Fasten fürs Christentum?

9 Antworten

Man verzichtet nur auf einzelne Dinge, zB Zucker oder Fleisch. Oder man läßt eine der drei Mahlzeiten des Tages weg, oder verringert die Größe der Mahlzeiten. Fasten heißt nicht, völlig auf Nahrung zu verzichten, bitte nicht falsch verstehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.

Beim christlichen Fasten geht es vor allem darum, auf liebgewonnene, aber unnötige Dinge zu verzichten.
Das kann beim Essen Verzichten auf Alkohol, Süßigkeiten , tierische Produkte unw. sein.

Das können aber auch Dinge wie Smartphone, Soziale Medien usw. sein.

Ziel ist es, sich bewusst zu machen. was brauche ich im Leben wirklich und was belastet mich eigentlich nur.

Passend zu diesem Motto gibt es auch jedes Jahr die Aktion "7 Woche ohne". Da wird Immaterielles gefastet, was oft schwieriger ist als auf Süßigkeiten und Smartphone zu verzichten.

Dieses Jahr geht es darum, Luft zu holen und auf ständige Panikmacherei zu verzichten: https://7wochenohne.evangelisch.de/

Im katholischen Christentum sieht das so aus:

1. An Aschermittwoch und an Karfreitag eine sättigende Mahlzeit und zusätzlich zwei kleinere Stärkungen. Der Verzicht auf Fleischspeisen gilt an diesen Tagen ebenfalls.

2. An den übrigen Freitagen nur Verzicht auf Fleischspeisen

3. An den übrigen Tagen der Fastenzeit darf man sich aussuchen, auf was man verzichten möchte, zum Beispiel Social Media, Fernsehen, was man sonst gerne hat oder macht.

Ich überlege immer, auf was ich während des Fastens verzichten möchte. Meistens esse ich kein Fleisch und keine Süßigkeiten, und Alkohol trinke ich sowieso nicht mehr.

musst dir noch überlegen, ob du auch an Sonntagen fasten willst, streng genommen an diesem Tag kein Fasten

Ich versuche, bewusst auf bestimmte Dinge zu verzichten. Das kann natürlich auch das Handy oder ähnliches sein.

Das Konzept des Klima-Fastens finde ich aus christlicher Sicht nicht wirklich sinnvoll. Es ist zwar gut, dass man damit auch der Umwelt etwas Gutes tun will, aber Fasten ist eine Sache zwischen dir und Gott. Deine Beziehung zu Gott sollte durch das Fasten gestärkt werden. Es geht dabei um das spirituelle Wachstum und nicht darum, sich für den Umweltschutz zu engagieren.

Niemand sollte dabei zuschauen und dir applaudieren. Fasten bringt nichts, wenn man sich nur für ein paar Stunden zügelt, um dann im Anschluss in einem „Fastenbrechen“-Festmahl alles wieder zu überessen (eine Praxis, die oft bei Muslimen zu beobachten ist). Das ist nicht der Sinn von Fasten.

Es gibt auch das biblische Fasten, das man ebenfalls einmal ausprobieren kann: Ein oder zwei Tage lang nichts essen, außer zu trinken. Allerdings sollte man es individuell betrachten und sicherstellen, dass man sich nicht gesundheitlich gefährdet.

Das Kannst du gestalten wie du willst .

Es gibt keine speziellen Vorschriften.

Ausser am Aschermittwoch und Karfreitag nur 1 Mal sättigung .

Statt essen kannst du auch andere Dinge Fasten ,etwa konkret zu Verzichten ,was dich wirklich noch etwas kostet .

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule