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bei Buße jede Sünde einzeln aufzählen oder für alle gleichzeitig beten?

Hallo. Diese Frage geht an alle Christen, egal welche Konfession. Ich freue mich also über Antworten egal ob ihr Orthodox, Katholisch, Evangelisch oder etwas anderes seid.

Wenn ich über einen längeren Zeitraum nicht mehr gebetet habe, und während dieses Zeitraumes viel gesündigt habe (viele verschiedene Sachen), und dann zu dem Schluss kommen dass ich lieber Buße tun sollte und mich wieder mit Gott vereinigen und zu ihm zurückkehren sollte, muss ich dann jede Sünde einzeln aufzählen und mich dafür entschuldigen? Oder kann man in einem Gebet sich für alle Sünden auf einlal entschuldigen, solange man trotzdem im Herzen wirklich Reue empfindet und zum Herrn zurückkehren will?

Ich mache immer eher das erstere, weil ich mich sonst so fühle, als würde es mir nicht genug leidtun, wenn ich einfach für alles auf einmal bete. Und wenn ich mich an eine Sünde nicht erinnern kann dann bitte ich Gott um Klarheit über diese Sünde.

Ich würde mich sehr über eure persönliche Erfahrung mit diesem Thema freuen. Übrigens: wenn jemand mit der Letzteren Variante betet, also sich für alle Sünden auf einmal entschuldigt, könnte diese Person vielleicht so nett sein und für mich ein ungefähres Gebet verfassen, wie das in etwa aussehen sollte?

Gottes Segen an alle!

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Kann man als katholischer Christ auch sagen, man lehnt Teile des Katechismus ab bzw. will die reformiert haben?

Nach Auffassung der römisch-katholischen Kirche stellt Selbstbefriedigung als „absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane, mit dem Ziel, geschlechtliche Lust hervorzurufen“ (KKK Nr. 2352),[66] wie auch jeglicher freiwillige, außereheliche „Gebrauch der Geschlechtskraft“ eine „in sich schwere ordnungswidrige Handlung“ dar.[67] Sie gehört neben Pornographie und homosexuellen Praktiken zu den Sünden, die schwer gegen die Keuschheit verstoßen (KKK 2396).[66] Allerdings werden in der Seelsorge Faktoren wie „affektive Unreife, die Macht eingefleischter Gewohnheiten, Angstzustände und weitere psychische oder gesellschaftliche Faktoren“ berücksichtigt, „welche die moralische Schuld vermindern oder sogar auf ein Minimum beschränken können“.

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Was die evangelische Kirche sagt, wirkt hier vernünftiger: Die evangelische Kirche in Deutschland verweist in ihrer von der Meinung der Autoren geprägten Online-Lebensberatung darauf, Glaube lebe aus dem Vertrauen auf Gott, und nicht aus der Einhaltung von Gesetzen. Sexualität sei eine Gabe Gottes, die genutzt werden solle, ohne dass sie jemandem schadet. Dies sei bei Masturbation nicht der Fall, sondern „im Gegenteil: wer sich mit seinem Körper auskennt, der kann auch in einer Partnerschaft offener und selbstbewusster über Sex sprechen – kann sagen, was er oder sie möchte und vor allem, was nicht!“[68] Sie lässt die Frage offen, ob Sexualität grundsätzlich in eine Ehe gehöre.

Masturbation – Wikipedia

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Das aus dem Katechismus ist eigentlich echt heftig, weil es ausdrücklich sagt, dass ausgelebte Homosexualität eine schwere Sünde ist.

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