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Finanzieller Ausgleich für Vernachlässigung?

Hallo zusammen,

ich würde gerne mal Eure Meinung zu folgender Situation wissen:

Ein Kind ist sein Leben lang ohne Vater aufgewachsen, da dieser den Kontakt nicht wollte. Der Vater verdient sehr gut (fünfstellig), hat aber dennoch teilweise zu wenig Unterhalt gezahlt. Das Kind wuchs bei der alleinerziehenden Mutter auf, man könnte sagen untere Mittelschicht. Es gab keinen Ersatzvater und es gab viele Probleme, die hätten verhindert werden können, wenn der Vater und dessen Familie sich auch gekümmert hätten. Nicht nur finanziell, sondern auch emotional etc.

Die Eltern des Vaters (Großeltern des Kindes) leben ebenfalls sehr gut, Vermögen im Millionenbereich. Angeblich wollten sie den Vater immer überzeugen, Kontakt zum Kind zu haben, aber dieser wollte es nicht und hat es ihnen sogar auch "verboten", Kontakt zu ihrem Enkelkind aufzunehmen, wobei es letztlich ihre eigene Entscheidung war.

Nun hat das mittlerweile volljährige Kind auf eigene Faust den Kontakt zu Vater und Großeltern gesucht. Diese lassen den Kontakt auch zu, es gibt ab und zu nette Treffen, wobei es natürlich nie so ist, wie wenn der Kontakt immer da gewesen wäre.

Es ist wohl offensichtlich, dass man als Elternteil bzw. Familie Verantwortung trägt für ein Kind und dessen Wohlergehen. Es gibt andere Enkelkinder in der Familie, um die sich gekümmert wurde. Dem einen Kind wurde aber quasi das Leben vorenthalten, das es hätte haben können, und es musste viel unnötiges Leid auf sich nehmen, ohne dass es einen richtigen Grund dafür gab.

Nun ist es ja so, dass viele Eltern ihren Kindern auch so "Startkapital" mit ins Leben geben, sofern sie es sich leisten können. Sie führen Sparkonten, unterstützen die Kinder finanziell usw. Bei den Superreichen wird ja teilweise schon mit 18 Jahren das Erbe angetreten.

Findet ihr im Gesamtkontext, dass es einen finanziellen Ausgleich für die Vernachlässigung geben sollte? Natürlich ist ganz klar, dass man dazu niemanden zwingen kann, und Geld ist natürlich nicht alles im Leben. Aber natürlich gestaltet es vieles einfacher und man hat andere Möglichkeiten, für Gesundheit, Reisen, Lebensqualität usw.

Es ist ja schon makaber, wenn die einen in der Familie in Saus und Braus leben und dann das Kind in quasi armen Verhältnissen leben lassen. Wenn es darum geht, wer jetzt was erbt, sollte das doch berücksichtigt werden. Einfach aus Gründen der Fairness.

Wie gesagt, es ist schon klar, dass man niemanden zwingen kann, "richtig" zu handeln, es geht rein um die moralische Betrachtung.

Wie seht ihr das? Habt ihr Erfahrungen oder kennt ähnliche Beispiele und wie wurde das dann geregelt?

MfG

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Oma möchte sich nicht Integrieren?

Guten Abend ihr Lieben. Ich bin neu hier auf GF und bräuchte natürlich einmal eureren Rat.

Es geht darum, dass meine Schwiegermutter und Oma nicht wirkliches Interesse an ihrer Enkelin (bald 4j) zeigt und sich eher in allen zurück zieht.

Versteht mich jetzt nicht falsch, es geht nicht ums aufpassen! Es geht vielmehr darum, dass sie z.b nie mit ihrer Enkelin und uns Eltern etwas unternehmen will, für ihre Enkelin. Immer wenn wir sie fragen, ob sie bei unserer wöchentlichen Ausflug mitkommen möchte, sei es in den Tierpark, zum Strand, Eis essen, zum Spielplatz oder einfach nur mal zum Spazieren gehen usw. Sagt sie immer zu allen nein! Selbst Weihnachten hat sie bisher nur einmal mit uns verbracht.

Es ist so, sie ist die einzige Oma, die unsere Tochter hat. Der Opa ist vor ihrer Geburt verstorben und zu meinen Eltern besteht keinerlei kontakt mehr.

Ich selbst bin meine ganze Kindheit und Jugend in Heimen und bei Pflegeeltern aufgewachsen. Ich hatte dadurch selbt kaum Kontakt zu meinen Großeltern, die auch beide schon verstorben sind.

Es geht mir darum, dass ich persönlich den Kontakt zu den Großeltern als sehr wichtig empfinde und es schade finde, dass die Oma, die direkt nebenan Wohnt, so wenig Interesse zeigt. Und ja, wir haben auch schon mit ihr darüber gesprochen aber statt einmal darüber nachzudenken lacht sie nur und scheind uns nicht ernst zu nehmen.

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Ich fühle mich in wohnung über meinen Großeltern nicht wohl - Tipps?

Seit einem halben Jahr wohne ich über meinen Großeltern. Die Wohnung ist schön nur habe ich keine so ne große Bindung zu meinen Großeltern. Ich glaube meine Oma erwartet, dass ich oft zu ihr runter gehe, weil ich ja sonst oben immer so alleine wäre.

Bin an sich schon gerne alleine, aber hätte natürlich auch gern mehr Kontakt, aber irgendwie fehlt da die Bindung und ich fühle mich da nicht so wohl. Ich hab an meiner Oma nichts auszusetzen, sie ist wirklich sehr lieb, ich hab eine starke sozialphobie und traue mich oft nicht so runter, hab keine Lust bzw. weiß nicht was ständig reden.

Es ist halt so, dass zu meiner Oma oft meine Cousine und meine Tanten vorbeikommen.
Ich weiß dann oft nicht ob ich runter gehen soll (kriege es immer mit wenn es klingelt und höre die stimmen), ich Trau mich irgendwie nicht weil ich denke die sind ja zur Oma gekommen und nicht zu mir. Meistens bleibe ich dann alleine oben, was mich aber auch traurig macht. Bzw. Ich bleib eigentlich immer oben.

ich würd mir halt auch wünschen dass Oma vielleicht mal oben klingelt und sagt … hey die und die sind grade da, willst nicht auch mit spazieren oder kaffe trinken… das kommt halt auch nie und ich sehe das irgendwie dann mit meiner sozialphobie wie ne Ablehnung

Ich hab halt keine starke Bindung zu den allen weil das die Familie von meinem Vater ist. Ich hab ständig bei der Familie meiner Mama gewohnt und die Familie von meinem Papa alle 2-3 Wochen für einen Tag gesehen und dazwischen gabs dann nicht viel Kontakt.

Wenn ich bei der Familie mütterlicherseits bin, wenn da besuch kommt wäre es für mich selbstverständlich dass ich dazu stoßen würde, aber hier ist es anders. Hat jemand Tipps?
und ja ich bin in Therapie

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