weil ich sowohl Wirtschaft als auch Recht sehr spannend finde mich interessieren betriebswirtschaftliche Zusammenhänge genauso wie juristische Fragestellungen.

Allerdings bekomme ich von vielen Seiten zu hören, dass Wirtschaftsrecht angeblich eine „Fehlentscheidung“ sei, weil man damit „nur Steuerberater werden kann“ oder weil der Abschluss nicht so anerkannt wäre wie ein klassisches Jurastudium.

Deswegen meine Fragen an euch besonders an Studierende, Absolventen oder Berufstätige im Bereich Wirtschaftsrecht:

  1. Wie habt ihr das Studium empfunden? Welche Fächer oder Inhalte waren besonders wichtig?
  2. Welche Berufsmöglichkeiten habt ihr nach dem Abschluss wahrgenommen?
  3. Welche Tipps habt ihr für den Studienstart (Lernmethoden, Organisation, Material, Nebenjobs, Praktika)?
  4. Was würdet ihr aus heutiger Sicht anders machen?

Ich freue mich auf ehrliche Einschätzungen sowohl positive als auch kritische und bin für jeden Tipp dankbar, der mir hilft, das Studium bestmöglich zu nutzen.

Danke euch im Voraus!

Julian

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vom Jura Vollzeitstudium zu Wirtschaftsrecht dual?

Hallo ich habe bis jetzt ein Semester Jura studiert und werde aufjedenfall noch ein zweites Semester damit verbringen. Allerdings bin ich von zuhause wegzogen und arbeite nebenbei in meiner Heimatstadt als Werkstudentin (ca 1000€).

Das heißt ich finanziere sowohl meine Wohnung als auch meinen Semesterbeitrag selber da es anders leider nicht geht. Ich habe im Studium vorallem in der Klausurenphase aber realisiert dass es schwierig is dem Lernstoff nachzukommen, immer wieder nachhause und zurúck zu fahren und finanziell alles alleine tragen zu müssen.

Ich bin also am überlegen nach dem zweiten Semester Wirtschaftsrecht dual an einer Uni zu studieren. Mich interessiert Jura trotz des stoffes immernoch sehr und ich verstehe es sehr gut. Es ist zwar sehr viel Stoff aber genau das ist das problem. Für mich ist es einfach zu verstehen allerdings zu VIEL. Ist das duale Wirtschaftsrecht eurer Meinung nach besser zu studieren unter meinen Bedingungen? Natürlich besteht bei mir auch das Interesse für BWL und der Wirtschaft allgemein sonst würde der Studien gang für mich nicht infrage kommen. Zudem würde ich wahrscheinlich an meinem neuen Aufenthaltsort eine neue Arbeitsstelle finden und vielleicht auch Bafög beantragen. Eure Meinung würde mir sehr weiterhelfen 🙏🙏🙏

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Zukunftsplan - Studieren, Reisen oder Arbeiten oder alles nacheinander?

Hallo zusammen,

ich stecke in einer großen Entscheidung und hoffe auf ehrliche Meinungen – emotional oder rational. Es fühlt sich an, als hinge mein Leben davon ab.

Zu mir: Ich bin 27, war nach der Schule zwei Jahre per Anhalter unterwegs (Brasilien bis Alaska). Diese Zeit war intensiv, frei und erfüllend. Danach habe ich Geographie in sechs Semestern mit 1,5 abgeschlossen. Ich bin sehr strukturiert und diszipliniert, lerne leicht, mag aber praktisches Arbeiten mehr als Theorie und stundenlanges Schreiben. Trotzdem habe ich wichtige Fähigkeiten gelernt, z.B. wissenschaftliches Arbeiten.

Aktuell mache ich einen Saisonjob in Norwegen und stehe vor der Frage, ob ich den Master „Sustainability Science – Ecosystems, Biodiversity and Society“ an der Leuphana in Lüneburg machen soll. Der Master ist auf Englisch, gesellschaftlich relevant und bietet Spezialisierung, Struktur, bessere Jobchancen und Kontakte. Ich könnte eine Masterarbeit zu einem Thema schreiben, das mich wirklich interessiert.

Aber: Ich mag das Studieren (Lesen, Schreiben, Theorie) nicht besonders, fürchte Zeitverlust und wenig Raum für meine Leidenschaften (Natur, Bewegung, eigene Projekte). Ich bin 27, möchte unbedingt noch reisen und irgendwann was Eigenes aufbauen. Finanziell wäre es okay, doch ich will nicht nur aus Mangel an Alternativen studieren, sondern weil ich es will.

Alternativ kann ich reisen (z.B. Fahrradreise Australien), in sozialen und ökologischen Projekten mitarbeiten, Saisonjobs machen (Hundeschlitten-Guide, Nationalpark), Praktika im Naturschutz, Kurse belegen (Wildnisguide, Permakultur, etc.) oder einen praxisnäheren Master wie „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ machen.

Später will ich gern ein eigenes Projekt starten (Permakultur, Bienen, Guide-Angebote, Pflanzenkläranlage, Zeltwiese) – am liebsten in Skandinavien, verbunden mit Natur, Sinn und Selbstbestimmung.

Meine Fragen:

1. Passt der Master zu mir?

2. Habt ihr ähnliche Erfahrungen?

3. Wie wichtig ist ein Master im Umwelt-/NGO-Bereich?

4. Ist es sinnvoll, den Master aufzuschieben und erst praktische Erfahrungen zu sammeln?

5. Welche Alternativen passen zu meiner Persönlichkeit?

6. Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Danke fürs Lesen und eure Meinungen!

Liebe Grüße aus Norwegen (vielleicht am Scheideweg meines Lebens)

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