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Widerspruch zwischen Hadith und Koran: Das Stillen erwachsener Männer und der Schutz der Keuschheit der Frauen?

Hallo Community,

In einer Debatte zwischen Christian Prince und Mohammed Hijjab wurde ein Hadith zur Sprache gebracht, der mich, trotz meiner jahrelangen Hingabe an den Islam, völlig aus der Fassung brachte. Obwohl ich überzeugt war, in meiner Zeit als Muslim keinen Aspekt des Glaubens ausgelassen zu haben, konnte ich kaum fassen, was Christian Prince als Antwort präsentierte. Es ging um den berüchtigten Hadith, der das Stillen von erwachsenen Männern betrifft.

Mohammed Hijjab, anstatt eine sachliche Auseinandersetzung zu führen, reagierte lediglich mit Beleidigungen und versuchte durch ständiges Stummschalten, den Dialog zu unterdrücken. Was als Debatte begann, verwandelte sich schnell in einen Monolog.

Ein besonders frappierendes Beispiel dieser Auseinandersetzung war der Hadith, indem Aisha berichtet.!

Aisha (ra) berichtete: Die Frau von Abu Hudhaifa kam zu Allahs Gesandtem und sagte: 'Abu Hudhaifa fühlt sich unwohl, dass ich in seinem Haus mit Salim (einem erwachsenen Mann) zusammen bin, da er von ihm stillen muss.' Der Prophet sagte: 'Still ihn dann, damit er euch nicht belästigt.'“ (Sahih Muslim, Hadith 1454).

Dieser Hadith wirft eine gravierende Frage auf, vor allem im Kontext der Lehren des Korans, denn wie passt der Vers weiter unten, zur Überlieferung, von der Aischa berichtet hat?

"Und sage den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke senken und ihre Keuschheit bewahren und ihre Zierde nicht zeigen, außer dem, was davon sichtbar ist, und dass sie ihre Tücher über ihre Brüste schlagen und ihre Zierde nicht zeigen, außer ihren Ehemännern, ihren Vätern, den Vätern ihrer Ehemänner, ihren Söhnen, den Söhnen ihrer Ehemänner, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder, den Söhnen ihrer Schwestern, ihren Mägden, denen, die im Besitz ihrer rechten Hand sind, den männlichen Dienern, die keinen sexuellen Bedarf haben, und den Kindern, die nichts von der Blöße der Frauen wissen. Und sie sollen ihre Füße nicht so schwingen, dass man ihre Zierde sieht. Und kehrt euch alle gemeinsam zu Allah, o Gläubige, damit ihr Erfolg habt." (Sahih Muslim Hadith 1454)

Wie lässt sich diese Aufforderung zur Keuschheit und zum Schutz der Zierde von Frauen mit der Anweisung vereinbaren, dass eine Frau einem erwachsenen Mann stillen soll, damit dieser nicht als Belästigung wahrgenommen wird? Diese Diskrepanz stellt eine ernsthafte Herausforderung für die kohärente und logische Interpretation des Islam dar. Wenn der Koran klare Regeln für den Schutz der Keuschheit und der Privatsphäre der Frauen aufstellt, wie lässt sich dann ein Hadith erklären, der es einer Frau ermöglicht, ihre Brüste einem fremden Mann zur Verfügung zu stellen, um eine vermeintliche Belästigung zu verhindern?

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Die Vorstellung einer flachen Erde im Koran: Eine kritische Analyse der arabischen Begriffe und ihrer historischen Auslegung?

Die Vorstellung, dass der Koran die Erde als Kugel beschreibt, ist eine Interpretation, die sich oft mit modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen deckt. Wenn man sich jedoch den arabischen Text des Korans und die damalige Weltanschauung anschaut, wird deutlich, dass der Koran eher eine flache Erde beschreibt. Besonders das Wort "daha" auf arabisch -> (دَحَا) spielt hier eine zentrale Rolle. Es wird oft als "ausgerollt" oder "ausgebreitet" übersetzt, was im Zusammenhang mit der Erde bedeutet, dass sie flach und weit ist, nicht kugelförmig.

"Und die Erde hat Er für die Geschöpfe ausgebreitet." (Surah Ar-Rahman 55:7-10)

Das Wort "daha" beschreibt hier eine ausgebreitete, flache Erde, die den Menschen als Lebensraum dient. Auch in anderen Versen wie wird von der "Ausstreckung" der Erde gesprochen, was ebenfalls eher auf eine flache Erde hinweist.

Surah An-Naziat 79:30: "Und danach hat Er die Erde ausgestreckt."

Im Tafsir (Exegese/Auslegung des Korans) von al-Jalalayn, wird das Wort "daha" als "ausgebreitet" verstanden, was die Vorstellung einer flachen Erde unterstützt. Hier erklären die Gelehrten, dass Gott die Erde "ausgebreitet" hat, was damals die gängige Sichtweise war. Sie beschreiben die Erde als eine weite Fläche, die den Menschen zugänglich gemacht wurde.

Ein weiteres interessantes Detail ist die Gebetsrichtung im Islam. Muslime beten in Richtung der Kaaba in Mekka. Auf einer flachen Erde ist es logisch, dass alle Gebete in eine bestimmte Richtung gehen. Auf einer kugelförmigen Erde müsste sich die Gebetsrichtung jedoch ständig ändern, je nachdem, wo man sich befindet.!!! Dies zeigt, dass die Vorstellung einer flachen Erde eine einfache Erklärung für die Gebetsrichtung ist.

Auch in den Hadithen wird betont, dass Muslime in Richtung der Kaaba beten sollen.

"Wenn ihr euch in den Gebeten befindet, dann richtet eure Gesichter in Richtung der Kaaba." (Sahih Muslim, Buch 1, Hadith 344)

Der Koran beschreibt die Erde nirgendwo als Kugel, sondern als flache, ausgebreitete Fläche. Moderne Erklärungen, die versuchen, den Koran mit der Wissenschaft in Einklang zu bringen, basieren oft auf einer Interpretation, die nicht dem ursprünglichen Kontext entspricht.

Daher bleibt die Frage bestehen, warum moderne Muslime, die Erde als kugelförmig bezeichnen, wenn doch klassische Exegeten wie Jalalayn sie als flach beschrieben haben?

Lg

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