Kur – die besten Beiträge

Wärst Du enttäuscht, wenn Du eine unerwartete liebe Einladung erhalten hast und Dir nach Deiner Zusage gesagt würde, dass diese gar nicht für Dich war?

In unserer Mutter-Kind-Kur verabredeten sich einige Mütter nachmittags am Strand, im Schwimmbad oder für Ausflüge.

An einem Tag erhielt eine Mutter eine sehr liebe Einladung, an einem Ausflug mit einer anderen Mutter teilzunehmen und sagte freudig per WhatsApp zu.

Es war eine der Mütter, die eher ruhiger war und noch nicht so viele Mütter kennengelernt hatte.

Nachdem sie zugesagt hatte, erhielt sie von der Absenderin eine Antwort nach dem Motto "upps, ich wollte die Nachricht an jemand anders schicken, tut mir Leid".

Die Mutter war sichtbar geknickt, da sie schon ihren Kindern und 2 anderen Muttis freudig von dem Ausflug erzählt hatte und den Kindern nun sagen musste, dass das doch nicht stattfindet.

Sie unternahm stattdessen mit einer anderen Mutter einen Schwimmbadbesuch, man merkte aber irgendwie, dass sie danach zu der "Absenderin" etwas zurückhaltender war.

Wie hättet Ihr Euch gefühlt oder reagiert, wenn Ihr ein- und direkt wieder ausgeladen worden wärt?

Findet Ihr die Vorgehensweise okay oder hättet Ihr als "Versenderin" anders gehandelt, z.B. die Mutter und die Kinder nicht nachträglich ausgeladen?

Theoretisch wäre auch ein Ausflug mit mehreren möglich gewesen.

Die "Versenderin" begründete der "Empfängerin" dann beim nächsten Frühstück, ihr ältestes Kind sei eh 4 Jahre älter als ihr eigener Sohn und sie habe mit der anderen Mutter mehr zu besprechen gehabt.

Wäre das für Euch okay? Wärt Ihr traurig, beleidigt oder sauer?

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Unfreundlicher Empfang durch die Kollegin nach meiner Kur und dem Urlaub- wie reagieren?

Ich war aus gesundheitlichen Gründen 3 Wochen in einer Kur und anschließend noch 2 Wochen im Urlaub.

Meine Kollegin war, als ich 3 Wochen in Kur war, 3 Wochen in Urlaub.

Vertreten werden musste von mir nichts, da ich mein Projekt vor der Kur abgeschlossen hatte. Außer ihr waren für diesen Fachbereich noch 2 Kollegen da.

Heute kam ich nach 5 Wochen zurück. Ich ging auf sie zu, sie tat sehr beschäftigt (es war nicht viel zu tun) und grüßte erst, nachdem ich sie direkt gegrüßt habe.

Dann stand sie eine Minute ohne was zu sagen neben mir, bis ich fragte, was es so gab in den letzten Wochen.

Sie sagte, mein Projekt sei gestorben, was nicht stimmt, da es abgeschlossen war. Mehr Übergabe gab es von ihr nicht.

Sie sagte nur noch "und, wie ist mit Dir?" Interessiete sich aber nicht mehr für die Antwort .

15 Minuten später, als ich gerade etwas erledigte, kam sie an und fragte, ob ich auch an ihrer Schulung eines neuen Ablaufs teilnehmen möchte. Ich sagte, ich komme sofort, musste dann noch ca. 2 Minuten mit einer anderen Mitarbeiterin etwas regeln.

Ein Kollege sagte dann zu meiner Kollegin, was denn mit ihr los sei. Sie hatte wohl, als ich um die 2 Minuten bat, ein genervtes abfälliges Gesicht gezogen.

Ergänzende Info, ich arbeite da 30 Jahre und habe mehr Fachwissen als sie, sie ist 7 Jahre da und oft überfordet, überspielt das aber, indem sie an mir herum zetert.

In der Kur war ich wegen gesundheitlicher Probleme, ich hatte vor einigen Jahren Brustkrebs und habe auch andere Beschwerden, feiere aber seitdem nie krank und arbeite an meinen eigenen Projekten ohne ihr Zutun.

Wie geht man damit um, dass man direkt nach der Kur ohne Übergabe mit giftigen Blicken empfangen wird? Ignorieren?

Ich kann das gesundheitlich gar nicht gebrauchen. Es gab auch Mobbing, da mein Kurtermin in den Ferien war.

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Würdet Ihr ein Lästermaul, das in der Kur täglich beim Essen an Eurem Tisch sitzt, auf das Lästern ansprechen?

Ich bin gerade in einer Mutter-Kind-Kur und sitze bei allen Mahlzeiten mit den selben 2 Muttis mit Kind an einem Tisch.

Wir kommen gut miteinander aus, sehen uns aber nur während der Mahlzeiten, da mein Sohn doppelt so alt ist wie ihre Kinder.

Die Dame neben mir lästert sehr viel über andere im Speisesaal. Sie ist Friseurmeisterin und meinte, mindestens 5 Personen am Nachbartisch hätten dringend einen neuen Haarschnitt nötig (sie hat ihre Schere aber nicht mit).

Über eine sonnenverbrannte Mutter sagte sie, die könne wohl nicht hören, schließlich seien wir gewarnt worden, dass die Sonne an der Küste auch bei Wolkenhimmel extrem stark brennt.

Dann kommentierte sie, dass sicherlich Familie xy, die seit ein paar Tagen nicht im Speisesaal anwesend ist, wohl diejenigen sind, die in Quarantäne auf ihrem Zimmer sitzen.

Außerdem sei die Klinikleitung und Chefpsychologin "gar nicht ihrs", weil sie so düster geschminkt sei und Klamotten trage, die ihr nicht gefallen.

Ihr gefällt auch nicht die Speisenauswahl und wie die Küche mit Resten vom Tisch umgeht (alles in einen Müll, da Portionspackungen von Wurst und Frischkäse teils nicht ganz leer sind).

Die andere Mutter am Tisch unterhält sich auch sehr gerne, man merkt aber, dass sie bewusst auf das Lästern nicht eingeht und dass ihre Augen irritiert blicken, während die Andere ablästert.

Wir sind noch 2,5 Wochen hier und ich gehe davon aus, dass die Lästertante noch mehr Anlässe zum Herziehen finden wird.

Ich werde darauf nicht einsteigen, da ich es hier schön finde und ich mich erholen möchte. Ich definiere andere auch nicht übers Aussehen.

Würdet Ihr die Lästertante weitgehend ignorieren oder ihr auch mal freundlich Kontra geben, dass Ihr anderer Meinung seid?

Ihr klar und deutlich sagen, dass Euch das Lästern stört. 44%
Normal mit ihr reden, aber Lästerthemen aussparen. 34%
Freundlich aber bestimmt Kontra geben. 16%
Die Frau weitgehend ignorieren, auch wenn das unhöflich ist. 6%
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Wenn bei der Einstufung eines GdB ein Ermessensspielraum zwischen GdB 20 und 30 liegt, woran macht der Sachbearbeiter des Versorgungsamtes fest, ob 20 oder 30?

Ich habe chronische rezidivierende diagnostizierte Urtikaria / Nesselsucht, ein operiertes Mammakarzinom in situ mit verbleibendem Lymphödem und leide unter Erschöpfung.

Wegen des Karzinoms hatte ich für 3 Jahre GdB50.

Nach Abwarten der Heilungsbewährung hat nun das Versorgungsamt alle ärztlichen Berichte ausgewertet und möchte einen Gesamt-GdB von 20 vergeben, ich dürfe dem aber widersprechen, bevor dieser gültig wird.

Ich habe gesehen, dass für meine Urtikaria 20-30 als GdB vorgesehen sind.

Woran macht es das Versorgungsamt fest, ob jemand 20 oder 30 bekommt?

Bei 20 fallen die steuerlichen Freibeträge und die Möglichkeit zur beruflichen Gleichstellung mit Schwerbehinderten weg.

Meine Krankheit wird mit 2x täglich Lora ADGC behandelt, d.h. der Juckreiz wird unterdrückt, die Schwellungen und Quaddeln bleiben.

Außerdem darf ich vieles nicht essen.

Ende des Monats fahre ich zu einer Mutter-Kind-Kur, da ich damals nach der Brust-OP und Bestrahlung auf eine AHB und Wiedereingliederung verzichtet hatte und zu früh wieder arbeiten gegangen bin.

Die Schwerbehinderten Vertretung hatte angeregt, dass ich stattdessen andere Art der Kur mache, da die AHB verfallen war.

Ich gehe 2x die Woche wegen eines Lymphödems für 45 min zur Lymphdrainage, voraussichtlich bis an mein Lebensende.

Seht Ihr eine Chance, die 30 statt 20 zu bekommen und kann ggf. die Kurklinik dabei helfen?

Lohnt es sich, das Gesamtbefinden mit den Einschränkungen und Beschwerden im Rahmen des Widerspruchs nochmal aufzuschreiben?

Soll ich dann selbst schreiben, ich halte GdB30 für angemessen? Oder nur, dass ich der Runterstufung von 50 auf 20 widerspreche?

Vielen Dank.

Gesundheit, Reha, Gdb., Gesundheit und Medizin, Gleichstellung, Grad der Behinderung, Kur, Lymphödem, Nesselsucht, Schwerbehinderung, Versorgungsamt, urtikaria

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