Hallo zusammen,
ich befinde mich momentan in einer sehr schwierigen Situation und hoffe auf ein paar Ratschläge oder Erfahrungen von euch. Ich habe im August ein FSJ begonnen, aber es läuft überhaupt nicht gut. Seitdem werde ich von meiner Chefin ständig klein gemacht und gemobbt, was mir zunehmend zusetzt. Die psychischen Belastungen sind inzwischen so stark, dass ich oft das Gefühl habe, nicht mehr weiterzukommen.
Vor drei Wochen wurde ich von meiner Chefin ohne einen nachvollziehbaren Grund gekündigt, nachdem ich die Situation meinem Träger mitgeteilt hatte. Daraufhin zeigte der Träger kein Interesse mehr, mir zu glabuen, weiterzuhelfen oder die Situation weiter zu klären.
Ich habe bereits nach einer anderen Stelle gesucht und mich bei der Diakonie RWL beworben, aber seit Wochen bekomme ich keine Rückmeldung und die Einsatzstelle zeigt kein Interesse, mir zu helfen oder die Situation zu verbessern.
Ich frage mich: Was für einen Sinn macht es, ein FSJ zu machen, wenn sich niemand um die FSJler kümmert? Sollte es nicht darum gehen, die Freiwilligen zu unterstützen und ihre Erfahrungen positiv zu gestalten?
Ich fühle mich sehr alleine und immer mehr ausgebrannt. Es ist schwer, einen Ausweg zu sehen, und langsam kommen auch depressive Gedanken hoch. Ich weiß nicht mehr, wie ich aus diesem Teufelskreis rauskommen soll. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps, wie ich weiter vorgehen kann? Ich bin wirklich am Ende.
Danke schon mal für eure Hilfe.