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Schäden am Gehirn durch Schlag?

Hi. Ich habe mich grad erinnert dass der kleine bruder seinem grossen bruder ziemlich kräftig eine plastikflasche auf den kopf schlug. Ganz nahe oder direkt an der schläfe. Also es traf ihn mehr ins Gesicht als Kopf. Ich hatte mich wahnsinnig aufgeregt und mit dem Kleinen geschimpft, aber es war ja schon zu spät. :( ich kann mich nicht erinnern wieviel flüssigkeit oder ob was drin war. Es sind diese 2liter plastikflaschen von lidl mit limonade. Ich habe solche Angst, dass er ihn geschädigt hat. Nur jetzt daran erinnert.

Bisher habe ich fürchterliche Probleme mit dem 18 jährigen. Seine Persönlichkeit ist massiv verändert. Mein betteln auf MRT wurde von notkräften bei notrufen, sogar der absolute notruf mit krankenwagen nicht erfüllt. Da dachte ich aber nicht an die flasche, weil das zeitlich nicht zusammenhing. Seit 2 wochen kann er nicht richtig essen, motorische probleme, wiederholungsbewegungen, jetzt seit tagen untergewicht, seitdem viel zittern. Die ärztin sagt kommt vom untergewicht. Ich helfe ihm den ganzen Tag beim essen, aber es ist noch untergewicht. Das Untergewicht war vir 2 Wochen noch nicht da, da hatte er ein gues gesundes Gewicht als die motorischen Probleme ihn am Essen hinderten. Ich hatte psychische störungen auch vermutet. Er hat depression (niemals zuvor gehabt).

Kann das irgendwas mit der flasche zu tun haben?

Nach der flasche schimpfte ich wie gesagt sehr, sagte dass man ihn so umbringen könnte und hatte auch Angst, allerdings sagte der Große er spürt nichts, keinen Schmerz, was mich verwunderte. Ich fragte später noch und am nächsten tag, er hatte beide tage keinerlei kopfschmerzen, keine Übelkeit, normal geschlafen nachts.

Kann trotzdem ein Zusammenhang zu seiner aktuellen massiven Behinderung bestehen?

Die Ärzte (und ich sprach mit sehr sehr vielen die letzten 2 Wochen) gaben überweisung wo ich auf termin warte zu spezialisiertem team für behinderung, wo hoffentlich auch schneller Zugang zu neurologen ist, es gibt eine Warteliste. Ansonsten vermuten die alle einstimmig einfach es ist eine nicht ungewöhnliche Veränderung von seiner Behinderung. (Er hat nur eine lern- und geistige behinderung, die aber bisher niemals psychische Beschwerden oder krass neurologische verursachte) manche sagen sogar "nur stress wegen momentanen Umzug" zum Ende des Monats, innerhalb derselben Stadt. Für mich ist es 100% ungewöhnlich.

Er ist KOMPLETT 100% verändert. Seine stimme ist plötzlich leise, man versteht nichts. Er war lange komplett abwesend, guckt durchweg aus dem fenster wenn man ihn anredet, ist 100% depressiv (früher immer Lachend und fröhlich). Nur die letzten tage, aber ich kämpfe wie eine löwin, gabs weniges lächeln, 2 mal. Davor nur für sich gelächelt als andere Person, er merkte es nicht. Was mir Angst machte.

Seit 2 Tagen ist es ganz minimal besser, immernoch verrückt leise und er leidet unter einer Halluzination. Die passierte nachts und heute tagsüber.

(Ich habe ihm noch keinerlei medikament gegeben bisher. Ein Privatarzt (den ich in meiner Angst auch bezahlte) hat mir "mirtazapin" antidepressivum genehmigt. Aber ich habe bisher Angst, es ihm zu geben. Wegen krass berichteten Nebenwirkungen und keiner Garantie auf erfolg, was man online liesst.

Heute abend wollte ichs ihm fast geben, dann dachte ich doch wieder "es geht doch noch, gerade so..." obwohl die ganze familie sehr leidet.

Die Halluzination kommt immer wieder. Wir sassen vor dem fernseher, er ass etwas chips, danach pizza, sehr schwerfällig und langsam immer noch. Plötzlich springt er auf und will raus (schlüssel musste ich seit dem nächtlichen aufspringen verstecken). Ich frage warum und er went mit leiser Stimme: "die tasche ist draussen in der Tonne". Später erklärt er dann immer noch, dass seine bank karte auch dabei ist. Sein bruder hätte es reingeworfen. Immer dieselbe geschichte. Wenn man fragen dazu stellt, macht er sehr große Augen und sagt "ja wirklich!" Er ist geschockt und will mich überzeugen, damit ich sofort zur Tonne draussen renne!

Diese Tasche liegt immer ganz gewöhnlich im zimmer, niemand hat die angefasst. :( Sein Gehirn hat sowas früher nie gemacht. Das flaschenereignis schien ihn nicht zu beeinflussen, sein bruder meinte es nicht böse und war dumm. Er tat es nie wieder. Aber kann alles davon sein? Oder hätte es dann sympome gegeben? (Kopfschmerzen o.ä.)

Gehirn, gehirnerschütterung, Neurologie, Psychiatrie, Trauma, Gehirnschäden

Lernen: Ist eine Ablenkung (z.B. durch Handynutzung) wirklich so sinnlos?

Hallo liebe Wissenden,

ich komme mit einer eher ungewöhnlichen Frage: Auf manchen Webseiten zum Thema "Lernen" findet man den Tipp, dass man zum Beispiel das Handy weglegen soll, um sich mittels draufschauen nicht abzulenken. Dass Ganze wird damit begründet, dass unser Gehirn dann wieder eine Zeit braucht, um sich wieder ganz aufs Lernen zu konzentrieren.

Soweit nachvollziehbar.

Auf der anderen Seite aber fand ich einen (pseudo)(wissenschaftlichen) Tipp, dass man beim Lernen/Wiederholen mit der Lernkartei ganz bewusst bei einem Thema (sagen wir spaßeshalber einmal Geschichte) ab und an eine themenfremde Frage mit einschmuggeln soll (nach Möglichkeit ab Fach 3). Begründung ist, dass unser Gehirn bei den Wiederholungen erkennt, dass wir dass wir Frage und Antwort ja schon durchgekaut haben, es deshalb in einen "Energiesparmodus" schaltet und wir als Lernender dadurch eher passiv statt aktiv abfragen.
Was auch zu stimmen scheint, wenn man das "Experiment" betrachtet, in dem sich Menschen in eine enge Türöffnung stellt und die Arme gegen die Türzargen presst. Wenn man das an die zwei Minuten macht und dann raustritt, gehen die Arme nach oben, weil unser Gehirn während dieses Pressens davon ausgeht, dass dies die Tätigkeit ist, die wir dauerhaft ausführen, und es geht eben in diesen Energiesparmodus. Bis es geschnuckelt hat, dass wir inzwischen einer vollkommen andere Tätigkeit nachgegangen sind (das Verlassen der Türöffnung) braucht es ein wenig, um wieder "hochzufahren" und sich der "neuen" Aufgabe zu widmen.

Von der Seite macht eine themenfremde Frage in der Lernkartei Sinn, da es ja unser Hirn plötzlich "aufgeschreckt" wird und sich auf eine neue Situation einstellen muss. Es wird also wieder wach, wir wiederholen in dem Sinne wieder aktiv statt "halbherzig".

Nur frage ich mich gerade, warum eine Ablenkung zum Beispiel durchs Handy dann als "Bloß nicht" angesehen wird. Dieses ist doch auch themenfremd und müsste dafür sorgen, dass unser Gehirn aus dem "Trägheitsmodus" aufgeschreckt wird.

Kann mir da einer Genaueres zu sagen?
Für die Antworten bedanke ich mich im Voraus.
GLG
Tichuspieler

Lernen, Gehirn, Psychologie, Ablenkung, lernen lernen, Neurologie, wiederholen

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