Landleben – die besten Beiträge

Stadt leben und Land leben?

Hallo zusammen!

Ich muss in der Schule eine Dokumentation schreiben – das Oberthema lautet „Wohnen und Zusammenleben“.

Meine Kollegen und ich haben uns dabei für das Unterthema „Stadtleben vs. Landleben“ entschieden.

In diesem Zusammenhang möchte ich euch, die Community, gerne ein paar Fragen stellen.

Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr euch ein paar Minuten Zeit nehmt, um sie zu beantworten.

Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung!

Was bedeutet für Sie persönlich „Lebensqualität“?

Welche Faktoren sind dabei besonders wichtig – je nachdem, ob man in der Stadt oder auf dem Land lebt?

Wie empfinden Sie die Unterschiede bei den Wohnkosten zwischen Stadt und Land?

Haben Sie persönliche Erfahrungen damit gemacht?

Wie bewerten Sie die medizinische Versorgung in Ihrem Wohnumfeld?

Fühlen Sie sich in der Stadt oder auf dem Land besser versorgt?

Welche Freizeitmöglichkeiten nutzen Sie regelmäßig?

Gibt es aus Ihrer Sicht Unterschiede im Freizeitangebot zwischen Stadt und Land?

Wie nehmen Sie die Lärmbelastung an Ihrem Wohnort wahr?

Haben Sie einen Vergleich zur jeweils anderen Lebensumgebung?

Wie würden Sie die Umweltqualität an Ihrem Wohnort beschreiben?

(z. B. Luft, Natur, Grünflächen) Gibt es etwas, das Sie besonders positiv oder negativ empfinden?

Wie erleben Sie das soziale Miteinander in Ihrer Umgebung?

Haben Sie den Eindruck, dass es in der Stadt oder auf dem Land stärker ausgeprägt ist?

Welche Rolle spielen Bildungseinrichtungen (Schulen, Kitas, Bibliotheken) für Sie?

Wie erleben Sie deren Einfluss auf den Alltag in der Stadt oder auf dem Land?

Wie zufrieden sind Sie insgesamt mit Ihrem Wohnort?

Können Sie sich vorstellen, künftig in der Stadt oder auf dem Land zu leben – oder sogar zu wechseln?

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Umziehen aufs Land, wohin?

Guten Tag zusammen.

Mein Mann und ich sind 30 Jahre alt. Wir wohnen in Essen, mitten in der größten Metropolregion Deutschlands. Und wir wollen raus. Raus aus dem Trubel.

Jetzt stellt sich für uns die Frage wohin. Eigentlich sind wir da völlig frei. Man sieht und und hört ja oft von Region in Deutschland, die quasi Aussterben. Wo die jungen Leute abwandern. Seien es die deutschen Inseln, irgendwo im tiefsten Bayern, Eifel oder in Osten der Republik.

Mein Mann ist Handwerker und ich bin Arzthelferin also ziemlich gängige Berufe. Wir sind uns aber auch nicht so schade in andere Berufe einzusteigen. Es macht mir auch nichts aus in der Fabrik Socken zu falten oder plötzlich an der Kasse zu sitzen in Tante Emma laden. Mein Mann ist KFZ Mechatroniker, aber auch sonst handwerklich sehr begabt. Schreinern Elektrik Malerarbeiten. Also sind wir beim Job nicht so fest fixiert.

Habt ihr für uns ein paar Anregungen von interessanten vielleicht sogar schön en Region in Deutschland, wo Leute abwandern oder allgemein, wo es wenig besiedelt ist und Zuwanderung sogar gewünscht ist und es entsprechende Programme und Projekte gibt um die Leute in die Region zu bekommen. Es geht uns in erster Linie um Ideensammlung und vielleicht interessante Orte zu entdecken, die man so gar nicht auf den Schirm hat. Gibt es vielleicht sogar sowas wie einen kleinen Bauernhof übernehmen oder sonst etwas in dieser Art?

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Meinung des Tages: Stadt“flucht“ als Lösung für die Wohnungsnot?

Bauministerin Geywitz wollte eigentlich neue Wohnungen bauen. Denn: eine bezahlbare Wohnung in einer Großstadt zu finden, das kann eine massive Herausforderung sein. Doch nun hat sie eine neue Idee. Sie will versuchen, Menschen dazu zu bewegen, aufs Land oder in kleinere Städte zu ziehen.

Wohnungsnot und -leerstand

In Deutschland stehen knapp zwei Millionen Wohnungen leer, allerdings eben nicht in Großstädten und Metropolregionen. Hier besteht ein riesiger Wohnungsbedarf. Geywitz erklärte, dass eine Strategie gegen diesen Leerstand vorgelegt werden soll.

Die Bauministerin hat schon letztes Jahr dafür geworben, aufs Land zu ziehen. Ihrer Aussage nach sei der ländliche Raum besonders für Familien attraktiv, da er eine hohe Lebensqualität bieten würde.

Fehlende Angebote als Problem

Aber was nutzt das Landleben abseits des Großstadtlärms, wenn es vor Ort keine Angebote gibt? Das Problem sieht auch Elisabeth Kaiser vom Bauministerium. Um das Leben auf dem Land attraktiver gestalten zu können, bedarf es einiger Voraussetzungen. Etwa die Möglichkeit auf mobiles Arbeiten, aber auch eine funktionierende und angemessene Infrastruktur, um die Mobilität zu verbessern. Aber auch eine soziale Infrastruktur muss vorhanden sein – beispielsweise durch Kitas und Schulen.

Derzeit werden in Deutschland mehr Wohnungen gebraucht als entstehen. Die Ampel nahm sich vor, pro Jahr 400.000 neue Wohnungen zu bauen – als Vergleich: letztes Jahr wurden bundesweit 295.000 Wohnungen fertig.

Grabow als Beispielort

Wo Grabow jetzt genau liegt, dürften wiederum wenige wissen. Es ist eine Kleinstadt in Mecklenburg-Vorpommern und er hat einen großen Vorteil, denn hier hält etwa der Regionalexpress vor Ort. Ungefähr 10.000 Menschen wohnen dort vor Ort, aber die Stadt ist dennoch leer. Junge Menschen sind überwiegend gegangen, die Alten geblieben.

Melissa Maldonado hat den Versuch gewagt. Eigentlich kommt sie aus New York und hat in Berlin gewohnt. Probeweise ist sie für fünf Monate nach Grabow gezogen. Und zwar zu einer älteren Dame, die mit 87 Jahren alleine in einem riesigen Bürgerhaus wohnt.

Maldonado sieht hier einen Vorteil für beide Seiten: Den Austausch zwischen den Generationen und das Teilen. Die Alten haben den Platz, die Jungen unterstützen beispielsweise dafür bei der Hausarbeit oder auch im Garten. Allerdings sieht sie auch, dass der Leerstand, beispielsweise bei gastronomischen Angeboten oder anderen Lokalitäten, ein Problem ist. Es gibt schlichtweg kein Angebot und dadurch kein reges Leben in der Kleinstadt – wenn mehr Menschen dort dauerhaft wohnen sollten, so sei es nötig, dass in Grabow mehr Leben einzieht.

Sprachlosigkeit bei der Union

Der baupolitische Sprecher der Union, Jan Marco Luczak erklärte, dass der Vorschlag ihn sprachlos gemacht hätte. In der Antwort der Bauministerin findet er keine sinnvollen Schlüsse, im Gegenteil, er erteilt dem Vorschlag eine glatte Absage und erläuterte, wenn dies die Antwort auf die Wohnungsbaukrise sei, so könne man das Bauministerium ebenso direkt abschaffen. Weiter betont er, dass die Ministerin lediglich von ihrem eigenen Versagen ablenken würde – nämlich eben davon, dass nicht, wie eigentlich versprochen, jährlich 400.000 Wohnungen gebaut werden.

Die Union spricht sich dafür aus, dass Bauen in Deutschland wieder günstig gemacht werden müsse, sodass Wohnungen entstehen können, die sich am Ende die Menschen auch leisten können.

Unsere Fragen an Euch:

  • Habt Ihr persönlich Erfahrungen mit dem schwierigen Wohnungsmarkt in Deutschland?
  • Lebt Ihr in einer Großstadt, Kleinstadt oder auf dem Land?
  • Würdet Ihr in eine Kleinstadt oder aufs Land ziehen, bzw. wenn Ihr dort bereits lebt, sprecht Ihr euch für mehr Zuzug aus?
  • Findet Ihr den Vorschlag der Bauministerin sinnvoll oder stimmt Ihr eher Luczak zu?
  • Was müsste alles konkret getan werden, um das Landleben attraktiver zu gestalten? Ist hier am Ende vielleicht sogar mehr zu tun als „nur“ beim Bau der versprochenen Wohnungen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start ins Wochenende.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen

https://www.tagesschau.de/inland/geywitz-umzug-land-101.htmlhttps://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/geywitz-wohnungsnot-100.html

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Von der Idee halte ich nichts, denn ... 39%
Habe eine andere Meinung dazu und zwar ... 28%
Ich finde die Idee gut, denn ... 21%
Ich finde die Idee ausbaufähig, weil ... 13%
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