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Schambeinentzündung - im Ruhezustand keinen Schmerz? normal?

habe das seit 13 Wochen, nach Woche 6 war ich im Ruhezustand schmerzfrei (weil 6 Wochen zweimal täglich Ibuprofen genommen). Dann habe ich, weil schmerzfrei, mal auf Empfehlung der Physio versucht 10 Min am Stück zu laufen, ging gut 5:26 min/km, die Woche drauf dann in Abstimmung mit der Physio 15 min am Stück probiert 4:57 min/km, tat wieder weh - aber nicht während der Belastung, sondern erst paar Tage später kam der Schmerz zurück. Im Alltag habe ich überhaupt keine Schmerzen, nur bei Belastung, bei bestimmten Physio-Übungen, daher schwierig zu sagen, wann ich wieder meine Leidenschaft, dem Joggen, nachgehen kann. Die von der Physio empfohlenen Sportversuche sind mir mittlerweile zu blöd, mal tuts weh, mal nicht, jetzt mach ich seit zwei Wochen gar nichts mehr, nur Mobilisationsübungen und Spazierengehen, und das klappt schmerzfrei, aber große Verbesserungen merke ich trotzdem noch nicht. Von einer Operation, das Ödem in der Schambeinfuge auszuschaben, hat man mir abgeraten. Auch die Kortisonspritze ist mit Vorsicht zu genießen (der eine Arzt, bei dem ich war lehnt es von vornherein ab, der andere sagt "eventuell). Kann im Moment überhaupt nicht sagen, wie lang das noch dauert. Laufe seit 2015 die Langstrecke, bisher vier M und zig HM, mache nach jedem Lauf vielleicht fünf statische Dehnübungen, vor dem Lauf zwei-bis drei dynamische Dehnungen, das wars. Stabi und Core-Training habe ich in zehn Jahren viel zu selten gemacht. Meine Physiotherapeutin meint es ist auch viel Pech, wenn man so eine Schambeinentzündung bekommt, sie macht richtig intensiv Krafttraining seit Jahren und wärmt sich davor nie auf, und hatte noch nie so eine Entzündung, und der Profiläufer Florian Neuschwander, der natürlich eine andere Liga ist als ich, macht laut eigener Aussage auch kaum Stabi. (noch eine Anmerkung meinerseits: Ich habe letzten Herbst mit Krafttraining angefangen, EMS-Training. Zuvor habe ich nie Krafttraining gemacht in meinem Leben. Und der Bauchmuskel setzt ja am Schambein an. Vielleicht hab ich mir das davon geholt? und weniger vom Laufen? bin 37 Jahre jung.

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„Es ist nun Gottes Wille, was mit mir geschieht“ Schwer kranker Mensch/wie deuten?

(Zum verständnis den Fall kurz zusammengefasst: Meine Freundin hatte immer wiederkehrende Gelenk und Knochenschmerzen mit Bewegungseinschränkungen und heissen und geschwollenen Gelenken. Dazu hatte sie immer wieder Fieber, hat massiv geschwitzt oder war auffallend müde. Seit einem halben Jahr sind die Schmerzen so stark und vorallem dauerhaft da, dass sie nichts mehr kann. Es gab Monate, da lag sie den ganzen Tag schluchzend da und konnte sich nicht beruhigen. Und wieder andere, in denen sie nichts mehr richtig mitbekommen hat oder nicht mehr aufstehen konnte.)

Die Schmerzen sind unverändert.

Jetzt weint sie nicht mehr. Sie geht manchmal ein kleines Stück mit mir spazieren und steht auf. Sie isst nahezu nichts mehr, hat massivst an Gewicht verloren, wird immer wieder extrem wütend, ist dauerhaft apathisch, müde, hat hohes Fieber und ich weiß nicht wie ich es anders sagen soll: ihr Blick verschwimmt immer wieder. Ihre Knochen stechen heraus und durch den Stoff ihres T-Shirts sieht man die Schulterblätter.

Der Hausarzt meinte, es wäre Psychosomatisch und sie solle in eine entsprechende Einrichtung. Ihm lagen krankhafte Werte vom Kollegen vor aber von ihm selbst wurde sie in einem 3/4 Jahr nie untersucht. Wir waren nach dem „Psychosomatiktrip“ noch zweimal dort, weil sie über massive Nierenschmerzen geklagt hat („Verspannungen im Rücken“ - Zitat) und dann weil wir nochmal probieren wollten, ob er hilft. Beide Male hätten wir und sparen können.

Kurz vor dem letzen Termin beim Arzt sagte sie zu mir, dass es ihr letzter Versuch ist, Hilfe zu bekommen. Ein paar Tage später, als wir Zuhause waren, hat sie mich massiv erschreckt, als sie meinte, dass es nun in Gottes Hand liegt, was mit ihr passiert, sie sich Gott hingibt und das es Gottes Wille ist, wie es weitergeht. Weil sie mir heißer vorkam als sonst, habe ich ihr Fieber gemessen. Fieber ja, aber nichts, was das erklären konnte.
Das hat sie ein paarmal wiederholt und ich weiss, dass sie das so meint.

Wie kann/soll man sowas deuten? Was könnt/wollt ihr mir raten?
Was mache ich mit ihr?
Sie hat keine nennenswerten psychischen Erkrankungen und ist nicht suizidal, falls diese Idee jemandem kommen könnte.

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