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Sind die jungen Erwachsenen heutzutage unverantwortlicher geworden?

Zu meiner Situation. Ich bin M 24 und besuche öftersmal meine "Freunde" (Alter zwischen 19 und 23).

Ich kann mich leider immer mehr überhaupt nicht mit den jungen Menschen identifizieren und ich finde das echt Schade. Ich hätte gerne mehr Freunde in meinem Altersbereich. Mir kommt es nur so vor, als ob niemand von den jungen Leuten ein höheres Ziel erreichen will oder daran wirklich arbeitet. Gefühlt wollen alle nur noch Spaß haben (Partys) und kaum einer kümmert sich wirklich darum gute Arbeit zu bekommen oder vielleicht auch ein Studium anzustreben (halt ein höheres Ziel Arbeits- oder Bildungstechnisch zu erreichen), damit die vielleicht eine bessere Zukunft haben können.

Ich kann verstehen, dass viele in den jungen Jahren verunsichert sein können, was die eigentlich so wirklich wollen, aber leider machen die dann meistens als Alternative erstmal gar nichts… was ich absolut für Selbstdestruktiv halte.

Im Vergleich dazu strebe ich derzeit eine Zweitausbildung und eine Weiterbildung an. Ich hatte sogar für eine Weile studiert. Ich beschäftige mich mit politischen und gesellschaftlichen Themen, rede mit einigen Menschen darüber und versuche echt was mit meinem Leben anzufangen und andere haben irgendwie nicht so den Drang danach irgendwas besonderes zu erreichen. (Bin ich da vielleicht eher untypisch?).

Ich kann verstehen, dass man als junger Mensch durchaus seine Zeit mit sowas wie Partys genießen will… aber doch nicht nur. Irgendwo muss man doch verantwortlich für sein Handeln sein oder?

Das sind so meine Erfahrungen in meiner Bubble. Wie seht ihr das? Sind die jungen Erwachsenen heutzutage so unverantwortlich geworden?

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Schreitet die Infantilität in der Gesellschaft immer weiter voran oder kommt der Prozess irgendwann auf natürliche Weise zum Stillstand bzw. zur Umkehr?

Meine Klassenlehrerin war 27 und eine Respektsperson. Alle haben gezittert vor ihr.

Auf vergilbten Fotos sieht man 16-jährige, die sich mit Hut und seriösen Anzügen kleiden, um erwachsen zu wirken. Mit 20 haben sie schon die Verantwortung für Frau und 2 Kinder übernommen.

Heute laufen 40-jährige mit roten Turnschuhen, bunten Schnürbändern und verkehrtem Basecap herum und übernehmen für überhaupt nichts Verantwortung, verschanzen sich hinter Meinungsfreiheit und kaufen Hund anstelle von Kindern.

Im Gegensatz zu meiner Lehrerin treffen sie nur beliebige Aussagen, um schlagfertig zu wirken und malen manchmal ein Smiley dahinter.

Im Laden duzt man sich, bei IKEA sowieso ... die Werbung bietet vereinfachtes Deutsch an mit raumgreifenden Gesten und lauter Stimme statt Fakten. Offenbar zielt man auf die Trottel, weil denen das Geld am lockersten sitzt. Seriösität und Respekt sind out oder auf Rapper übergegangen.

Woran liegt es, dass ich mich langsam fremd fühle? Liegt es an der höheren Lebenserwartung, dass man ab dem 15. Lebensjahr die nächsten 15 Jahre nicht mehr zählt und sich in eine spaßige Nimmerlandblase begiebt? Liegt es daran, dass es immer weniger absolute Wahrheiten mehr gibt und man sich besser nicht festlegt und diese Unsicherheit durch "Humor" kaschiert, weil der immer gut ankommt?

Ich stelle diese Frage bewusst in eine Rubrik, weil ich Antworten suche und nicht nur den Aufschrei und sein Echo.

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Was kann man gegen diese nervigen GEDANKEN tun?

Ich hatte ein Jahr eine emotionale Bindung mit einem jungen Mann aus meiner Schule. Lange Rede, kurze Sinn, er hat Sachen im Dezember "beendet". Seitdem geht es mir deutlich viel besser (auch was meine Glücklichkeit angeht), es war in den ersten Monaten ein ewiges hin und her, aber seit März hat sich die Lage bei mir stabilisiert. Wir reden auch nicht mehr wirklich. Ich habe ihm vor einem Monat gesagt, dass ich nicht will, dass er mit mir redet oder schreibt.

Er hat mich aber gestern auf etwas angesprochen, weil Gerüchte rumgegangen sind, dass er etwas mit einem anderen Mädchen hatte, als er was mit mir hatte. Er hat mir dann gestern gesagt (Ich habe das nicht erwartet, da ich ihm ja gesagt habe, er soll mich in Ruhe lassen.), dass nie etwas mit ihr gelaufen ist und das auch nie was mit ihr laufen wird.

Dann habe ich gesagt, dass ich das inzwischen von 2 Leuten gehört habe, dass sie was von ihm wollte. Er wollte Namen. Ich habe dann gesagt "Als ob das jetzt einen Unterschied machen würde". Habe mich umgedreht, und bin dann weggegangen, weil er die ganze Zeit mit mir auf so einer herabwürdigende  Art und Weise geredet hat.

Ich bin schon über ihn hinweg (Er war und ist noch immer ein Arsch). Ich bin auch nicht mehr traurig oder sonst was. Aber was mich nervt sind diese STÄNDIGEN Gedanken, die um ihn kreisen und kreisen und nie aufhören. Das nervt mich so, weil ich das Gefühl habe, dass mein Kopf gegen mich ist, und wir da nicht zusammenarbeiten. Ich bin auch kurz davor einfach aufzugeben, weil ich irgendwie alles schon versucht habe (bin durch meine Gefühle damals gegangen, habe mich 100% damit abgefunden, neue Hobbys etc.), aber trotzdem drehen sich meine Gedanken in jeder freien Sekunde nur um ihn. Und ich weiß nicht mal wieso genau. Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich in dem Jahr (wo wir was "hatten") so oft an ihm gedacht habe, dass mein Gehirn sich schon daran gewöhnt hat an ihn zu denken...

Leute, was kann ich tun? Das Ganze nervt mich so sehr und belastet mich mental auch sehr. Wenn man über eine Person schon hinweg ist, aber trotzdem die Ganze Zeit an sie denken muss, wieso auch immer. Ich sehe ihn JEDEN Tag in der Schule, aber es muss doch eine Lösung dafür geben oder nicht? Er ist in einem Jahr weg. Ich mein, das Ganze ignorieren bis er weg ist, finde ich die beste Lösung, was denkt ihr?

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