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Darf der Arzt einen Patienten ablehnen?

Hi zusammen....

Die Frage die mich beschäftigt liegt schon anderthalb Jahre zurück, aber ich denke sehr oft daran und kann es irgendwie nicht abhaken.

Vor fast 2 Jahren so Mitte November hatte ich immer wieder Fieberschübe. Der letzte ging nicht weg. Ich hatte mich auch matt gefühlt, irgendwie hundeelend und bin deshalb zu meiner damaligen Hausärztin gegangen. Davor war ich das gesamte Jahr nicht krank, hatte weder Husten noch schnupfen, also es ging mir sehr gut. Und ich muss dazu sagen, das ich noch nicht in dem Alter war, das man ständig zu Vorsorgeterminen gehen muss.

Nun ging ich da hin, hing schon halb im Schlaf versunken fast 3 Stunden mit hohem Fieber im Wartezimmer aus, und als ich dann dran war ist die Ärztin, sagen wir es mal so, recht unfreundlich gewesen. Ich hab im nachhinein anders geflucht. Sie sagte, ich käme immer nur wenn es ernst wird, und nicht früher, sie sähe das nicht mehr ein. Das ginge so nicht und sie sieht überhaupt nicht ein warum sie mich weiter behandeln soll. Darauf hin hat sie mir Fieber gemessen, mir eine Krankschrift von 2 Wochen gegeben auf Grippe und mich damit wieder nach Hause geschickt noch mit dem Nachsatz das ich mal so richtig schön auf die Klappe fallen solle.

In dieser Woche lag ich dann im Bett, hatte TV an, und bin weg geduselt und hatte riesigen Hunger und bin immer zur Werbung wach geworden. Und habe mir dann immer gesagt, wenn die Sendung zu ende ist machst du dir was zu essen. Was ich im Fieberdelirium nicht mehr mitbekommen habe war, das ich das Bewusstsein immer wieder verloren habe. Und immer so nach ca 24 wieder wach wurde. Irgendwann Freitags rief meine Kollegin an und wollte wissen, ob ich trotz Grippe morgen zur Weihnachtsfeier komme. Da erst habe ich gemerkt, das da was nicht stimmt. Habe den Krankenwagen angerufen und mich ins Krankenhaus einweisen lassen.

Es stellte sich dann raus, das ich eine Blutvergiftung (Sepsis) hatte, das sich bereits Nekrosen an den Beinen ausbreiteten und die Blase den Geist aufgegeben hatte. Laut Arzt fehlten nur noch 2 Tage bis zum Tod. 5 OP´s folgten, nebst einem Blutsturz. Ich lag einen Monat im KH und brauchte 5 Monate um wieder Laufen und Treppen steigen zu lernen. Ich habe bis heute Probleme und nehme 11 Tabletten am Tag und bin ein halber Pflegefall.

Mich ärgert dieses Verhalten der Ärztin und der Vorwurf den sie mir an den Kopf geworfen hat. Das hatte was so nach dem Motto, ich bin eine Karteileiche und sie verdient nichts an mir. Ich stelle mir grade vor, wenn sie mit anderen auch so umgeht was dann? Irgendwann hat sie eine Leiche im Keller. Ist so ein Verhalten rechtens, oder hätte ich sie anzeigen sollen? Oder eine Meldung bei der Krankenkasse?

LG Belli

Ja das Verhalten war rechtens.... 80%
Nein sie hätte anders reagieren müssen... 20%
Krankheit, Gesundheit und Medizin, Hausarzt

Darf mein Vater mir die Pille verbieten und muss meine Ärztin ihn verständigen?

Hey erstmal,ich bin 14 jahre alt und nehme die Pille schon seit mehreren Monaten,einerseits wegen den Schmerzen wenn ich meine Periode habe, aber auch auf Grund einer noch sicheren Verhütung. Vor einem Monat bin ich zu meinem Vater in die Schweiz gezogen.

—> ich habe vorher bei meiner Mutter gelebt,mein Vater wohnt schon seit dem ich 4 bin in der Schweiz.

Nun muss ich hier natürlich auch zum Frauenarzt um mir das Rezept von der Pille zu holen ,da ich aber noch keinen Frauenarzt sondern nur eine Hausärztin,habe ich dort nachgefragt. Sie hat mich dann gegen Nachmittags angerufen und gesagt ich könnte das Rezept am nächstem Tag abholen.

Nun hatte mich gerade mein Vater angerufen,dass wohl meine Hausärztin bei ihm angerufen hätte und ihn gefragt hat,ob es stimmt das ich die Pille brauche ect..mein Vater weiß das ich die Pille nehme und hat der Hausärztin gesagt das es okay sei,fürs erste..jetzt möchte mein Vater, sobald ich eine Frauenärztin gefunden habe, mit mir in eine Beratungsstunde gehen und mir die Pille verbieten, da er sie für unnötig hält. Er weiß das ich extreme Schmerzen bei meiner Periode habe, verbietet mir aber den Sex mit meinem Freund (er weiß also nicht das wir miteinander schlafen ,weshalb ich schlecht mit der Verhütung argumentieren kann)..

Darf er mir die Pille verbieten und muss meine Hausärztin wirklich bei ihm nachfragen? Lg und danke im Voraus 🥰

Pille, Rechte, Eltern, Gynäkologe, Hausarzt

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