Hey, hab aktuell ne ziemliche Krise
kurz vorweg: bin in einer Beziehung mit einem hetero Mann, selbst bin ich eigentlich panromantisch/demisexuell und fühle mich nicht immer hundertprozentig weiblich.
Er sagt auch, dass er das alles so akzeptiert - kommt bei mir nur nicht ganz so an (benutzt zum Beispiel immer „sie“ Pronomen, auch wenn ich ihm sage, dass ich mich aktuell eher weniger damit identifiziere)
Intimität spielt für mich zudem eine untergeordnete Rolle, mir kommt es doch eher auf die „geistige“ Verbindung an - das weiß er auch. Wir sind jetzt seit vier Monaten zusammen, anfangs war auch alles schön etc - war aber auch ne Phase wo ich mich wohl gefühlt hab in der weiblichen Rolle (wir lieben hormone). Geschlafen haben wir zweimal insgesamt (anfangs habe ich mich auch körperlich mehr zu ihm hingezogen gefühlt) - er gibt sich auch viel Mühe etc, aber so wirklich toll finde ichs nicht (habe auch Kommuniziert was ich eigentlich toll finde). Muss ehrlich sagen der Gedanke an oralsex stößt bei mir z.b. auch Ekel an - weiß aber dass er das gerne hätte. Kann es aber selbst dafür nicht bringen. (Ergo schlechtes Gewissen bei mir, auch wenn er meint er will mich nicht dazu drängen)
Gleichzeitig denke ich aktuell viel darüber nach ob es mit dem weiblichen Geschlecht anders wäre, könnte mir da das ganze irgendwie besser vorstellen (hatte leider noch nicht die Chance es auszuprobieren). Aber kein Plan ob mein Gehirn das grad eher als Fluchtversuch nimmt. (finde Männer an sich ja attraktiv, aber vielleicht doch eher nur ästhetisch gesehen? Sobald die Hose runter ist, ists meistens auch schon wieder weg lmao bzw. hab ich vllt mal Fantasien aber auch eher mit Männern die nicht existieren)
insgesamt habe ich bis jetzt zwei Beziehungen gehabt (beides hetero Männer, erste Katastrophe zweite ist ja eig ganz schön)
das Ding ist ich ziehe mich aktuell sehr zurück, denn auch wenn er sagt dass es für ihn okay ist, weiß ich dass er es trotzdem möchte (Intimität) und somit fühle ich mich die ganze Zeit unter Druck gesetzt, wenn ich bei ihm bin, auch wenn er mich nie zu etwas drängen würde. Habe auch schonmal überlegt zu fragen die Beziehung zu öffnen (bin 21, habe noch lange nicht alles ausprobiert - er ist 25 weiß dass er gerne Frau und Kinder möchte = zusätzlicher Druck für mich) aber dafür ist er nicht der Mensch. Gleichzeitig hat er mir schon gesagt, dass er nicht damit zurecht kommt wenn sein Partner sich nicht die ganze Zeit zu ihm hingezogen fühlt (also auch körperlich) heißt eine zeitweise komplett „platonische“ Liebesbeziehung ist nicht wirklich möglich (was es ja für mich eher ist aktuell)
Jetzt steh ich halt vor dem Dilemma, denn ich möchte ihn nicht aus meinem Leben verlieren, er ist mir doch sehr wichtig aber so wie es gerade ist geht’s auch nicht.
ist jetzt sehr lang geworden, aber vllt hat ein Außenstehender mal nen Rat oder eine Erfahrung die vielleicht helfen könnte. Danke :)