Gesellschaft – die besten Beiträge

Unterschätzen sehr viele Menschen was es kostet Erfolg in etwas zu haben?

Hi, derzeitig habe ich immer mehr das Gefühl, dass viele (gerade jüngere) Menschen es unterschätzen, was es kostet Erfolg in etwas zu haben und sich etwas von wirklichem Wert zu erarbeiten.

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Sehr viele junge Menschen machen Abitur und gehen dann erstmal aufs Blaue studieren, weil man das heutzutage ja so macht.

Da bekommen die dann aufgrund der doch relativ geringen Durchfallquoten in den akademischen Disziplinen dann einen Bachelor oder Master (natürlich nicht Geschenkt) und dann kommt zumeist das böse Erwachen.

Viele haben bis zu diesem Zeitpunkt einen Karrierepfad eingeschlagen, durch welchen man mit etwas Mühe voran kommt und Wissen dann nicht wohin sie wollen.

Einige wollen dann Promovieren oder in der Industrie aufsteigen, wo sie dann aber mit der Realität konfrontiert werden, dass sie für weiteren Erfolg unverhältnismäßig viel leisten müssen.

Im besten Fall schreckt sowas dann ab, weil die wenigsten Menschen dauerhaft 60-70h/Woche über mehrere Jahr sich buchstäblich den Arsch für etwas aufreißen wollen, was sie dann quasi ihr gesamtes Leben weiter machen dürfen.

Im schlimmsten Fall sehen sie diesen Prozess als weitere Hürde, schaffen das dann auch gerade so und sitzen DANN in einem Job der das dauerhaft von Ihnen verlangt und schmeißen spätestens dort das Handtuch.

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Ich finde es ist ein Märchen, was man vielen jungen Menschen heuzutage erzählt, dass man eine fette Karriere machen kann und noch eine gesunde Worke/Life-Balance hat.

In der Realität sieht es danach aus, das die Menschen welche es in Ihren Disziplinen wirklich zu etwas bedeutenden bringen nahezu KEIN LEBEN außerhalb Ihrer Arbeit haben.

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Wie seht ihr das ?

Habt ihr schon einen ähnlichen Pfad im leben eingeschlagen und könnt davon berichten ?

Leben, Arbeit, Studium, Angst, Deutschland, Tod, Karriere, Erfolg, Depression, Disziplin, Druck, Gesellschaft, Psyche

An die, die mich hier nun etwas länger und besser kennen...

Hallo zusammen!

Vorab: Da dies ein persönliches Thema ist, bitte ich auch um schriftliche Begründung. Danke sehr!

Im Laufe einer Diskussion wurde ich hier öfters, inflationär und aus meiner Sicht unbegründet als Extremist bezeichnet - genaue Bezeichnung, die mein Gegenüber mir vorwarf, war "Islamist".

Das Thema der Diskussion ist v.a. "der Westen" sowie islamische Reiche, wie das Osmanische Reich, das Andaludische Emirat sowie die katastrophale Lage vieler islamisch geprägter Länder und anderer Länder.

Ich vertrete hierbei die Ansicht, dass der Westen eine nicht unschuldige Rolle im Laufe seiner Geschichte gespielt hat, mein Gegenüber ist der Meinung, die katastrophale Lage sei ausschließlich selbst- und islamverschuldet.

Ua. aufgrund dieser Westkritik hat er mich als Extremisten deklariert.

Nun noch eine kleine Generalbeichte:

- Ich stehe voll hinter meiner Identität als Muslim

- Ich erkläre und verteidige, wenn nötig, islamische Regeln, unabhängig der Sicht des Gegenübers

- Ich kritisiere die damalige wie heutige (Außen)politik des Westens, damit sind die USA sowie europäischer Groß- und Kolonislmächte gemeint. Unter (Außen)Politik sind natürlich Einmischung in die Entwicklungen in ehemalige Kolonien sowie der Imperialismus gemeint. Weiterhin kritisiere ich weitere Aspekte des westlichen Systems sowie seiner Geschichte

- Trotz dass ich den deutschen Pass habe und die deutsche Sprache beherrsche, sehe ich mich als Ausländer. Meine Wurzeln liegen in Palästina

- Im politischen Spektrum sehe ich mich zwischen SPD und B'90.

- Extremistische Parteien, die AfD sollen voran, lehne ich von tiefstem Herzen ab

- Nachhaltigkeit und Klimafreunflichkeit erachte ichvals notwendig.

- Persönliche Probleme habe ich mit Netanyahu, Herzog, Trump, Kim Jong Un, Weidel, Höcke, Krah, Helferich, MBS, und anderen...

- Es ist durchaus möglich, dass ich was vergessen habe. Wenn dem so ist oder Informationen fehlen sollten, bitte einfach ansprechen.

Hier meine politischen Forderungen und was ich als Diktator eines fiktiven Staates tun würde. Allerdings ist die Liste eher unausgereift, da sie eher ein spontanes Gedankenspiel war...

Nun die Frage:

Würdet ihr mich als Extremisten bezeichnen? Ich bitte um schriftliche Antwort. Danke sehr!

Gemeinte Diskussion:

Hassen die Muslime die Westliche Welt? (Psychologie, Deutschland, Geschichte) - gutefrage https://www.gutefrage.net/umfrage/hassen-die-muslime-die-westliche-welt#answer-597184436

Nein, kann man vertreten 54%
Ja, das ist extremistisch 46%
Europa, Religion, Islam, Geschichte, Wirtschaft, USA, Krieg, Deutschland, Recht, Gesetz, Demokratie, Flüchtlinge, Gesellschaft, Muslime, Rechtsextremismus, Westen, AfD, Kolonien

Wohnen/Umziehen nach München/Regensburg?

mich beschäftigt seit einiger zeit etwas und ich würde gerne ein paar meinungen dazu hören. ich stamme aus der nähe von regensburg und lebe seit über 20 jahren in münchen, bin nun ende 40. früher fühlte mich in regensburg nicht sehr wohl und musste auch berufsbedingt umziehen.

zuerst freute ich mich auf münchen, war dann aber doch ernüchtert und die ersten jahre kam ich nicht gut damit zurecht, was vielleicht auch an einem nicht so tollen job lag. warum?

ich entdeckte nach und nach die schönen seite und vorzüge der stadt, war schockiert über die mieten und stellte auch fest, dass die leute hier zwar einen weiteren horizont haben, es aber sehr anonym und oberflächlich war. das hat sich in den 20 jahren nicht sehr verändert, finde ich. dachte oft, es liegt an mir aber ich habe immer wieder verschiedene leute getroffen, denen es genau so ging, und die aus münchen wieder weg sind. eine hat es mal so formuliert - die leute sind zwar überall freundlich aber du merkst, sie haben keinerlei sozialen bezug zueinenader, das spürt man auch. im lauf der jahre konnte ich mir zwar einen kleinen kreis guter freunde aufbauen aber so einen großen auch lockeren freundeskreis hatte ich nie. trotzdem finde ich, die stadt hat auch mich im positiven sinn verändert.

in letzter zeit hab ich aber das gefühl, ich gehöre hier nicht mehr hin. leute die ich kannte zogen nach corona raus aufs land oder wegen wegen teurerer Mieten oder Kindern. ich habe auch das gefühl, die stadt wird immer voller und diese menschenmassen stressen mich. und wegen der masse ist auch am arbeitsmarkt die konkurenz sehr groß.

ich habe eine sehr schöne mietwohnung, zu einem günstigen preis in einem schönen eck der maxvorstadt und weiß viele dinge hier auch zu schätzen. ich habe noch eltern bei regensburg (über die ich mir auch gedanken mache), bin regelmäßig dort und überlege, beruflich wieder dort hinzugehen. die stadt hat sich sehr verändert, ich aber auch. heute habe ich oft den eindruck, es ist etwas schläfrig und hat keine impulse. münchen schlägt in ganz anderem takt. allerdings macht mir das ganze auch etwas angst. regensburg ist ja nicht so groß und ich habe zwar die möglichkeit, etwas außerhalb zu wohnen mit garten usw. - sehe aber auch, die umlandorte sind heute nur noch schlafsiedlungen, sonst nix. keine schöne ortskultur, das empfand ich in oberbayern anders.

ich frage mich nur - wie schaffe ich es, mir dort nochmal ein soziales umfeld aufzubauen? kenne nur noch ein, zwei leute von früher und die haben job und familie. denke, es ist heute auch überall schwerer geworden, neue kontakte zu finden. die gesellschaft hat sich einfach auch verändert.

hat jemand mit beiden städten erfahrungen gemacht, die er mit mir teilen möchte?

München, Freundschaft, lebensqualitaet, Bayern, Gesellschaft, Regensburg, soziales Leben, umziehen

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