Kater – die besten Beiträge

Mieterfreundliche Katzentreppe 1. Stock?

Hallo Community,

Mein Partner und ich sind momentan im Gespräch darüber, dass wir uns bald, so in 3-6 Monaten (je nachdem wie sich alles in nächster Zeit ergibt) eine Katze holen möchten.
Wir hätten gerne einen Kater der Freigänger sein kann (aus verschiedenen Gründen die wir ausgiebig besprochen haben, würden wir ungern 2 Katzen haben wollen, daher Freigänger). Das Problem ist, dass wir im 1. OG eines MFH wohnen. Detailliert haben wir mit der Vermietung noch nicht gesprochen, aber alles was an einer Fassade befestigt werden muss, ist eindeutig raus. Wir sind auf folgende zwei Optionen gestoßen und ich wollte mal fragen ob jemand Erfahrungen damit hat (oder vielleicht eine andere Idee hat):

1. Zum einen gäbe es eine faltbare Katzentreppe, diese ist jedoch eher teuer (Wenn es die beste/einzige Option ist, wäre es uns das auch wert!).

2.Ich habe aber auch gehört, dass einige ein dickes Seil/Tau nutzen, habe aber wenige wirkliche Erfahrungsberichte gefunden.

Beides hat den Vorteil, dass wir es bei Bedarf einziehen können was wichtig ist, da dort, wo die Treppe hinsoll, ein Fenster von den Nachbarn unter uns ist.

Bitte bleibt freundlich, wir machen uns die Gedanken ja zum Glück bevor wir ein Tier adoptieren. Im Zweifelsfall müssen wir auf einen Freigänger verzichten und 2 Katzen nehmen oder eben keine, bis die umstände passen :)

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Sollte ich meine Katze erlösen?

Hallo miteinander. Ich habe vor einigen Wochen bereits gefragt, wie ich meiner 13-jährigen Katze beim anstehenden TA Termin helfen kann. Seitdem haben wir eine Achterbahn der Gefühle hinter uns. Kurze Zusammenfassung:

  • sie hatte im Juli eine Mittelohrentzündung, die wir leider zu spät bemerkt haben
  • beim ersten Besuch wurde die Entzündung vom TA nicht bemerkt und wir haben sie über einen Monat falsch behandelt, bis das Trommelfell gerissen ist
  • seit September waren wir alle zwei Wochen, manchmal auch wöchentlich beim TA
  • aufgrund von Vorerkrankungen können wir unsere Katze nicht in Narkose legen
  • aus diesem Grund können wir keine bildgebende Diagnostik machen, wir haben Angst, dass sie die Narkose nicht übersteht oder es ihr danach so schlecht geht, dass sie an den Folgen der Narkose stirbt
  • durch Antibiose und Schmerzmittel haben wir die Entzündung im Ohr einigermaßen in den Griff bekommen, als Folgeerscheinung hat sie allerdings eine leichte Ataxie, eine einseitige Gesichtslähmung, einen hartnäckigen Schnupfen und Husten entwickelt

Mit der Ataxie und der Lähmung kommt sie gut zurecht, sie springt trotzdem aufs Sofa oder aufs Bett um bei uns zu sein. Der Schnupfen macht ihr sehr zu schaffen, ihre Schleimhäute sind von heftigen Niesanfällen so gereizt, dass sie häufig Nasenbluten hat und da der Kram nicht richtig abläuft röchelt sie sehr. Es klingt als würde sie schnarchen, selbst, wenn sie wach ist.

Die Klinik hat uns nun vergangene Woche gesagt, dass sie so nichts weiter für unsere Katze tun können, außer uns weiter mit Schmerzmittel und Antibiose zu versorgen. Die Tierärztin hat empfohlen, dass wir sie erlösen sollten, sobald sie aufhört zu fressen oder zu schnurren.

Nun kommts: sie frisst wie ein Scheunendrescher, jeden Tag 200g Nassfutter für Kitten mit einem Schluck Katzenmilch und Trockenfutter ad libitum. (Wir achten auf Durchfall, die Futterwahl ist aber bewusst entscheiden) Obwohl sie so viel frisst, nimmt sie seit Wochen nicht mehr zu, bleibt konstant bei 2,9kg (Maine Coone Mix). Sie bettelt aber teilweise um Nachschlag oder versucht an unser Geschirr nach dem Essen zu kommen um die Teller abzuschlecken.

Schnurren ist mittlerweile durch die schwere Atmung sehr schwer herauszuhören, aber es ist noch da. Sie kommt regelmäßig zu uns, schläft Nachts wie gewohnt unter der Bettdecke mit und sucht ganz gezielt Körperkontakt.

Wir sind uns einig, dass das Ende in Sicht ist und sind auch darauf vorbereitet den finalen Anruf beim TA zu machen. Aber es fällt uns sehr schwer zu erkennen, wann der richtige Moment ist. Teilweise frage ich mich ob sie sich mit ihrem Husten quält und sie nicht elendig erstickt und im nächsten Moment ist sie wieder völlig seelig auf meinem Schoß am Schnurren...

Es ist zum Haare raufen und ich weiß nicht, was richtig ist. Ich will nicht, dass sie leidet, aber ich will auch nicht, dass wir ihr Leben 'zu früh' beenden. (Ich beantworte gerne Fragen, aber bitte habt Nachsehen, die ganze Situation ist schwer und emotional und wir haben alles in unserer Macht stehende getan)

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