Jugendliche – die besten Beiträge

Wie wahrscheinlich ist es, dass ein ca. 4-5 Monate alter Welpe von einem Lehrer täglich mit in die Schule genommen werden darf?

Bekannte von uns wohnen in Norddeutschland.

Sie haben sich im April einen Welpen (Berner) angeschafft und bereits 2 Jahre vor der Anschaffung hieß es, dass die Frau, welche Lehrerin an einer Gesamtschule ist, den Hund regelmäßig in die Schule mitnehmen darf, da beide berufstätig sind.

Eine Genehmigung hierfür läge seit 2 Jahren vor.

Nun ist der Hund ca. 4 Monate alt, laut Besitzern sehr ungestüm und teils (O-Ton) etwas "anstrengend".

In einer Hundeschule ist er erst seit Kurzem angemeldet.

Wie wahrscheinlich ist es, dass der Welpe/Junghund fast täglich in der Schule sein darf?

Mir stellen sich Fragen wie

Stubenreinheit

Störung des Unterrichts, Störung der Lehrer im Klassenzimmer während der Pausen

Haftpflicht, falls der Hund was kaputt macht oder beißt

Tierhaarallergien von Schülern/ Lehrern

Die Frau ist Klassenlehrerin und Fachlehrerin und überwiegend im Klassenraum.

Wie wahrscheinlich ist es, dass der Hund täglich im Unterricht dabei sein darf?

Wie wahrscheinlich ist es, dass sie ihn anderen Lehrern während des Unterrichts im Lehrerzimmer oder dem Hausmeister fast täglich überlassen darf?

Es geht ganz klar nicht um ein Therapiehundkonzept, sondern um die Mitnahme mangels Betreuung zu Hause.

Ihr Mann macht zwar Homeoffice, ist aber auch öfter nicht da oder auf Dienstreisen.

Da aus dieser Richtung schon öfter Unwahrheiten erzählt wurden, würde ich gerne die Wahrscheinlichkeit bzw. den Wahrheitsgehalt hinterfragen.

Bei echten Therapiehunden muss meines Wissens der Hund trainiert sein und gewisse Voraussetzungen erfüllen.

Das sehe ich bei einem Welpen, der laut Halter noch unruhig und wild ("anstrengend") ist, eher nicht gegeben.

Und müssen Kollegium und Eltern nicht zustimmen, dass sie damit einverstanden sind?

Ich stelle mir das nicht so simpel vor, wie es dargestellt wird.

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In welchem Ausmaß kann, sich zu früh zu digiltalisieren, die jugendliche Entwicklung massiv gefährden?

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Medizinische Fachverbände und Krankenkassen schlagen Alarm

Als Reaktion auf die Smartphone-Epidemie verabschiedeten (schon 2023) 11 deutsche medizinische Fachverbände die „Leitlinie zur dysfunktionalen Bildschirmnutzung für Kinder und Jugendliche“ (2023) und warnen vor inzwischen offensichlich gewordenen Folgen wie: Übergewicht, Schlafstörungen, Augenerkrankungen, Entwicklungsstörungen, Bindungsstörungen, Verhaltensstörungen, Internetsucht, Mobbing, sexuelle Belästigung, Glücksspiel, Strahlungsbelastung sowie postnatale Auswirkungen durch die Nutzung während der Schwangerschaft.

Frappierend: Von dieser Leitlinie, die auch von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit herausgegeben wurde, scheinen weder Bildungspolitik noch Medien Notiz zu nehmen.

Prof. Christian Möller, Chefarzt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie Hannover, plädiert im Handbuch „Internet- und Computersucht“ für die Null-Smartphone-Regel:

„Medienkompetenz beginnt mit Medienabstinenz. Vor allem kleine Kinder brauchen umfassende basale Sinneserfahrungen und keine Reduktion auf Wischen und visuelle und auditive Eindrücke. Bewegung und auf Bäume klettern fördert nicht nur die kognitiven Fähigkeiten, sondern beugt vielen Zivilisationskrankheiten vor, wie Adipositas, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Kurzsichtigkeit.“

Digitale Medien bei Kleinkindern wirken sich, so Möller, negativ aus auf Spracherwerb, Schreiben, Lesen, Kreativität und die Intelligenzentwicklung. Das ist bereits omnipräsente Realität. Krankenkassen schlagen Alarm angesichts explodierender Zahlen von süchtigen Kindern, dem Anstieg von Sprachdefiziten und Sprachstörungen.

Smartphones – die Designerdroge der Tech-Konzerne

Kinder und Jugendliche sind gefesselt an das Smartphone. Digitale Medien, Spiele und Apps sind auf Sucht programmiert, auf das Ausschalten der Impulskontrolle.

Neue Studien bestätigen die Notwendigkeit von begleitenden Smartphone-Verboten

Der Policy Exchange-Report von 2024 wird durch neueste Studien bestätigt. Menschen verlieren immer schneller wesentliche Aspekte ihrer Intelligenz. Sich konzentrieren, logisch denken, Probleme lösen, Informationen verarbeiten – all das können heutige Menschen schlechter, als sie es einst konnten. Studien liefern dafür klare Belege.[2]

So dokumentiert etwa die Studie „Monitoring the Future“ der University of Michigan im US-amerikanischen Ann Arbor die wachsenden Konzentrationsschwierigkeiten von 18-jährigen AmerikanerInnen. 

Quellen:

https://die-pädagogische-wende.de/75-experten-digitale-bildungspolitik-beenden-smartphone-verbot-an-schulen/

https://die-pädagogische-wende.de/britische-studie-zum-smartphone-verbot-lernleistungen-bis-zu-2-noten-verbessert/

Gesundheit, Jugendliche, Sucht, Suchtverhalten

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